Im Focus

steht ein Artikel, wie man schlechte Gewohnheiten besiegt. Als leuchtendes Beispiel berichtet Alexander Dobrindt, 42, Generalsekretär der CSU: “Man muss mit sich selber eine klare Absprache treffen. Bei mir war die Absprache in etwa so: In den nächsten sechs Monaten wird deine Waage am Morgen weniger anzeigen als am Tag davor. Abgemacht. Und jetzt musst du etwas dafür tun: Schokolade streichen, Gummibärchen streichen, Weißbier streichen, Fahrstühle streichen”.

Damit das ohne Frustration und übler Laune über die Bühne geht, muss man eines mental steuern:

DIE ZUFRIEDENHEIT, DIE BISHER NACH DEM DRITTEN STÜCK KUCHEN EINGETRETEN IST, MUSS MAN ERREICHEN, WENN MAN KEIN STÜCK ANGERÜHRT HAT!

Trotzdem

Bombenstimmung im Treffen in Helmstadt. Hatte ja allen eine Abnahme von mindestens einem Kilo in der ersten Woche versprochen und habe mein Versprechen gehalten. Super Abnahmen und einhellige Begeisterung. Wie es Silke ergangen ist, wird sie Euch selber berichten. Jetzt muss sie erst mal arbeiten. Aber ich glaube, sie war…

Obwohl einige Teilnehmer mit Geburtstagen, Feiern und anderen Herausforderungen konfrontiert worden waren, haben alle abgenommen. Sich ihre Maxis aufbewahrt, Mahlzeiten umgestellt, viel getrunken, sich bewegt und einfach versucht, das Programm ehrlich umzusetzen.

Wisst Ihr, was das Motto ist? “Wenn Du eine Ausrede haben könntest, benutz sie nicht” 8)

Leider kein Foto für Dich

“Habe leider kein Foto für Dich” bedeutete bei Heidi Klum ja, dass die Kandidatin nicht weiterkam. Bei mir heißt das nur, dass ich mal wieder vergessen habe, mein Essen zu fotografieren. Aber Du kannst Dir das leicht vorstellen.

Nach meinem Mustermüsli + 1 Tasse Kaffee um 6.30, aufgestanden bin ich um 5.30 und hatte bis dahin natürlich meine Ration Hotwater getrunken, gefolgt von mind. 700 ml Wasser mit einer Kneipp-Sprudeltablette Magnesium nicht wegen dem Magnesium, sondern weil die so gut schmeckt und einem großen Becher Chaitee während der Büroarbeit, gabs um 13.30 Mittagessen. Unspektakulär wie bei Heike. Ich koche Hausmannskost. Jeden Tag. Und schnell.

Auf meinem Teller heute eine Frikadelle, Kartoffelstücke mit heller Soße, Eisbergsalat. Hat alles gut auf dem Teller gepasst. Die Frikadellen habe ich aus Rinderhack zubereitet, das mit aufgeweichten Resten von Vollkornbrot und 1 Ei verlängert worden war. Kleine Frikadellen geformt und auf Backpapier im Ofen gegart.

Bin supergespannt auf mein Helmstadt-Treffen, wo ich Silke und die anderen 10 nach ihrer ersten Woche wiedersehe UND WIEDERWIEGE :-)

Zeit für Veränderung

Bekomme eine regelrechte Glücksmail von J., die letzten Dienstag online bei mir gestartet ist. Sie wusste, es musste was passieren und die Einzige, die das in der Hand hatte, war sie selbst. Hatte sich flugs noch den inzwischen runtergesetzten Jahresplaner besorgt und als Ziel für das Jahr 2013 “ZEIT FÜR VERÄNDERUNG” eingetrangen. Ist fest entschlossen, die nächsten 12 Wochen zu ihren persönlichen Wellness-Luxus-Wochen zu machen.

Und hat in ihrer ersten Wellness-Luxus-Woche 1,8 kg abgenommen. Sie ist jetzt so was von motiviert…und überlegt sich ziemlich kreativ, wie sie die Lebe leichter Regeln umsetzen kann.

Z.B. die mit dem Trinken.. Natürlich kann frau immer sagen “schaff ich nicht”, “mag ich nicht”, “mehr geht einfach nicht” wobei ich gerade bei denen, die das sagen feststelle, dass Kaffee immer geht… Aber weil beim Abnehmen Schlackenstoffe abtransportiert werden müssen und Giftstoffe freigesetzt werden, die im Fettgewebe gelagert waren, ist es wirklich von Vorteil, mindestens 2 Liter zu trinken.

Hat sich die kreative J. mit Edding eine Stundenskala auf ihre Wasserkaraffe gemalt…und schafft 2 Liter – ohne den Kaffee.

WER ETWAS WILL, FINDET WEGE. WER ETWAS NICHT WILL, FINDET AUSREDEN GRÜNDE.

Versuchung am Morgen

Der erste Tag der Woche bescherte mir wieder die Aufgabe, meinen Sohn um 4.45 durch Würzburg zu chauffieren. Für mich eine willkommene Gelegenheit, meine 5.00-Uhr-Serie fortzusetzen. Am Sonntag hatte mir meine Tochter geholfen, indem sie im Krankenhaus Frühschicht hatte – und am Wochenende fahren um 5.30 auch keine Busse, nur Taxis und Mütter.

Holte gleich noch frische Brötchen…und wäre bei dem Duft fast von meinem Mustermüsli abgerückt. Nur weil ich weiß, wie viel besser mein Müsli mir bekommt, blieb ich standhaft.

Übrigens hat Silke geschrieben, wie ihr Wochenende lief. Lest ihr hier. Am Dienstagabend sehen wir uns wieder. Ich glaube, sie hat dann das erste Kilo schon in die Wüste geschickt.

Entsäuern, entschlacken, entgiften

Bekomme einen Email-Newsletter, den ich mal interessehalber abonniert hatte. Diesmal mit Tipps zur Entschlackung, Darmreinigung, Entgiftung. Natürlich gleich auch mit den Empfehlungen zum Kauf diverser Vitamin- und Gesundheitspräperate. Da bin ich als Diätassistentin sehr kritisch.

Würde so gern alle, die sich durch diese Produkte Hilfe erhoffen, zu einer Probewoche Lebe leichter einladen:

Morgens ein oder zwei Tassen heißes Wasser, um den Darm in Schwung zu bringen (vor dem Frühstück und vor dem ersten Kaffee).

Ein dosiertes Frühstück. Nicht zu viel und nicht zu wenig, mit einem Drittel Obst oder Gemüse auf dem Teller bzw. im Müsli.

Pause bis zum Mittagessen – auch kein Obst oder Milchkaffee zwischendurch.

Ein Teller Mittagessen. Nicht zu viel und nicht zu wenig, mit einem Drittel Obst oder Gemüse auf dem Teller. Evt. ein kleiner Nachtisch – aber wenn, direkt nach der Mahlzeit und nur wenn Du noch nicht zu satt bist.

Pause bis zum Abendessen – auch kein Obst, Joghurt, Kekse oder Milchkaffee zwischendurch

Ein Teller Abendessen. Nicht zu viel und nicht zu wenig, mit einem Drittel Obst oder Gemüse auf dem Teller.

Pause bis zum Frühstück – auch kein Obst oder Joghurt oder Käse- oder Wurstscheiben vor dem Kühlschrank, keine Chips und Flips – und nur 2x in der Woche Alkohol. Weniger Kaffee. Mehr Wasser.

Nach einer Woche ist Dein Darm wieder flott. Du bist entschlackt, entsäuert, entbläht, hast Geld gespart und bist um einige Erfahrungen reicher. Es kann so leicht sein, leichter zu werden.

Warum kostspielige, komplizierte Methoden ausprobieren, wenn die Lösung kostenlos und unkompliziert ist.

Verschiebe nie eine Entscheidung, die Du heute fällen kannst auf morgen.

Fehler als Chance

Habe aus meinem Silvesterfehler, nämlich übriggebliebene Rocher-Kugeln mit nach Hause zu nehmen, was gelernt und die Süßigkeitenreste von gestern den erfreuten Gästen mitgegeben. Man soll ja jedesmal was aufheben, wenn man hinfällt, diesmal bin ich mit einem Vorsatz aufgestanden.

Je öffentlicher Du einen Fehler zugibst, desto höher die Chance, was draus zu lernen.

Folgendes habe ich schon aufgrund von Fehlern gelernt:

Ich halte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung
Ich schnalle mich an.
Ich parke nicht im Halteverbot
Ich kaufe keine Süßigkeiten

Und ganz neu:
Ich nehme keine Süßigkeiten von Feiern mit nach Hause.

Die Liste ist in Wahrheit VIEL LÄNGER. GANZ NEU DIE LEHRE AUS MEINEM LETZTEN FEHLER, NIE NAMEN EINFACH AUS DEM GEDÄCHTNIS ZU ZITIEREN, DAMIT NICHT AUS EINER GABY EINE NICOLE WIRD. SCHON WIEDER WAS GELERNT.

Mein dicker fetter Pfannekuchen

Heute Abend gibts was zu Feiern, weshalb ich heute Mittag zwar trotzdem einen großen Teller gegessen habe, aber die Ladung war echt nicht so gehaltvoll. Meine Männer haben sich Hackfleischpizza gewünscht. Während die im Ofen war, habe ich mir ratzfatz mein momentanes Lieblingsrezept zusammengemixt. Gegessen haben wir dann gemeinsam.

pfannekuchen.jpg

Während ich die Zutaten sonst nicht wiege, habe ich für Dich heute mal genauer hingeguckt:

Gebe etwas Olivenöl in die Pfanne. Während die Pfanne heiß wird, rühre ich mit dem Schneebesen 2 Eier, ca. 50 ml Wasser, 4-6 El. Dinkelvollkornmehl und Salz zusammen und gieße den Teig in die heiße Pfanne. Während die Masse stockt, schneide ich Gemüse klein. Heute eine große rote und ein Stück grüne Paprika. Auf die gestockte Masse bröckel ich 30-40g Fetakäse. Dann klappe ich den Pfannekuchen zusammen und lasse ihn von beiden Seiten schön braun werden. Ist in Rekordzeit fertig. Darfst aber nicht versuchen, 2 Portionen auf einmal in der Pfanne zu backen. Das wird nix.

Reicht Dir das?

Gestern beim Mittagessen. Neben meinem gefüllten Teller liegt mein Handy, dass meine Nichtwissertochter schnell zur Seite legt. “Gib mir bitte das Handy wieder”. “Wir essen jetzt”, sagt sie erstaunt. Weiß ja nichts von der neusten Mode, meine Mahlzeit zu fotografieren.

Ich widerstehe der Versuchung, mehrere Bilder zu machen, um den bestes Winkel zu treffen. Endlich also wieder mal ein Livefoto, was es gestern, abgesehen vom Mustermüsli, zu essen gab

“Reicht Dir das”, fragt meine Tochter? Reis, Bohnen, Salat, ein Stück Hähnchenbrust. Bohnen hab ich mir nachgenommen. Hat auf jeden Fall gereicht.