Und von wem war das noch mal??? Natürlich von dem Norweger Peer Gynt mit dem Klassiker “Morgenstimmung”
Archiv für den Monat November 2014
Was geht ab?
Neulich habe ich über unsere Familienapp mitgeteilt, dass ich quasi schon im OP liege. Die Folge war, dass unsere Kinder, die eine funktionierende Mutter gewohnt sind, schreckstarr und sofort zurückriefen, was passiert sei. Naja, so dramatisch war es ja nicht, aber wie nett, dass so eine Botschaft doch das Potential hat, sofortige besorgte Anrufe zu veranlassen. Werd ich mir merken.
Da gibts sogar einen passenden Witz dazu:
“Ein älterer Mann in Phoenix ruft seinen erwachsenen Sohn in New York an und sagt am Telefon: “Ich hasse es, dir deinen Tag zu verderben, aber ich muss dir mitteilen, dass deine Mutter und ich dabei sind, uns scheiden zu lassen. Fünfundvierzig Jahre Elend sind einfach genug!” “Vater, was redest du denn da?”, schreit der Sohn entsetzt in den Hörer. “Wir halten gegenseitig unseren Anblick nicht mehr aus,” sagt der alte Mann. “Wir sind einander überdrüssig und es macht mich krank auch nur darüber zu erzählen. Also rufe deine Schwester in Chicago an und sag du es ihr!” und er hängt auf. Voller Bestürzung ruft der Sohn seine Schwester an, die bei der Nachricht explodiert: “Was um alles in der Welt, glauben sie denn? Sie wollen sich scheiden lassen? Warte, ich regle das!” Augenblicklich ruft sie in Phoenix an und schreit den alten Vater an: “Ihr lasst euch NICHT scheiden, hörst du? Ihr tut nichts, bis ich da bin. Ich rufe gleich meinen Bruder zurück und wir werden beide morgen bei euch eintreffen. Bis dahin unternehmt ihr nichts, hast du mich verstanden?” Während der alte Mann den Hörer auflegt, dreht er sich zu seiner Frau und sagt: “Sie kommen beide zu Weihnachten, Liebling, und ihren Flug zahlen sie auch selber.”
Zurück zu meiner OP: Die Wahrheit ist, dass der Augenarzt mir bescheinigt hatte, dass ich ein grauer Star bin und mir sofort zwei OP-Termine für Anfang Dezember gegeben hat.
Seit heute darf ich nun meine Kontaktlinsen nicht mehr tragen und da meine letzte Brille uralt ist, bin ich nun äußerst eingeschränkt. Autofahren geht bis übernächste Woche gar und auch der häusliche Allltag erweist als grauer Star kompliziert. Wenn meine Emails nun feler enthalten, müsst Ihr mir das nachsehen. Mein Mann wird einkaufen und feststellen, wie teuer das Leben ist und nicht verstehen, dass der Kühlschrank schon wieder leer ist, wo er doch vorgestern erst…. Meine Kinder werden Wäsche waschen und mir Dinge abnehmen und wenn mein Sohn mal wieder locker fragt, “was geht ab”, schick ich ihn mal alle Mülleimer im Haus leeren und so…
Zu früh gefreut
“Und in der letzen Stunde gebe ich Euch dann noch…” “Plätzchenrezepte”, ergänzte eine Teilnehmerin hoffnungsvoll. Falsch geraten, denn ich wollte sagen….”Tipps, wie ihr leicht durch die Adventszeit kommt”… Na, da haben sie sich trotzdem ein bisschen gefreut.
Die meisten Tipps hebe ich mir für den Newsletter auf. Der nächste kommt nächste Woche. Aber weil ich doch immer wieder mal nach leichten, weihnachtlichen Rezepten gefragt werde, kriegen sie natürlich auch ein paar Rezepte. Zum Beispiel fürs
Apfelbrot:
750 g Äpfel (z.B.) Boskop
120 Zucker
2 TL Zitronensaft
3 TL brauner Zucker
140 g Rosinen
100 g ganze Nüsse
2 TL Zimtpulver
400 g Mehl
1 Pk. Backpulver
Äpfel raspeln, mit Zucker und Zitronensaft vermengen und 4 Std ruhen lassen. Apfelmischung mit braunem Zucker, Rosinen, Nüssen und Zimt verrühren. Mehl und Backpulver mischen, darüber sieben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren.
Kastenform (Länge 26 cm) einfetten, Teig einfüllen und bei 175 Grad auf mittlerer Stufe ca. 70 Minuten backen.
Dann mag ich in der Weihnachtszeit Bratäpfel
Meiner muss säuerlich sein, also Boskop oder Cox Orange. Ich steche das Gehäuse aus und befülle ihn mit einem Dominostein. Oder mit Preiselbeermarmelade und Nüssen. Oder Trockenobst und ein paar geröstete Mandeln. Oder Marzipan… Oder streue nur Zucker und Zimt drauf. In der Auflaufform in den Ofen, bis die Haut des Apfel aufplatzt. Wenn es sich um unseren obligatorischen Weihnachtsnachtischbratapfel handelt, bekommt er ein Häubchen Vanillesoße. Ganz schnell geht die Nummer natürlich in der Mikrowelle. Dann bestäube ich ihn nur mit echtem Kakaopulver und genieße…
Weihnachtszeitsfrühstück
Ab und zu tausche ich mein Standartfrühstück (2 dünne Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse und Honig + eine Kiwi) gegen was Spannenderes aus. Und weil sich doch etliche Weihnachtsbackzutaten in meinem Schrank befinden, gabs jetzt öfter zum Frühstück selbstgemachten Stracciatella-Joghurt. Schmeckt mindestens so gut wie selbstgekaufter, aber glänzt mit weniger Kalorien und Geschmackverstärkern. Und sorgt für eine gute Sättigung mit gesunden Zutaten.
Meist verwende ich 3,5 % igen, Hauptsache ist aber, er schmeckt. Ein Teelöffel gehackte, etwas angeröstete Mandeln, etwas geraspelte Backschokolade, eventuell etwas Vanillezucker. Fertig! Möglichst wenig Zucker verwenden, um den Geschmack der guten Zutaten nicht zu übertünchen. Lecker und gesund. Dann brauch ich nur noch eine Scheibe Brot, um satt zu sein. Oder ich gebe noch ein paar weitere Müslizutaten wie Haferflocken, bisschen Leinsamen, bisschen Sesam, bisschen Weizenkeime….. dazu – rühre dann auch meinen Standartteelöffel Leinöl rein… Dann schmeckt es nicht nur köstlich und ist gesund, sondern macht auch noch SCHÖN.
Bratapfeljoghurt geht ähnlich simpel und schlägt die Teuervariante, die man im Handel bekommt um Längen. Einen säuerlichen Apfel in kleine Stück schneiden, in etwas Wasser weichdünsten, abkühlen lassen und mit Zimt, Zucker und etwas Vanillearoma ins Joghurt mischen. Gerne auch noch ein paar gehackte (angeröstete) Mandeln mit ins Joghurt. Hm.
Übrigens: Mandeln bewirken eine langfristige Sättigung und tragen zur Senkung des Cholesterinspiegels bei. Dieses Wissen darf man gut und gerne a`la Lebe leichter einbauen. Mandeln in Maßen, nicht in Massen sind gesund, machen satt und in mir lösen sie weihnachtliche Gefühle aus.
Glühweingugelhupf – mein Liebling für die Adventszeit
210 g Halbfettmargarine, 3 Eier, 120 g Zucker, 2 EL Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 EL Kakaopulver ohne Zucker, 70 g Zartbitterschokolade, 210 g Mehl, 80 g. Stärkemehl, 1TL Backpulver, 200 ml Glühwein, 1 Msp.Kardamon und Zimt, einige Tropfen Süßstoff, 3 EL Puderzucker
Von der Butter 1 EL abnehmen. Eier trennen, Eigelb mit Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Kakao schaumig schlagen. Schokolade hacken und mit Mehl, Stärke, Backpulver, 80 ml Glühwein, Kardamon und Zimt unter die Eigelbmasse rühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Teig mit Süßstoff abschmecken.
Gugelhupfform (22cm) mit der restlichen Butter ausstreichen, Teig einfüllen. Auf mittlerer Schiene im vorgeheiztem Backofen bei 200 Grad 40-45 Minuten backen. Kuchen stürzen, mit restlichem Glühwein tränken (was ich unterlasse) und mit Puderzucker bestäubt servieren (was ich beherzige).
Dream Team
Nachlese zum “Tag für Dich”:
Wenn die Servietten so schön gefaltet waren, dass 80% der Besucher nicht gewagt haben, sie zu benutzen, wenn nicht nur die Kartoffeln für den Kartoffelsalat handgeschält worden sind, sondern auch Brote für 300 Besucher selber gebacken worden waren, wenn 30 saftigste hausgemachte Kuchen gespendet worden sind und wenn R. die am “Tag für Dich” Geburtstag hatte, den ganzen Tag in der Küche half, weil da so eine tolle Atmosphäre war, sodass sie uns versicherte, noch nie im Leben einen so schönen Geburtstag gefeiert zu haben, wenn das Cd-Kopier-Team kaum nachkam mit Kopieren und schon um die 100 Sets verkauft hat und wenn nicht nur alle Unkosten des kostenlosen “Frauentags” gedeckt sind, sondern wir morgen eine Spende von 2000 € an das Frauenhaus in Rumänien überweisen können, wenn jetzt eine Dankeschönemail nach der nächsten in mein Emailfach reinplumst, dann weiß ich einfach, dass wir hier ein Dream-Team haben.
O-ton: “ja das war sehr oberhammergenial am Samstag und: mich hat noch nie vorher irgendein Thema vorher so sehr beschäftigt wie dieses. Dank euch Dreien bin ich voll auf meine Kosten gekommen und es war echt ein starker Tag. DANKE” ..
Impressionen vom Tag für Dich
Lang ersehnt, nun war er da und ist vorbei, unser bestimmt 30. “Frauentag”, den wir jetzt “Tag für Dich” nennen, weil Frauentag so verstaubt und nach Dutt und Blümchen klingt…
Schön, dass Du da warst, falls Du da warst! Hier ein paar Bilder! Ich habe den Tag so genossen. Gerlinde, die noch im letzten Jahr als distanzierter Gast an unserem Glückstag teilgenommen hatte, moderierte u. erzählte nebenbei was seitdem bei ihr geschehen war.
Zum ersten Mal nicht mit der Moderation betraut, konnte ich mich auf meinen Vortrag “Body” konzentrieren… und natürlich das Wiedersehen mit vielen Freundinnen, Kennenlernen von Frauen, mit denen ich bisher nur per Web verbunden war und ein paar Gänsehauterfahrungen gabs auch, weil ich nicht mit D. und M und C. gerechnet hatte und PLÖTZLICH STANDEN SIE VOR MIR!!!
Gänsehaut auch, als ich S. auf die Bühne bat und sie erzählte, wie Gottes GNADE ihr geholfen hatte, den Stier “Gewichtsprobleme” aus der Arena zu schieben.
”
Die Zuhörerinnen lauschten gebannt.
Dann Heikes Part “Soul”, der ihr auf den Leib geschnitten ist, nicht weil sie so ein emotionales Weichei ist, wie sie von sich behauptet, sondern weil sie die Gabe hat, durch Beispiele aus ihrem Leben Herzen zu berühren. Danke!
Der Vormittag war wie im Flug vergangen und hinter den Kulissen hatte ein Team Hand in Hand gearbeitet, um ein köstliches Mittagessen für unsere 300 Gäste vorzubereiten. Dank unserer großen Räumlichkeiten war das eine sehr entspannte Pause….
…die ohne unser Hammerteam mit Männern und Frauen, die alle Salate selber gemacht haben, JA, SOGAR DEN KARTOFFELSALAT, gar nicht möglich gewesen wäre.
Am Nachmittag stieß Dr. Cornelia Kopping zum eigentlichen Kern vor:
Nach Body und Soul ging es um den innersten Kern unserer Persönlichkeit, den Geist.
Und weil sie nicht nur Ärztin und begnadete Lobpreiserin ist, sondern auch noch sportlich, gabs auch ein paar Leibesertüchtigungen..
Nach einer Gebetszeit war der Tag leider leider leider viel zu schnell zu Ende und Gerlinde schloss mit einem Riesendank an alle ab.
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Alles Geld, was in der freiwilligen Kollekte eingenommen wurde, fließt in ein Hilfsprojekt, an ein Frauenhaus in Rumänien, die es für die dringend zu erneuernde Küche verwenden werden. Da können wir unsere Freude gleich ganz praktisch weitergeben!
Zu Hause packte ich meine Geschenketüte aus und freute mich über eine selbstgenähte Getreidemaus, die mich im Winter wärmen wird, einen selbstgebastelten Origami-Stern, der sogar leuchten kann, ein Buch, dass ich mir die ganze Zeit schon kaufen wollte, Marmelade, Müsli, eine Waffelmischung…UND ALL DAS HÄTTE ICH GAR NICHT GEBRAUCHT, WEIL ICH MAL WIEDER SOOOO DANKBAR BIN! FÜR DAS, WAS ICH MACHEN DARF UND DIE, MIT DENEN ICH DAS MACHEN DARF UND DEN, FÜR DEN ICH DAS MACHEN DARF! I FEEL GOOD AND I FEEL GOD!
Und als ich gerade bedauern wollte, dass der schöne Tag schon vorbei ist, fiel mir GOTT SEI DANK ein, dass der nächste Freundinnen-Abend schon wieder vor der Tür steht… naja, auf jeden Fall ist er schon fest geplant, nämlich am Donnerstag, den 15. Januar um 19.30 und geplant ist auch, dass Diana, unsere Deko-Queen, sprechen wird
…über das Thema “Werden wie Gott Dich sieht”…Und eine andere wird was aus ihrem Leben erzählen… und falls es Dir gestern gut gefallen hat oder falls Du es aus irgeneinem Grund gestern nicht geschafft hast. Du bist herzlich willkommen!
FÜR DICH HABEN WIR IMMER EIN PLÄTZCHEN FREI!
Beobachtet
Fünf Minuten vor meinem Vortragstermin bei einer Würzburger Behörde zieht mich die Polizei aus dem Verkehr. Mein Gewissen ist lupenrein, denn ich bin angeschnallt und mit angemessenem Tempos unterwegs. “Wir haben ein paar hundert Meter weiter vorne einen Kollegen stehen. Der meint, sie hätten in ihr Handy getippt”. Ich bin verwundert. Weil ich nämlich gar kein Handy dabei habe. Sicher hatte ich mal meinen transportablen Navi in der Hand gehabt, der mir helfen sollte, den Eingang zur Behörde ohne Umwege zu finden.
Ja, haben sie mir alles geglaubt, wollten nur noch meinen Führerschein und die Papiere sehen, Warndreieck und Verbandskasten hatte ich auch dabei und alle Plaketen die es so gibt, waren gültig…Puhhhhh. Wird man einfach so beobachtet.
Auch Amazon beobachtet mich.. Schickt mir regelmäßig Werbung für meine eigenen Bücher und weiß, welche Produkte ich mir in den letzten Wochen angesehen habe… Ja, z.B. eine weiße Alfi-Isolierkanne! Hab ich dann auch bestellt.
Auch beim Einkaufen wurde ich heute beobachtet.. Traf gleich zwei Teilnehmerinnen und wir beäugten gegenseitig unsere Schätzchen. Alles gut! M. hatte es letzte Woche geholfen, als sie beim Einkaufen Teilnehmer aus dem Kurs traf. Sie blieb VIEL LÄNGER in der Gemüseabteilung und zog zügig an den Süßwaren vorbei. Und als sie im Cafe eine weitere Agentin Teilnehmerin aus dem Kurs traf, brauchte sie auch kein Stück Kuchen mehr.
Alles, was man heimlich isst, trägt man ja doch öffentlich auf der Hüfte.
Der Clan schlägt zurück
Meine Bleibe leichter Gruppe ist mit der Zeit zu einer richtig tollen Clique geworden.Wie immer bei meinen Kursen möchten sie am liebsten auf ewig zusammen bleiben, aber Fakt ist, dass unsere Zeit Anfang Dezember ausläuft..Vielleicht wollen sie mir ja weismachen, dass nicht nur sie mich brauchen, sondern ICH SIE BRAUCHE.
Kurzer Rückblick am Anfang der Kursstunde 10. Wie lief die Woche? Wie gelang das Umsetzen der Vorsätze der letzten Woche? Und da auch ich mir letzte Woche öffentlich etwas vorgenommen hatte, nämlich mich TROTZ MEINER SCHREIEND VIELEN ARBEIT mehr zu bewegen, sagte ich leichtfertig lächelnd, dass ich mir das wohl weiterhin auf meine Agenda schreiben müsste. Aber da kam ich nicht durch: “Wirst Du das tun, Beate? Wie willst Du es tun? Was nimmst Du Dir vor? Würde, sollte, könnte ist Schweinehundsprache, liebe Beate… ”
Tja, und dermaßen in der Klemme nahm ich mir vor, jeden Tag bis zur nächsten Kursstunde auf meine 10.000 Schritte zu kommen UND DAS MIT DEM SCHRITTZÄHLER ZU BEWEISEN…. Da endlich ließ die Meute von mir ab und wir konnten uns ihren Vorsätzen zuwenden. Und seitdem grübel ich, wie ich das mit der Bewegung schaffen soll. Ich werde Nachtspaziergänge einlegen müssen. Und wenn Du mich beim “Tag für Dich” auf der Bühne rumgehen siehst – hin und her – dann ist das nur wegen dem Schrittzähler! Auch Kleinvieh zählt…
WO DIE AUSREDEN AUFHÖREN, BEGINNT DER ERFOLG.
DANKE, LIEBE BLEIBE LEICHTER GRUPPE!
Zerstreut
Als ich merke, wie ich eine Filtertüte in das Fach für die Spülmaschinentabs stopfe, wird mir bewusst, dass ich multitaske, was durchaus auch mal schief gehen könnte.
Komme von einer 2-tägigen Konferenz zurück und alle Aufgaben haben brav gewartet.. Also ein bisschen aufräumen, ein bisschen Engel für Charly sein, Mutter, Weib, Pastor`s wife, Hausfrau, Ernährungsexpertin, Lebe leichter Coach, Online-Coach, Referentin, da ich am Mittwoch einen Vortrag in einer Firma halte und dann ist da noch der “Tag für Dich” am Samstag mit 1000 unbekannten Größen. Weil wir grundsätzlich ohne doppelten Boden Anmeldung und ohne Eintritt arbeiten, wissen wir eigentlich nie, wie viele kommen…
Aber den supernetten Emails zufolge, die ich in den letzten Tagen erhalten habe, wird es ein wunder-voller Tag und ich hab eine riesige Erwartung. Und wenn das Essen nicht reicht, setzen wir auf ein Wunder. Essen jwird ja sowieso manchmal überbewertet, nich?
MERKE:
DAS SCHÖNSTE AN EINER FEIER IST GAR NICHT DAS ESSEN, SONDERN DASS DU DABEI BIST! HEIKE, CORNELIA UND UNSER GANZES TEAM FREUEN UNS AUF DICH
Ein Engel namens Maik
Wenn ich meine Freundin im Krankenhaus besuche, erzählt sie mir immer von Maik: “Er ist ein Engel und heißt Maik. Und er hat so blaue Augen”. Naja, himmelblau, wahrscheinlich.Und er kommt immer genau dann, wenn sie einen Engel braucht.
Maik kann sogar ein paar Worte russisch, was meine Freundin besonders mag. Er ist immer nur kurz da. Manchmal bringt er ihr was mit. Wenn T. von Maik spricht, lächelt sie.
Ich besuche meine Freundin so gerne! Sitze eine halbe Stunde bei ihr, bete mit ihr, wir erzählen uns was – und wenn ich wieder aufbreche, sind wir beide glücklicher.
“Danke”, sagt sie immer, und manchmal “ich liebe Dich”… dann muss ich mindestens so lächeln, wie sie, wenn sie von Maik spricht. Ab und zu haben Engel ja auch 2 Beine! Und wer weiß, ob sie Maik vielleicht erzählt, dass ab und zu für eine halbe Stunde ein anderer Engel vorbeikommt. Ich hab schließlich auch blaue Augen!
Abgefahren
Manchmal kommt es anderes als man denkt. Nennt man Flexibillitätstests. Die kann ich
Als ich am Freitagfrühabends auf die Autobahn fuhr, um an einem besonderen Seminar in der Nähe von Frankfurt teilzunehmen, blinkten hinter mir Polizei und Krankenwagen auf und ich hing ab Würzburg für 2 Stunden im Stau! Als er sich auflöste, hatte meine Veranstaltung längst begonnen und vor mir lagen noch 1 1/2 Stunden Autofahrt.
Stellte noch in Würzburg den Navi auf Hotel um, kam gegen 22.20 an,.machte es mir so was von gemütlich, genoss am nächsten Morgen ein grandioses Hotelfrühstück, allein am Tisch, I LOVE IT und einen herrlichen Tag auf dem Seminar.
Wenn ich allein unterwegs bin, stelle ich meine Lauscher auf und nehm alle Eindrücke mit. Wie ist es woanders als in meiner wundervollen Gemeinde in Würzburg. Was für Lieder singen sie? Wie redet Gott hier? Von eins bin ich ja fest überzeugt: Dass Gott heute noch redet. In Würzburg. In Frankfurt. Im Auto. In der Küche.
Und zu jedem spricht ER ein bisschen anders an. Aber Du musst halt die Ohren aufmachen. Und die Gelegenheiten suchen. Und nicht so überbeschäftigt sein mit Krimskrams, dass Du garnichts anderes hören und sehen kannst vor lauter Krimskrams und Shoppingqueen und Hausputz und Rumräumerei. Wobei ich beim Staubsaugen ziemlich oft richtige Geistesblitze bekomme…
Wenn Du mal wissen willst, bei welchem Lied am Samstagnacht die Post abgegegangen ist und weil alle so verrückt waren, richtig abgefahren getanzt haben – ja, ich auch und mit welchem Ohrwurm ich gegen 0.30 nach Hause gefahren bin, dann schau Dir das an… Kannste vor dem Computer mittanzen!