Da opfern viele Menschen in der ersten Lebenshälfte Zeit, Gesundheit und Lebensqualität, um Geld zu verdienen und müssen all das in der zweiten Lebenshälfte investieren, um die Gesundheit und Lebensqualität zurückzugewinnen.
Eine Freundin, die vom Arzt unvermittelt die Diagnose Diabetes gestellt bekam, war durch den Wind, als sie mit mir sprach. Jahrelang hatte sie sich vorgenommen, mehr für ihre Gesundheit zu tun und es immer wieder aufgeschoben. Gründe dafür gab es täglich. Aber nun sagte der Arzt: Schluß mit Lustig. Nicht nur die Ernährung musste sie rigeros verändern, sondern sie kam auch an einer medikamentösen Behandlung nicht vorbei.
Als ich die Biographie der Erdmuthe von Zinzendorf las, war ich einerseits hingerissen von ihrem leidenschaftlichen Einsatz für den Glauben und das Werk der Herrnhuter Brüdergemeinden, das durch sie und ihren Mann erwuchs, anderseits stimmte es mich nachdenklich, zu hören, dass schon mit 50 Jahren “ihre Hütte”, also ihr Körper nicht mehr mitmachte. Natürlich waren in der damaligen Zeit die körperlichen Erfordernisse immens.
Warum reagieren wir oft erst dann, wenn es zu spät ist?
Gestern habe ich mit meiner Krankenkasse telefoniert und mich über meine eigenen Möglichkeiten, Präventionsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen, informiert. Zu meinem Erstaunen teilten sie mir mit, dass ab 2011 die Möglichkeiten für Präventionsmaßnahmen eingeschränkt werden. Statt 2x im halben Jahr haben wir Beitragszahler dann nur noch 2x im Jahr die Möglichkeit, einen Präventionskurs zu buchen, den die Krankenkasse zu 80% bezuschusst. Da hab ich mir mal flugs noch einen Kurs für 2010 gesucht…..
Und biete selber den Kurs “Lebe leichter mit Schwung” an – 11 x Ernährungscoaching und 11x Bewegung unter fachkundiger Anleitung für einen Eigenanteil von 48 € . Da muss ich keine Rechenkönigin sein, um herauszufinden, dass sich das lohnt.