…leben Sie leichter!
Archiv für den Monat August 2010
MM extra dry
“Du kannst jedes Mal 2 Gläser Sekt trinken, bevor wir telefonieren”, schlägt mir Heike vor. Sie profitiert indirekt von meinem drittletzten Weight Watchers Treffen, wo Sekt und mein bester Himbeerblechkuchen serviert wurde. Auch meine Schwester war ganz angetan von meinem Überschwang, als ich ihr zum Geburtstag gratulierte.
Es war ein fröhliches letztes Abendtreffen in Karlstadt und ich freu mich, dass dort nächste Woche schon meine Nachfolgerin übernehmen wird. Die Karlstädter waren mir richtig ans Herz gewachsen und werden mir fehlen
Derweil habe ich am Wochenende trotz Aufregungen und Festen mein Manuskript fertig gestellt und abgeschickt. Jetzt ist der Verlag dran. Übrigens heißt mein neuestes Werk nicht: Die Memoiren einer unvollkommenen Pastorenfrau sondern anders
Meine Schwester hatte mich sanft ermahnt, es mit der künstlerischen Freiheit nicht zu weit zu treiben…, nicht dass Leser anfangen, bei Amazon nach meinen Memoiren zu suchen… das dauert noch. Der nächste echte Streich erfolgt im Januar 8)
Was für ein August…
und ich meine damit nicht das Wetter.
Was eigentlich der bayrische Ferienmonat schlechthin ist, bescherte uns mehr Turbulenzen als das gesamte Jahr. Vier Hochheiten, eine Geburt und allerlei außerplanmäßige Herausforderungen und auch Traurigkeiten….Morgen sind wir dann bei einer Freundin zum 50.Geburtstag eingeladen, was nun keine Herausforderung, sondern ein Fest ist.
Meine Tätigkeit für Weight Watchers liegt in den letzten intensiven Zügen und alleine in dieser Woche habe ich rund 20 Teilnehmern die Goldcard überreichen können. Gleichzeitig sitze ich an meinem neuen Buch und bastle an meiner Zukunft.
Derweil mein Mann Urlaub hat – und sich als Gipfel meines Glücks die Renovierung unseres Hauses vorgenommen hat. Das Wohnzimmer ist bereits frisch tapeziert und unverdrossen arbeiten Mann und Söhne nun an den Kinderzimmern.
Wie es hier aussieht, wenn wir Anfang September in den Urlaub wollen… Ich rücke auf jeden Fall keinen Schrank, sondern höchstens meinen Stuhl zur Seite, wenn jemand mal mit der Leiter an mir vorbei muss 8)
Nichts Süßes
für den Schokojunkee 8)
Gestern kam ich mit vollen Taschen nach Hause. Nach sieben Jahren Weight Watchers regnet es Abschiedsgeschenke. Von Taschentüchern, damit ich niemandem nachweinen muss über Kürbisse, Kartengrüße, Rosen, Bücher, CDs bis hin zu einem Champagnerkorken war alles dabei! Ich gestand der Schenkenden sofort, dass mein Lebenswandel bisher noch nicht so exklusiv war, dass ich in den Genuß von Champagner gekommen wäre und versprach ihr hoch und heilig, sobald wie möglich die erste Flasche zu Ehren des Korkens zu kaufen!
Tja, und dann bekam ich leider Schokolade. Kleine Packungen, genauso, wie ich es immer rate: “Kaufen Sie Süßes möglichst in der kleinsten Verpackungseinheit”. Und da lagen sie vor mir, die hauchzarten Täfelchen von Lindt und eine Minipackung ” Danke schön” mit vier Pralinen. Natürlich habe ich es nicht geschafft, sie noch vor der Türe an die spielenden Nachbarskinder zu verschenken, wie ich es auch immer rate. Die waren zwar draußen, alle vor unserer Haustüre, aber die Pralinen steckten einfach zu tief in der Tasche.
“Frau Nordstrand”, sagt die eine….”bei Google kann man ein Photo von Ihnen sehen”. “Und?” frage ich das Mädchen. “Sehe ich so aus wie auf dem Photo”? “Ja, schon”, sagt das Mädchen… “Gell, Sie sind eine Autorin?” “Naja”, wiegel ich ab…”wollt Ihr wohl Autogramme?” Das Mädchen lacht…. und ich gehe mit den vollen Taschen ins Haus. Und nachdem ich um ca. 24.00 Uhr alle Abrechnungen und Goldmitglieder eingetütet habe, hole ich die hauchzarten Täfelchen, die vier Pralinen und schreibe das nächste Kapitel in meinem neuen Buch “Die Memoiren einer unvollkommenen Pastorenfrau”
Vorwarnung
Mein jüngerer Sohn hat mich vorgewarnt: Wenn ich nicht mehr für Weight Watchers arbeite, wird er eigenfüßig meine Kolleginnen besuchen. Um seinen Favorit-Riegel Heidelbeer einzukaufen und wegen der Creme Fraiche Soße. Die ist nun wirklich “der Knaller”. Wie wird er es verkraften, wenn er hört, dass die Soße limitiert ist und die meisten Kolleginnen schon gar keine mehr haben. Nachbestellbar ist sie auch nicht mehr.
Da werde ich Weight Watchers wohl erst mal meinen Restbestand abkaufen müssen, wenn nach meinen letzten beiden Wochen überhaupt noch was übrigbleibt. Und werde alle 2 Monate bei einer meiner Kolleginnen reinschneien. Erstens um mir jeweils das neue Weight Watchers Magazin zu besorgen – und um nach den neusten Kochbüchern zu schauen. Irgendwie habe ich einen 7.jährigen Kochkurs absolviert und probiere fast jede Woche etwas Neues aus.
Heute gibts Chinesisch
Es wird doch wohl nicht…
Herbst?
Trotz des sommerlichen Wetters hatten wir heute traurige Gefühle. Eine sehr liebe Freundin ist ganz plötzlich gestorben.
Wieder einmal wird mir bewußt, wie vergänglich unser Leben ist. Frühling, Sommer, Herbst und Winter – die Jahreszeiten vergehen wie im Flug. Wie viele Jahreszeiten wir noch vor uns haben, keiner weiß es. Bei der Traueransprache betonte mein Mann: Es kommt nicht in erster Linie auf die Länge unseres Lebens an, sondern auf den Inhalt. Und das wir im Leben anderer Spuren hinterlassen.
Typisch Frau
Habe mich heute völlig geschlechtsspezifisch und unemanzipiert verhalten. Gekocht, Wäsche gewaschen. Telefoniert. Bemuttert. Aber mit keinem Griff die tapezierenden Männer unterstützt. Sie bewundert. Kaffee serviert. Das halbe Wohnzimmer ist fertig. Meinen Nerven geht es gut! 8)
Schlimmer gehts nimmer
Mein Mann hat begonnen, die Wohnzimmertapete abzureißen. Sie widersteht standhaft und ich erwarte einen tagelangen Machtkampf. Wenn ich von der Arbeit komme, werde ich mit meinem Schreibkram umziehen, damit ich die Arbeit nicht auch noch sehe.
Mitleid wird jederzeit gerne entgegengenommen. Am 1.September werde ich echt urlaubsreif sein! Wenn wir dann aus dem Urlaub kommen, kommen neue Böden ins Haus. Ich glaub, dann fahr ich nochmal in den Urlaub.
Und die Überschrift war natürlich nur ein stilistisches Mittel! Es gibt viel schlimmere Sache als die Renovierung eines Hauses. Wirklich!
Keep smiling
Wer lächelt, zieht Leichtigkeit in sein Leben. Unserem Gehirn ist es übrigens egal, ob wir mit oder ohne Grund lächeln. Es setzt sowieso schon mal Glückshormone frei.
Ein Lächeln können Sie jederzeit bei sich tragen, ob zu Hause oder unterwegs. Sie brauchen es nicht einkaufen. Sie können es verschenken oder eins geschenkt bekommen.
Und wenn Sie morgen früh vor dem Spiegel stehen und gerade murmeln wollen: “Ich kenn Dich nicht, aber ich wasch Dich trotzdem”, dann gucken Sie Ihrem Spiegelbild doch mal tief und anerkennend in die Augen, lächeln Sie sich mindestens 30 Sekunden lang extrem an und sagen anerkennend: HAMMER! Jetzt lächeln Sie ganz sicher!
Handlicher Zweiwochen-Einkauf
Weil unser Thema in dieser Woche XXL-Packungen sind, habe ich mal ein paar XXL-Packungen Süßes und Salziges zum Staunen und ProPointsrechnen eingekauft. Mein Sohn (Nr 2, wohlgemerkt) bekam kugelrunde Augen, als er die ausgebreiteten Herrlichkeiten auf dem Küchentisch entdeckte. Als ich ihm vorrechnete, dass die paar Tüten das 12-Tage-Budget einer Frau abdecken, war er schockiert. Er wird Mittwoch abend alles an sich nehmen (reine Schutzmaßnahme) und in 2 Tagen ist dann wohl alles futsch…
Welch beneidenswerter Stoffwechsel 8)