Rechnung über 20.000 €

Ein Traum wird wahr“, bloggte Kerstin vor ziemlich genau einem Jahr, als sie mutig den Kaufvertrag für ein Hausboot unterschrieb. Ihr Traum, dort Menschen zu coachen und bei Veränderungsprozessen zu begleiten. Kerstin hat nicht nur zahlreiche Bücher und Quadros geschrieben, sondern ist ein wirklich bemerkenswerter, professioneller Coach.

Wenn dann durch herausfordende Umstände eine unerwartete Rechnung über 20.000 € blüht, hey, sogar eine unerwartete Autorechnung kann einem ja zusetzen, braucht auch ein Coach eine Lösung. Weil ich selber schon Wunder verschiedenster Sorten erlebt habe, die Gott für mich getan hat – und wo auch immer wieder Menschen beteiligt waren, die ER mir in den Weg gestellt hat – und weil ich Kerstin so mutig und überzeugend finde, als Mensch, als Coach, als Frau, die Gott vertraut, will ich DICH einfach fragen, ob Du nicht auch gerne Teil eines Wunders sein würdest? Ich schon. Alles weitere findest Du hier!

 

Die Neue

Habe ein Angebot von Alexandra bekommen. Sie hatte sich vor ca. 2 Wochen zum nächsten Lebe leichter Kurs in Würzburg im Mai angemeldet – und mir heute ihr Angebot unterbreitet, nach dem Megavorbild von Silke über ihre Erfahrungen mit Lebe leichter zu bloggen. Tja…da sage ich mehr als gerne ja!

Und ab sofort könnt ihr auf Silkes altem Blog “die Neue” kennenlernen..Im Blogroll findet ihr sie unter Lebe leichter erlebt… Silkes Beiträge sind alle noch da, aber seit heute hat sie also eine Nachfolgerin… Ich müsste die beiden mal miteinander bekannt machen.

Wer weiß…vielleicht gibts ein gemeinsames Lebe leichter Sommerfest meiner 3 Kurse. Die Kurse enden in der letzten Juliwoche…und wenn Bayern in die Sommerferien abtaucht, ist Alexandra 5-7 Kilo schlanker… Und wie es mit Silke weitergeht, erfahrt ihr auch…Ihr seid ja an der Quelle.. Oder besucht einfach einen meiner drei Kurse ab Mai.

Wenn der Sommer kommt, bist Du schlank(er).

DU MUSST NATÜRLICH NICHT BIS MAI WARTEN, BIS DU LOSLEGST MIT DEM LEICHTER LEBEN… DAS HAT ALEXANDRA GANZ RICHTIG ERKANNT UND SOFORT DIE CHIPSTÜTE WEGGELEGT DU KÖNNTEST SIE AUCH GLEICH WEGSCHMEISSEN, ALEXANDRA. KEIN MENSCH BRAUCHT CHIPS ZUM LEICHTER LEBEN...

 

Die Ausredenfalle

Nachdem ich also angekündigt habe, dass ich JETZT versuche, die Hemmschwelle der Kommentarfunktion zu überwinden, habe ich es innerhalb von ein paar Minuten in vier unterschiedliche Blogs geschafft… Bei Rita hab ich am längsten gebraucht… Aber jetzt scheint mein Computerchen + mein Hirn kapiert zu haben wie es geht…und auch das ist mal wieder ein Superbeispiel, wie man sich von kleinen Widrigkeiten doch oft daran hindern lässt, etwas zu tun, was Sinn macht oder Spaß oder beides.

Könnte ja immerhin sein, dass ich bald mal wieder im Blog was verlose und dann wär das ja superdoof, wenn keiner sich meldet, einfach weil Du auch so eine Kommentarschranke hast wie ich sie mal HATTE…

Kein Kommentar

Mein neuer Blog gefällt mir viel besser als der alte – obwohl die Veränderung weniger meine Idee, sondern eher eine Art feindlicher Übernahme war. Habe versucht, das Beste daraus zu machen… blogge ja weiter genauso gern und genauso oft.

Einziger Nachteil: Das Kommentieren fällt im neuen Blog anscheindend schwerer. Oder sind “wir” alle schwer von Kapeeeee?

Auch ich kommentiere nun weder bei Heike, Rita, Ute oder sonstwem wie Veronika… oh ich könnte noch einige nennen, deren Blogs ich immer wieder mal besuche, schmunzel, nicke… UND WENN ICH MICH ANGESCHICKT HABE, EINEN KLEINEN KOMMENTAR ZU VERFASSEN, WAR DAS EINLOGGEN JEDESMAL SO GROTTENSCHWER, DASS ICHS HAB SEIN LASSEN. SO VIEL ZEIT HAB ICH DANN AUCH WIEDER NICHT.

Immer wieder bekomme ich jetzt Mails mit supernetten Beiträgen, Zustimmungen, Kommentaren…dann freu ich mich sehr dolle, aber würde natürlich noch doller finden, dass diese Beiträge gleich im Blog erscheinen.

Bei Heike kommentiert auch keiner mehr… OK… jetzt versuch ich mal, mit gutem Beispiel voran zu gehen und zu versuchen, bei Heike zu kommentieren. So schwer kanns ja wohl nicht sein..

Auf der Suche nach Dreck und Fehlern

Einmal im Jahr macht sich unsere ganze Gemeinde auf die Suche nach Dreck und Fehlern. Nicht den jemand am Stecken haben könnte. Eher nach Schmutzflecken auf Teppichen, Spinnweben, Pflanzen, die umgetopft werden müssen, Stehrümmchen und Kruschecken mit Sachen, die am falschen Platz sind..und da sammelt sich übers Jahr eine ganze Menge an.

Raffierterweise nennen wir das Ereignis “TAG DER GEMEINSCHAFT”, um ahnungslose Opfer zum Kommen zu bewegen und aus diesem oder irgendeinem anderen Grund kommen die Leute, um schließlich Gemeinschaft beim GEMEINDEPUTZTAG zu haben.

Gegen 11.00 sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall Sperrmüll, Putzeimer, Leiter, Kartons, ausgeschüttete Spielzeugkisten. Die Männer stehen im Regen in den Außenanlagen, schneiden Hecken, rechen Laub und werden dafür von den Frauen bedauertwundert. Gegen 13.00 Uhr…immer noch Chaos…aber das Auge des Sturms sitzt gelassen in der Cafeteria und ißt GEMEINSAM zu Mittag. Gegen 15.00 Uhr beginnt man überall eine neue Grundordnung zu sehen und Sauberkeit zu RIECHEN. Gegen 16.30 schließen wir zufrieden die Türen.

Für das Jahr 2013 liegt das große Reinemachen hinter uns. Gemeinschaft haben wir auch gehabt – und ich musste heute nicht kochen.

Kenner und Versteher

Es klingelt an der Haustür und durch die Glasscheibe sehe ich jemanden Wedeln…”Da ist aber einer unruhig”, denk ich mir…Passt ja gar nicht zu einem Besucher. Vor der Türe steht ein JUNGER MANN, der mir ein Päckchen ausliefert und plötzlich ganz ruhig steht.

UND JETZT KOMMT MEIN KENNERBLICK ALS MUTTER ZWEIER SÖHNE MIT STATTLICHEN MUSKELN: “ACH, SIE MACHEN GRADE MUSKELTRAINING?”

Der Mann lächelt. “Naja, wenn mans kombinieren kann, warum nicht?” Finde ich auch.

Gestern schwinge ich mich vor dem Supermarkt aus meinem Auto..mein grünes Tupperlinchen in der Hand und treffe A. die ich nicht aus Lebeleichterzusammenhängen kenne… “Was ist denn das? So habe ich Dich ja noch nie gesehen?” Ich finde, ich sehe aus wie immer, erkläre, dass die Wasserflasche mein “Markenzeichen” ist und ernte ein anerkennendes “alle Achtung”…Man tut, was man kann. Ich könnte mit der Flasche vor dem Trinken natürlich auch noch winken wedeln! Dann wäre ich selber beeindruckt.

Immerhin

Während unsere Glücks-Gastsprecherin Viola gerade ein Sabbatjahr macht, gönne ich mir immerhin eine Art Sabbatmonat. Fast keine Termine, keine Kurse, dazu Sonne satt.

(Nicht, dass Ihr mich falsch versteht, ich versorge natürlich weiterhin unseren im Moment 5-Personenhaushalt, motiviere meine Onliner, schreibe Anmeldebestätigungen für meine Mai-Kurse und nehme meinem Mann ein paar Termine ab, was aber im Vergleich zum sonstigen Pensum pillepalle ist…)

Habe seit dem Wochenende zwei dicke Wälzer gelesen. In einem las ich vom “Sowieesjetztistwirdesauchspätersein-Prinzip”. Unser jetziges Verhalten gibt in den meisten Fällen einen klaren Hinweis darauf, wie wir uns in Zukunft verhalten werden.

Denn in den meisten Fällen ist die Entscheidung, die ich heute treffe auch die, die ich morgen treffe. Wenn ich es heute nicht mache, besteht kein Grund zur Annahme, dass ich es später machen werde. Wenn ich heute nicht die Finger vom Anschlag Nachschlag, der Tafel Schokolade oder dem stark erweiterten Nachtisch lasse, wenn ich argumentiere, dass dies nur mal eine klitzekleine Ausnahme in Folge von 12345 Ausnahmen in den letzten Monaten ist, bezweifelt dieses kluge Buch ganz ernsthaft Deine ehrliche Absicht.

Allerdings bin ich davon überzeugt, dass Menschen sich ändern können. Da solltest Du aber spätestens 72 Stunden nach Deinem Vorsatz klar Schiff machen, Wartest Du länger, sinkt die Wahrscheinlichkeit auf das ewige Sowieesjetztistwirdesauchspätersein,

Unddasistdiewahrheitnichtsalsdiewahrheit.

64 Kilometer für frische Brötchen

Am Sonntag winkte M. mich zu sich… Er ist Bäcker aus Leidenschaft und neuerdings verfügt er über mehr Zeit. Fragt mich, ob es recht wäre, wenn er meinem Mann für heute die Geburtstagsbrötchen backt…Weil ich weiß, dass M. immerhin 32 Kilometer von uns entfernt wohnt, zögere ich. Aber er überzeugt mich, dass er es einfach SEHR GERNE machen möchte – und so stand er heute Punkt 8 mit frisch gebackenen Dinkel-Vollkorn-Stangen vor der Haustür und meinem Mann fielen fast die Augen aus dem Kopf.

64 Kilometer, um “dem Pastor” frische Brötchen zu bringen und zu gratulieren – so was haben wir auch noch nicht erlebt. Glück von Herzen und in Tüten, sozusagen.

Töchterlein hat Fantakuchen gebacken, heute Abend gehen wir mit Freunden essen und es gibt den ganzen lieben langen Tag nichts, was ich dringend tun müsste. Und morgen verreise ich für 2 Tage. Ja, ja…die Selbstständigen habens gut. Ich glaub, ich setz mich jetzt erst mal in den Garten…