Wenns dem Esel zu wohl ist

geht er aufs Eis, tanzen..

Hatte ich es gut vorgehabt: In diesem Frühjahr lerne ich joggen… Endlich mal Zeit…und fit war ich auch, bis auf den Wunsch, meine Kondition ein bisschen steigern zu wollen.

Gestern kam meine Krankenschwesterntochter dann mit Salbe und Verbandszeug und legte um meinen geschwollenen Fuß und beide Knie dicke Verbände an..Soooooo lädiert habe ich mein Leben lang noch nicht ausgesehen. Humple durch die Wohnung und werde heute definitiv NICHT auf 1000 Schritte kommen. Von 10.000 mal ganz zu schweigen.

In die Tonne

gepfeffert habe ich meine Turnschuhe. Sie sind schuld. Erst mal DANKE für die sehr netten Emails und sogar Anrufe von Bloglesern, die mir a) ihr Mitgefühl ausgedrückt
und b) fachliche Tipps gegeben haben wegen meiner ebschen Knie.

Da mir inzwischen nicht nur die Knie, sondern auch die Füße weh tun – ich hab eine leichte Fehlstellung an einem Fuß, bin ich nun sicher, dass der Hauptgrund für die Schmerzen von den falschen Schuhen kommt.

Also ist erst mal Regeneration angesagt! Bis auf die Knie und ganz aktuell die Füße altere ich in Würde. Habe heute der Versuchung widerstanden, zu Ehren unseres 31. Hochzeitstags im Brautkleid in meine drei Lebe leichter Kurse zu gehen. Aber es passt noch und den Motten scheint es auch nicht zu schmecken. Der Reifrock damals war geliehen – macht natürlich gleich nochmal mehr her. Und ich war ja heute auch nicht wie “damals” im Fotostudio in Bergen/Norwegen, sondern bei uns im Wohnzimmer.

WeddingdayHochzeit1

Zu schade

Nach meinem fulminanten Läuferanfang vor 2 Wochen kam nun der Dämpfer. Zum ersten Mal in meinem Leben “habe ich Knie”. Deren Existenz hatte ich bisher überhaupt noch nicht bemerkt. Bis Samstag habe ich mich exakt an meinen ehrgeizigen Trainingsplan gehalten, um bis zum Kursende meiner Teilnehmer eine Runnerin zu sein. Pustekuchen. Meine Knie schmerzen und ich bin es selber schuld.  Zu schade.

Aber nun sind mir auch meine langjährig stillschweigenden Knie zu schade, um sie meinen ehrgeizigen Zielen zu opfern. Reumütig kehre ich zu Nordic Walking Stöcken, Smooveys und Co, zurück. Habe mich ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt und wenn ich mit meinem Newsletter jemanden zu Joggen angesport habe, der wegen mir jetzt Knieschmerzen hat: TUT MIR LEID! PRÜF SELBER, OB ES GUT FÜR DICH IST.

WERDE KÖRPERFLÜSTERER! WAS TUT IHM GUT? WAS BEKOMMT IHM NICHT?

Es war erstaunlich, zu merken, wie schnell die Kondition sich aufbaut. Aber muss ich dafür joggen? Meine Knie sagen: Bitte nicht! Nun kann ich aufrichtig sagen: Ich hab es probiert. Für meine Knie scheint es eine Qual gewesen zu sein, was sie mir seit Samstag jede Nacht zu verstehen geben. Auf die 10.000 täglichen Schritte bestehe ich weiterhin.

Beim Joggen war ich halt schneller fertig.

Die Dankbarkeitstaste

Es ist mir ein Vergnügen, den sehr gelungenen Blogeintrag von Lebe leichter Coach Helga Reutter als Gastbeitrag posten zu dürfen. Wer mehr von ihr lesen möchte, klicke auf “Einfach Helga” in meinem Blogroll. Viel Spaß mit Helgas “Dankbarkeitstaste”.

Stellt Euch mal vor, auf Eurem Computer gäbe es eine Dankbarkeitstaste. Mit dieser Taste könnt Ihr mit einem Klick negativ formulierte Sätze in positive umwandeln.

Unglaublich? Schaut mal wie das aussehen könnte:

“Neee…, ich hab keine Lust jetzt 30 Minuten zu laufen, das Wetter ist so schlecht und überhaupt, ich hab noch sooo viel zu tun…”

Klick auf die Dankbarkeitstaste und da steht:

“Klasse, dass ich heute in der Lage bin aufzustehen und meinem Körper eine Portion Bewegung zu gönnen, mich danach pudelwohl zu fühlen und dieses herrliche Gefühl zu haben, etwas Gutes für mich getan zu haben.”

” Also nein, schon wieder diese blöde Aufräumerei/Putzerei. Hat doch gar keinen Sinn! Morgen sieht`s doch grad wieder so aus. Mir hängt das so zum Hals raus.”

Dankbarkeitstaste…

”Es ist doch wirklich nicht selbstverständlich eine Wohnung mit Küche, Bad, gemütlichem Wohnzimmer und Schlafzimmer (mit noch gemütlicherem Bett) sein Eigen zu nennen. Die Mehrzahl der Menschheit hat diesen Luxus nicht! Da lebt eine komplette Familie in einem Raum, den wir nicht im Entferntesten als “Raum” in unserem Sinne bezeichnen würden (und die sind froh, überhaupt so einen “Verschlag” zu haben). Also nix wie ran und unser “Gut” in Schuss halten. Es ist ein Privileg!

“Es ist doch eine Qual mich ständig zügeln zu müssen, mir nichts mehr gönnen zu dürfen, ständig auf Essenspausen, Tellerportionen zu achten. Das ist doch kein Leben!”

Dankbarkeitstaste…

“Wow…, ich bin froh und dankbar, dass ich meinem Körper ein leichtes Leben ermöglichen kann. Ich gönne meinem Körper mehr Qualität statt Quantität, mehr Klasse statt Masse. Er wird es mir danken mit mehr Wohlbehagen, mehr Vitalität, mehr Gesundheit und weniger Gewicht!”

Wir können jederzeit diese “Dankbarkeitstaste” drücken – in unserem Kopf. Sie löst eine enorme Kraft für unseren Alltag aus. Lasst uns positiv an Herausforderungen gehen – jeglicher Art!

Wenn wir diese Taste immer wieder und lange genug bewusst drücken, bis sie ganz abgenützt ist, brauchen wir irgendwann die Beschriftung nicht mehr, unser Kopf (Finger) findet blind zu dieser Taste.

Vergiss das Feiern nicht

Von dem ungewohnten Joggen tun mir grade die Knie weh. Werde wohl ein paar Tage aufs Walken umsteigen müssen. Und gestern habe ich gleich ganz pausiert.

Constanze

Gartenparty mit Lampignons und Live-Musik. Eine geniale Mischung von Jung, Alt, Bekannten, Unbekannten, Künstern und Lebenskünstlern. Unsere Gastgeberin hat nicht nur einen riesigen Freundeskreis, sondern auch ein riesiges Herz und versteht es, unvergessliche Feste zu feiern.

Verwandte, langjährige und brandneue Freunde waren bunt gemischt zusammengesetzt. Sonstige Zutaten: ein wildromantischer Garten, Gelassenheit, Sonne, viel Herz und auch das Essen war wunderbar. Bei einer solchen Ambiente wäre das aber fast egal gewesen.

Mein Minibeitrag war das neuste Salatrezept, das mir neulich bei meiner Tochter so gut geschmeckt hat. Da ich vergessen habe, das genaue Rezept zu erfragen, hier die ungefähren Angaben für eine große Schüssel zum Mitbringen:

3-4 Mini-Romana (Salatherzen)
1 Gurke
ca. 20 Coctailtomaten
3-4 Stengel Minze
80-100 g Couscous
250 g Hüttenkäse
2 Limetten
Gewürze, Öl,

Couscous mit heißem Wasser oder Brühe übergießen und quellen lassen.
Limetten auspressen, den meisten Saft zum Couscous hinzufügen.

Mini-Romana in feine Steifen schneiden, Gurke, Tomaten und Minze kleinschneiden und mischen. Mit einer Salatsoße aus Limette, Öl und Gewürzen abschmecken.

Hüttenkäse unter den Couscous ziehen, pikant abschmecken. Vor dem Anrichten mit dem vorbereiteten Gemüse mischen. Ins Rezept gehört auch noch ein Hauch Knoblauch. War bei mir nicht drin, aber wäre beim Original dabei gewesen.

Wann feierst Du das nächste Mal ein schönes Fest?
Wen lädst Du ein?
Was ziehst Du an?

Die Frage, was es zu essen gibt, kann ruhig an den Schluss.

Das Schönste am Feiern sind die Menschen!

Fromm oder nur zerstreut?

Habe Tränen gelacht, als mein Mann heute beim Mittagessen AUCH FÜR SEINEN ZWEITEN TELLER ein zweites Tischgebet sprach.

Ob er gehofft hat, dass das kalorisch dann weniger zu Buche schlägt?
Oder war er nur zerstreut?

Als er versuchte, mit seinem Funk-Autoschlüssel die Haustür zu öffnen, war er auf jeden Fall zerstreut!

Ansonsten alles chillig bei uns. Ich entwickle mich zur Läuferin und hatte gestern schon um 9.00 meine 10.000 Schritte getan. Genieße das Hammerwetter und mach mich jetzt mal dran, endlich wieder mal einen Lebe-leichter-Newsletter zu schreiben.

Eine gute Frage

Und zwar an Dich. Denn es ist ja besser, Du unterhältst Dich aufgrund einer guten Frage mal angeregt mit Dir selber und gibst Dir dann auch gleich noch die passende Antwort, statt hier irgendwelche Storys zu lesen, die Dich zwar unterhalten, aber nicht so viel mit Dir zu tun haben. HEUTE GEHTS UM DICH! ALSO, BEREIT FÜR DIE FRAGE?

W A R U M  S P I E LT  E S  E I N E  R O L L E,  D A S S  E S  D I C H  G I B T ? N A ?

Eine Einzige

..von 48 halben Stunden, die wir am Tag zur Verfügung haben, sollten wir doch für die Bewegung übrig haben…So bringen wir das auf jeden Fall unseren Teilnehmern näher.

In diesem Frühjahr habe ich mir auf die Fahne geschrieben, endlich mit dem Joggen anzufangen. Walken tu ich schon lange und es strengt mich kein bisschen an. Zeit, mein Level ein bisschen zu liften.

6 x 2 Minuten joggeln, dazwischen 1:30 Minuten gehen, so mein Plan für den Morgen.
Saß schon fröhlich mit den Laufklamotten beim Frühstück und mein Mann staunte.

Und ja, ich habs durchgezogen, wenngleich zwei Joggingminuten SEHR LANG sind, wenn mans noch nicht gewohnt ist und meine Lungen brannten, als hätte ich einen Marathon hinter mir. Das nächste Mal ist der Mittwoch dran… mit 6 x 3 Minuten.

Und heute Abend geh ich Walken! Mit meinen brasilianischen Gurken…

Karrierebeginn

Heute vor 30 Jahren begann meine Karriere als Mutter! Damals war ich überzeugte Dauerwellenträgerin, hatte eine riesige Nerd-Brille - ja, es gibt Bilder und nein, ich werde keins posten – einen riesigen Bauch und eine noch riesigere Vorfreude auf die unbekannte Dimension, in die ich gerade eintauchte:

Wir wurden Familie. Nach grade mal einem Jahr Ehe.

Zwei Jahre wohnte unsere Mini-Familie in Bonn, mit Baby Nr. 2 im Bauch zogen wir vor 28 Jahren nach Würzburg und wurden Großfamilie.

Inzwischen verdienen sich vier unserer Kinder ihre eigenen Brötchen, in paar Tagen macht Mr. 18 sein Abi und manchmal sitzen mein Mann und ich jetzt allein am Tisch.

Wie vor 31 Jahren! Alles hat seine Zeit…