Das Murmeltier

Es grüßt. Täglich. Vielleicht traust du mir nur das Beste zu. Das freut mich. Aber mein liebes 6-Minuten-Tagebuch zeigt, wie ich auch bin!

Tief in mir wohnt nämlich ein Murmeltier!

Jeden Morgen nach dem Frühstück wandere ich mit der 2. oder 3. Kaffeetasse, Bibel  und dem 6-Minuten-Tagebuch zu meinem Viertelfahrrad. Und während ich locker und ohne Widerstand strampel, fühle ich mich auch gleich ein bisschen sportlich. Auf jeden Fall konsequent. Ich mach das weniger wegen dem Sport und mehr wegen meinem Knie. Dem gefällt meine neue Gewohnheit so sehr, dass es seit Wochen keinen Mucks mehr macht. Also so wie früher, bevor mir schmerzlich bewusst worden ist, dass ein arthrosefreies Knie in einem gewissen Alter keine Selbstverständlichkeit ist.

Nach dem Bibellesen schreibe ich meine PowerHour in ein dafür bestimmtes Buch. Mal kürzer, mal länger, mindestens 6x in der Woche.

Und jetzt zum Murmeltier: In diesem extraschlauen 6-Minuten-Tagebuch wartet jeden Tag die Frage auf mich: “Was werde ich morgen besser machen?”

Und da steht seit 12 Tagen hintereinander: Mehr bewegen!
Einmal zusätzlich: Mehr ausruhen und einmal: Mehr singen…

Auch die Tage vor den 12 Tagen stand es fast jeden Tag da, wie ein Mahnmal meiner Murmelhaftigkeit.

Wenn ich den Blogeintrag fertig habe, geh ich 10 Minuten aufs Trampolin. Steht 1 Meter vom Laptop entfernt. Es kann so leicht sein, das Murmeltier zu jagen.

Gott hat einen Kalender

Instagram Post Spruch Boho lila gelb weiß
In dieser Woche haben meine Lebe leichter Kurse angefangen und gleichzeitig sind die ersten Anmeldungen für den Kursstart im April eingegangen. Kurszeit ist für mich Investition in mich selbst, ich achte umso mehr auf meine Gesundheit und nenne sie meine Gesundheits- und Wellnesswochen. Außerdem Alkohol ade bis Ostern!

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Neue Zoomkurse ab April 23

Dienstag, ab 11. April 9.30, 17.00, 18.30 und 20 Uhr.
Mittwoch, ab 12. April 9.30, 17.00,18.30 und 20.00

Heute habe ich den Termin für das Freundinnenwochenende der Lohrerinnen bekanntgegeben, meine Fastenwanderwochen-Termine stehen fest…

Da kam mir plötzlich, dass Gott auch einen Kalender hat. Da stehen nicht nur einige Termine drauf, sondern Highlights, Tage, die mein Herz höherschlagen lassen, Momente, die mich wachrütteln, Ereignisse, die mich bewegen werden, die mich veranlassen, größer zu denken, für mehr zu glauben, demütiger zu sein.

Letzte Woche habe ich ein Wunder erlebt! Ich las morgens in der Bibel und blieb an dem Vers hängen, wo Jesus zu dem Hauptmann, dessen Knecht gelähmt und mit Schmerzen im Bett lag, sprach: Ich werde kommen und ihn heilen.

Und weil mir ein bestimmtes Körperteil weh tat, nahm ich den Vers als Zusage für mich. Schrieb ihn mir auch gleich auf: Ich werde kommen und dich heilen… Und seit dem Tag sind die Schmerzen weg!!! Definitiv! Ich bin platt vor Staunen und Glück! Ein Wunder.

Ich bin nur dankbar und sehr gespannt, was Gott auf seinem Kalender hat! Für dich und mich!

Wie eine alte Dame

“Resilienz ist wie eine alte Dame”, schreibt Christina Brudereck. “Sie hütet Erinnerungen. Plant für morgen etwas Schönes! Und in ihrem Gesicht lacht ein knallrot kecker Lippenstift.”

Resilienz

Weil ich mir das Zitat merken will, checke ich kurz mal meine Resilienz. Es ist Samstagmorgen und heute werden wir Erinnerungen aufleben lassen. Nachtreffen unserer Israelreise im November! Lieblings-T-Shirt und Lippenstift sitzen keck!

Mein Sonntags-Highlight morgen ist der Gottesdienst, nicht am Computer, sondern Begegnung LIVE mit Gott und Menschen. Danach sind wir zum Essen eingeladen… und mein heimlicher Zusatz-Plan: Für die Reststunden des Sonntags Kamil ausleihen.

Ich glaub, ich bin resilient! Und wenn ich wirklich mal eine alte Dame bin, werde ich immer noch Lippenstift tragen, in Erinnerungen schwelgen, aber ob ich dann jeden Tag was Schönes plane, lass ich mal auf mich zukommen. Muss ja auch mal gut sein mit der Planerei.

Danke!

Eine Freundin hatte mich mit Punsch und Gebäck für die Adventsfeier unser Gemeinde versorgt. Als ich bezahlen wollte, wehrte sie ab! “Gib das für JAM”. Erst habe ich mich geziert, aber hatte keine Chance. Bei meiner Spende zum Ende des Lebe leichter Kurses an “ForAfrika” habe ich einen 50,-€ -Schein draufgelegt.

Gestern schrieb CEO Sabine Wenz von der Organisation www.forafrika.de Heike und mir einen Dankesbrief:

“Über Eure lebe Leichter Gruppen sind großartige 17.252,70€ zusammengekommen. Dafür bedanke ich mich herzlich bei Euch und all denen, die an dem tollen Ergebnis  beteiligt sind. Für mich ist es immer ein Wunder, was über das Jahr hinweg zusammen kommt und wie engagiert sich Eure Gruppen für Menschen einsetzten, die sie nicht kennen. Das ist großartig und großzügig. In diesem Jahr besonders, denn die persönliche Situation ist für viele Menschen auch in unserem Land eine immense Herausforderung. Gebt bitte den herzlichen Dank weiter.”

JAM
Manchmal kommt ein anonymer Umschlag, mal sind es Teilnehmer, die ihre Abnahme in bare Münze verwandeln. C. visualisierte ihren Abnahmeerfolg mit einem Speckweg-Glas. Für jedes Kilo landeten dort 10 €.. Und weil sie 13 Kilo abgenommen hat, werden allein durch ihre Spende 2 Kinder auf unserer Schule in Cakuti (Angola) ein ganzes Jahr lang mit Essen versorgt! Lebe leichter schreibt Geschichten, nicht nur in Deutschland.Übrigens; JAM heißt jetzt ForAfrika

Speck-Weg-Glas

Gaaaanz laaaaangsam

Ich rufe Heike an… Unsere montägliche Dienst-/Freundinnen-/Wasstehtsonstnochan-Besprechung. Sie geht so atemlos gutgelaunt ans Telefon, dass ich sie bitte, ein bisschen weniger gut gelaunt zu sein.. “Was ist?” fragt sie…”Ach” meine ich, “ich hab eben mal wieder ein Gespräch mit der XXX-Hotline geführt”.

Erfreulicherweise hatte es unter 5 Minuten gedauert, bis ich einen Gesprächspartner hatte. Ich habe in den letzten Jahren auch schon 30 Minuten in der Warteschleife gehangen, um dann aus der Leitung zu fliegen. Heute ist mein Glückstag.

Ich bitte darum, mit einer fachlichen Mitarbeiterin verbunden zu werden, aber der Herr möchte meinen Fall gerne selber lösen.

Ich teile in freundlichem Ton meine zugebenermaßen komplizierten Fragen mit.

Auf seine weitschweifigen Ausführungen, die leider nicht meiner Frage entsprechen, wage ich nach etlicher Zeit einen Einwurf, worauf er mich hinweist, dass es für uns beide doch besser wäre, wenn immer nur einer spricht. Das sehe ich ein, lausche weiter und teile dann wieder meine verzwickten Fragen mit…

Ab dann schaltet sein Sprechtempo um. Er wird sehr langsam. Sehr laaaangsam. Versichert sich immer wieder, dass ich ihm folgen kann. Kann ich, besonders beim Redetempo, in dem man normalerweise Vorschulkindern die Bedeutung des Zebrastreifens erklärt…

Ich bleibe freundlich und verstehe! Und weil der Herr mir nun abschließend glaubt, dass es doch besser wäre, mich mit dem Klassenlehrer zu verbinden, bekomme ich in drei Tagen einen Rückruf…Heute ist und bleibt mein Glückstag!

Überraschungen

Es sind die kleinen Überraschungen, die mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wie der Brief zum Jahresbeginn mit Dank für Blog, Podcast und alle “Leichterei”, die wir mutig und unverdrossen weitergeben – und einem Geldschein für JAM…

Samstag auf dem Weg zum Einkaufen gehe ich noch erwartungslos am Briefkasten vorbei. Ein anonymer Umschlag und eine Erklärung, ebenfalls ohne Unterschrift. “Die Karte würde sich vielleicht für die Collage eignen”. Ich grinse. Da hat jemand den Podcast gehört :-) Die Karte gefällt mir und jetzt ziert sie meinen frisch eingeweihten Kalender.

Kalender

Seit 30 Jahren habe ich das gleiche Modell, von Galeria Kaufhof und ich bekomme ihn jedes Jahr von S. zum Geburtstag geschenkt. Für mich ist wichtig, das vorne das ganze Jahr, eingeteilt in Monate mit Eintragsmöglichkeiten für jeden Tag (klein) vor mir liegt… Der Rest ist mir fast egal…Und weil ich per Email gefragt wurde, wie mein Kalender konzipiert ist: Er muss zu mir passen, das ist das wichtigste! Das habe ich 2020 mal in meinen Blog geschrieben.

Mein Kalender hat einen Traum. Er träumt davon..

- mich jeden Tag daran zu erinnern, was mir für dieses Jahr wichtig ist. Er weiß es!

- mich an terminierte Projekte zu erinnern. Wenn ich die vor Augen habe, kann ich NEIN sagen.

- mich an Geburtstage, Feste, Ferien zu erinnern!

- mir alle Adressen und Telefonnummern zu liefern, die ich brauche. Sie werden jedes Jahr eigenhändig eingeklebt.

- mir Buchungsnummern von Hotels verraten, Abflugzeiten, Greta hin oder her… zwei Flugreisen für 2020 sind bereits gebucht.

- Er notiert Impulse, die ich als merkenswert erlebt habe, gute Zitate, Ideen.

- Er träumt davon, mein Leben leichter und organisierter zu machen.

Damit ich mich im Dezember nicht wundere, wie schnell die Zeit vergangen ist.

Zeit ist der Rahmen meines und deines Lebens.

Nicht wovon ich geträumt habe, zählt, sondern was ich getan, gelebt und erlebt habe.

Mein Kalender träumt davon, mir dabei zu helfen.

Meine Collage, wo ich alles draufklebe, auf das ich mich im neuen Jahr freue, ist noch nicht fertig! Es fehlte die Muße! Heute wird der Weihnachtsbaum abgetakelt und alle Deko verstaut. Vielleicht danach.

Mindesthaltbarkeitsdatum

Heute wollte ich ein besonderes Essen machen. Ein Rezept, dass ich auch meinen Teilnehmern bald mal vorschlage, Fächerkartoffeln mit xxx

Für die Rezepte brauche ich dann auch immer ein schönes Bild und dachte, heute wäre der perfekte Zeitpunkt, in Ruhe zu kochen.

Beim Discounter blieb ich kurz beim Reis stehen, dachte daran, dass ich Kamil während der Feiertage gerne mal einen Milchreis gekocht hätte, aber seit Jahren kein Milchreis mein Regal geziert hat.. Also nahm ich ein Päckchen mit – und plötzlich überkam mich eine überwältigende Lust auf… Milchreis. Mit Zimt und Zucker. Und – wie früher, mit Sauerkirschkompott. Ich hatte doch noch ein Glas Kirschen im Vorrat.

Es war Mittagszeit, als ich zurückkam, kochte mit Hingabe den leckersten, fluffigsten Milchreis – und griff zum Ende nach dem Glas mit den Sauerkirschen. Öffnete es, es roch nicht verdächtig – die Kirschen wirkten nur leicht ergraut… so schaute ich doch lieber mal aufs Mindesthaltbarkeitsdatum: 23.06.2017. Die waren schon bei unserem Umzug ein Jahr im Verzug!

So aßen wir Milchreis mit heißen Himbeeren, die hatte ich noch in der Kühltruhe, wobei ich erst mal den Aggregatzustand ändern mussten. Es gibt für alles eine Lösung… Und: Lecker wars!

Gelobe Besserung

Mit Schreck habe ich festgestellt, dass der letzte Eintrag zu den Feiertagen war. Inzwischen ist der neue Podcast fertig, in dem ich hoch und heilig verspreche, wieder regelmäßig Blog zu schreiben, damit ich es beim nächsten Halbjahresrückblick leichter habe.
Und während du dir den Podcast anhörst, weihe ich feierlich meinen neuen Kalender ein – und danach koch ich ein neues Gericht und dann…. bastel ich meine Collage 23

Voila, hier gehts um die Kunst der Selbstfürsorge

Selbstfürsorge