Ein ganz normaler Sonntag

Meine Sonntage sind nicht chillig, aber ich möchte mit niemanden tauschen. Ich liebe es, sonntags früh aufzustehen und genieße das ruhige Haus. In Ruhe duschen und im Morgenmantel ein paar Tassen Kaffee trinken. Um 8.30 mit dem Liebsten frühstücken, wobei wir Alltagsfrühstück haben. Keine Brötchen, kein Ei, same procedere as every day.

Bekomme eine Whatsapp der glücklichen Braut vom Vortag, deren Hochzeit ich verpasst habe… Schickt mir um 9.00 Uhr Brautbilder und bedankt sich fürs Beten. Immerhin war Würzburg am Samstag nur deswegen fast völlig regenfrei, weil wir anlässlich der Hochzeit und der grauenhaften Wettermeldungen stundenlang Wolken verschoben haben.

Mein Mann, der Pastor, fährt schon mal in unsere Gemeinde, während ich ein paar Weckversuche bei Mr. 18 starte. Manchmal klappts, manchmal nicht. Gestern fahre ich allein zum Gottesdienst.

Volles Haus, ungefähr 250 Gottesdienstbesucher. Meine Aufgaben am Sonntag halten sich in Grenzen. Ab und zu moderiere ich unsere Gästegottesdienste, gestern war ich nur für die Ansagen zuständig. Nach dem Gottesdienst langes Gespräch mit Besuchern, die vorher noch nie in einer Freikirche waren, ganz angetan sind und viele Fragen haben.

“Willst Du einen Kaffee”, fragten mich die Mädels, mit denen ich mich wegen dem Frauenwochenende zusammensetzte. “Nein, ein Wasser bitte”… Gegen 13.30 nach Hause und muss mich sputen. Wir haben nur eine Stunde, bis wir wieder wegfahren.

Kein Sonntagsessen. DINKELPFANNEKUCHEN für den Mann gezaubert, Mann glücklich. Sohn, inzwischen erwacht, entsetzt, weil heute nichts “richtiges” gekocht wird. Als schuldbewusste Mutter bereite ich Dinkelpfannekuchen II vor, um den Sohn vor dem Hungerkoma zu bewahren. Für mich selbst reicht es nur für eine Kleinigkeit. Um 14.30 starten wir mit vollbesetztem Auto in die Rhön….

Sind sonntags einmal im Monat in Bad Neustadt und halten in einer Kneipe Gottesdienste. Der Raum füllt sich… Jedesmal spannend, wer kommt. Unser Wunsch ist, das dort eine Gemeinde entsteht. Gibts bisher nicht. Schöner Gottesdienst. Gegen 18.30 gehts zurück Richtung Würzburg

Checke im Auto Mails und Nachrichten… Töchterlein I hat geschrieben… Beschließe, nicht mit zum Heilungsgottesdienst in unsere Gemeinde zu fahren, sondern nach Hause und mit der verstreuten Familie zu telefonieren.

Sonntägliches Telefonat mit meiner 83.jährigen Mutter, meiner Tochter… Sende meinen Onlinern die Feedbackfragen der Woche…Feile an einem fast fertigen Artikel….

Um 21.45 Anruf der Tochter III von der Spätschicht, ob ich sie ausnahmsweise abholen kann… Gerne! Tochter II schreibt, dass wir morgen telefonieren. Ein ganz normaler Sonnrtag. Das es kein Sonntagsessen und keinen Kuchen gab, habe ich gar nicht gemerkt!

Bock auf Neues

Jetzt ist auch für Mr. 18 die Schulzeit vorbei und wenn der Druck der Abiprüfungen vorbei ist, lässt es sich wieder leichter leben. Weil weniger Abiturienten meinen Blog lesen als Besitzer einer Kreditkarte, wo längst alle Weichen gestellt sind, meine Frage: Wie erhält man/frau sich lebenslang die Lust am Lernen? Wenn einem keine Prüfung mehr zwingt?

Hier scheiden sich die Geistermüter. Die Komfortzone ist vielleicht nicht 100% das gelbe vom Ei, aber hier kennt man sich wenigstens aus. Kann sich nicht blamieren, verfahren oder einfach nix verstehen.. Hier versteht man alles. Soll es doch wenigestens so bleiben wie es ist… Unser Gehirn ist jedoch auf Erweiterung und Neuprogrammierung angelegt und lernt gern. Je öfter wir unsere Gehirnwindungen mit Herausforderungen füttern, desto denkgelenkiger bleiben wir. Desto schneller finden wir Lösungen. Je mehr Lebensprobleme wir jemals gelöst haben, desto kreativer werden wir, weswegen Probleme durchaus ein SEGEN sein oder werden können.

Auch wenn ich Herausforderungen am liebsten allein antrete: ICH TRETE SIE AN!

Bin zwei Wochenenden hintereinander auf Seminaren angemeldet, Hotels sind gebucht  und freu mich, mal wieder die Seiten zu wechseln und von Anderen was zu lernen.

Morgen ein Seminar mit geistlichem Stretch-Programm out of the comfort-zone, nächste Woche berufliche Fortbildung mit spannenden Themen. Könnte gepflegt die beiden Wochenenden chillen – aber hab mal wieder richtig Bock auf Neues.

Richtiges Timing

Der Tag war schon so gut wie gelaufen und ich konnte noch keine nennenswerte gute Tat aufweisen, außer gut gekocht, ca. 40 sinnvolle Mails geschrieben, telefoniert, Post fertig gemacht. Weil mein Sohn sich Salami gewünscht hatte, stiefelte ich nochmal zum Discounter und überlegte, ob ich das geltend machen könnte, fand ich aber zu profan!

Übte eine Stunde auf meinem neuen Sportgerät Musikinstrument, einem Schofar, also einem Widderhorn, also einem Blasinstrument, wobei Schofarblasenüben wohl auch nicht als gute Tat gilt.

Schofar

Musste dauernd an B denken, die sich grade in einer turbulenten Phase befindet und wie es ihr wohl grade geht. Und obwohl ich keine Handynummer von ihr hatte, oh Wunder, hatte mein Mann sie. Schrieb eine SMS, dass wir an sie denken, dass wir für sie beten….. INNERHALB VON SEKUNDEN KAM DIE ANTWORT PER SPRACH-WHATSAPP.

Hat sie gefreut, gebraucht, getröstet. Alles wird gut. Im Himmel passt jemand auf, das es rund läuft und auf der Erde sind auch noch ein paar Leute, die sich dafür interessieren.

“Ein Wort geredet zur rechten Zeit, ist wie goldene Äpfel in silbernen Schalen”….steht in Sprüche 25.11… Und in der heutigen Zeit kann es dann auch schon mal ne SMS sein.

Oder eine Sprach-Whatsapp :-)

The winner and more

Der Gewinner der Wochenendverlosung steht fest und ist Carmen. Bitte melde Dich und schick mir Deine Postanschrift, damit ich Dir das Buch “Bleibe leichter” zuschicken kann.

Mit der Verlosung wollte ich übrigens testen, ob das Kommentieren hier noch klappt, wie in der Weihnachtszeit letzten Dezember. Jetzt waren es zwar nicht so viele Kommentare wie damals bei unserer “Tu Gutes-Aktion”, aber es scheint ja nach wie vor möglich.

Heute geben Heike und ich einen Artikel für die November/Dezember-Ausgabe der Lydia ab. Soooo langen Vorlauf braucht das. Und plötzlich merkst Du: So lange ist das gar nicht. Oh Schreck…die erste Hälfte 2014 ist vorbei, die Tage werden sozusagen ab sofort kürzer

Für die restlichen 8 Tage dieses NIE MEHR WIEDERKOMMENDEN JUNI 2014 möchte ich jeden Tag eine persönliche gute Tat tun. Ob es jetzt Buchgewinne regnet, kann ich nicht versprechen. Habe eher an immaterielle Taten gedacht…Da fällt mir ein, das ich heute schon eine Stunde Zeit “verschenkt” habe, indem ich ein kostenloses Coachinggespräch vereinbart habe, damit bei E Feuer in die Abnahmekiste kommt. Wäre es ein kostenpflichtiges Gespräch, wäre es ein Termin. Jetzt ist es ein Date. Ich freu mich schon.

Wenn natürlich bis Ende Juni der Jahresplaner 2015 erscheint, könnte es sein, dass ich hier einen verlose. Alle Texte hatten wir übrigens in der ersten Januarwoche abgegeben!
Jahresplaner

Riesentöpfe ade`

Unsere Großfamilienzeit ist definitiv vorbei. Es wohnen nur noch zwei unserer Kinder bei uns. Wir sind zum 4-Personenhaushalt geschrumpft. Manchmal kann ich es kaum glauben. Der Unterschied macht sich immer noch täglich bemerkbar. Den krassesten Unterschied machte der Auszug unseres ältesten Sohnes.

Weniger Lebensmittel, es reichen NORMALE Töpfe, weniger Wäsche…”Haben wir nicht mehr Müll?” Mein Mann kann es nicht glauben, dass die Mülltonne nach einer Woche nicht voll ist…. Weniger Müll.

UND WENIGER LEBEN. Nachdem mein Sohn eine Woche nicht vorbeigeschaut hat, lege ich den Köder Lieblingsessen und schreibe eine Whatsapp, während er, erfahrungsgemäß hungrig, auf der Arbeit ist. “Sohn, heute gibts Lauchtopf…ich könnte ein bisschen mehr kochen. wenn Du Lust drauf hast.” Dankbare Rückmeldung… er kommt direkt nach der Arbeit… Mutterherz kocht gewohnheitsmäßig eine Riesenportion Lauchtopf…. Als der Sohn, DEN ICH MAL WIEDERSEHEN WOLLTE, auch um 19.00 Uhr noch nicht da und ich weg muss, lege ich ihm einen Zettel hin:”Lass es Dir schmecken. Und nimm den restlichen Lauchtopf mit. In den nächsten Tagen ist kein Esser zu Hause”

Als ich wiederkomme, ist der Lauchtopf weg, ein Liebesbrief liegt auf dem Tisch…

Neue Zeiten. Kein Wunder, das wir weniger Müll haben. Dafür Liebesbriefe. Und immerhin eine coole Familienapp…

Aromatisiertes Wasser

Limette
Allmählich stecke ich damit auch die anderen im Haus an, was den Vorteil hat, das ich weniger Getränke schleppen muss. Leitungswasser mit Zitrone und Minze… oder ganz aktuelle Lieblingsversion Gurkenscheiben und Minze… oder zwei, drei kleingeschnittene Erdbeeren und Minze oder Melone und Minze. Krug in den Kühlschrank stellen, je länger die Zutaten ziehen. desto zitroniger, gurkiger, erdbeeriger oder minziger schmeckts.

Eine Teilnehmerin hat mir ein paar Minzezweige mitgebracht, nachdem ich die Minzeableger einer anderen Teilnehmerin sträflich im Topf habe vertrocknen lassen und seitdem gibts sogar Tee mit Minze, also Pfefferminztee. So lange der Vorrat hält.

Hauptsache, Ihr trinkt!

Fernseh-Tipp

“Fenster zum Sonntag”mit Lebe leichter Coach Cinzia Walzer – Trailer zur Sendung

Am 21. und  22. Juni  wird auf SRF zwei die Sendung “Fenster zum Sonntag” unter dem Thema “Die Macht des Essens” ausgestrahlt. Darin erscheint auch ein Beitrag über unseren Coach Cinzia Walzer und das “Lebe leichter“-Programm. Auch zwei Teilnehmerinnen vom “lebe-leichter”-Kurs (Rudolfina Baumgartner und Nadia Canoci) werden in den Räumlichkeiten der Heilsarmee Zürich Nord interviewt. Die Sendung wird wie folgt ausgestrahlt bzw. wiederholt:
Sa, 10.50 Uhr (SRF zwei)  / Sa, 18.30 Uhr (SRF info)
So, 10.40 Uhr (SRF zwei)  / So, 17.45 Uhr (SRF info)

Also dann: alle vor den Fernseher zum „Fenster zum Sonntag“! (Ab dem 23.06. ist die Sendung online zu finden unter www.sonntag.ch

 

Frag Dein Herz

Wenn Du diese vier Fragen beantworten kannst, kennst Du Deine Leidenschaft.

Was macht Dir am meisten Spaß?
Was macht Dich WÜTEND?
Worüber sprichst Du am liebsten?
Wofür setzt Du Dich immer wieder ein?

Ich kenne meine. Und Du?

Verlose unter den Antworten, die im Laufe des Wochenendes eintrudeln 1x das Buch “Bleibe leichter in einem bewegten Alltag”.

Wenn Du Dich fragst, wie Du kommentieren kannst: Im Dezember hats auf jeden Fall wie am Schnürchen geklappt mit den Kommentaren. So gehts: Auf einen Blogeintrag klicken und versuchen, einen Kommentar zu hinterlassen. Dann wird Dir erklärt, dass Du Dich registrieren musst … wenn Du das getan hast und dann Deinen Eintrag geschrieben hast, muss ich den Eintrag  freischalten. DANN BIST DU FREI und kannst kommentieren…Nicht wundern, wenn der Kommentar nicht sofort sichtbar ist. Ich muss auch später jeden Kommentar freischalten.. Ist eine Art Spamschutz.