Ergänzungsbedürftig

Der Gedanke kam mir ganz spontan und ruck zuck war er umgesetzt. Wenn ich ihn ein bisschen früher “gedacht hätte”, hätte ich die Möglichkeit im Newsletter ankündigen können. So verlasse ich mich darauf, dass vielleicht einige Blogleser die Gelegenheit nutzen.

Am Donnerstag, den 5.Februar werde ich meinen Standort im CVJM, Wilhelm-Schwinn-Platz 2 den ganzen Tag über geöffnet haben. So können Interessierte spontan vorbei kommen, sich informieren, Produkte testen, einkaufen und leichte Kuchen und Snacks probieren. Um 18.00 und 20.00 Uhr ist Frau Köth, die Bayern-Award-Siegerin bei mir zu Gast und wird von ihrer tollen Abnahme erzählen.

Während es mir leicht fällt, einen inspirierenden Rahmen zu setzen, die Teilnehmer zu motivieren und mir immer wieder mal Highlights wie Herbstfest o.ä. einfallen zu lassen, ist Detailarbeit nicht so mein Ding.  Und sehe die Stärken anderer Menschen glänzen, wo ich mit der Arbeit eigentlich “fertig” war.

Letzten Donnerstag ging es um die Pointsbewertung einer Käsestange. 8 ? 12 ? Wir verblieben ein bisschen an der Oberfläche, indem wir locker die Pointszahl für ein belegtes Brötchen errechneten und für die Käsestange, unter deren Namen doch verschiedenste Stängelein stehen könnten auf jeden Fall wenigstens 8, aber durchaus auch 12, 13 Points ansetzten. Für mich war der Job erledigt, denn ich war sicher, dass den meisten Teilnehmern die Käsestange nun gründlich vergangen war.

Nicht für Frau B. Sie recherchierte nach dem Donnerstagabend und ließ mir heute prosozialerweise ihre Ergebnisse zukommen. So, Frau M (das ist die nette Frau, die so gerne Käsestangen isst und die sich von mir die Legitimation dazu erhofft hatte), aufgepasst:

Käsestange mit Schinken: Bäckerei Polster 12,5 Points
Käsebrötchen, knapp belegt, d.h. Mindestwert, der in Frau B´s Cafete lächerlich wäre: 8,5 Points
Schinkenstange Ditsch: 8,5 Points
Käsebrötchen 60 Gramm von der Backfaktory: 3 Points

Jetzt wissen wir`s genauer – und ich weiß genauer, dass ich absolut ergänzungsbedürfig bin durch Menschen, die es lieben, den Dingen genau auf den Grund zu gehen. Musterbeispiel ist mein Mann. Und im Donnerstagtreffen hab ich zum Glück Frau B. Danke schön :-)

Verpeilt

Heute morgen noch hatte ich mich ein bisschen über die “frommen Hausfrauen” amüsiert. In einem Thread lassen sie sich darüber aus, wie “verpeilt” sie öfter mal sind. Setzen sich im Auto auf den Beifahrersitz, schnallen sich an und merken erst dann, dass kein Gatte da ist, der sie auch chauffieren würde. Versuchen, mit der Fernbedienung zu telefonieren und wundern sich, dass sie keinen Anschluß bekommen. Ziehen den Wickelrock verkehrtrum an und schauen vorsichtshalber im Autospiegel nach, ob sie sich heute schon gekämmt haben ;-)

Ich habe keinen Beitrag gepostet, obwohl auch ich schon in Birkenstock und Kostümchen vor meinen Teilnehmern gestanden bin. Heike sogar mit zwei verschiedenen Schuhen, ist ja noch viel peinlicher :-(

Als Björn mich heute fragte: “Haben wir Nachtisch?” erlaubte ich ihm großmütig, sich 2 Joghuretten zu nehmen. (Schoki, die mir nicht schmeckt ist eine reine Vorsichtsmaßnahme von mir und ab und zu bei uns verfügbar). Er suchte sich einen Wolf, aber die Schokolade blieb verschwunden. Im Auto nicht, in der Einkaufstasche nicht… Lange später fanden wir sie zwischen den Käsepackungen im Kühlschrank. Aber immer noch besser als die fromme Hausfrau, die dort ihre Fernbedienung deponiert :-)

Ausgleich

“Schade, dass Sie gestern abend nicht dabei sein konnten”, las ich gerade in einer Email…

Schon schade, aber für mich ist es seit Jahren völlig normal, dass alle Werktagabende beruflich reserviert sind. Gegen 22.00 Uhr, wenn die meisten Bürger sich schon wieder Richtung Bettenhausen bewegen, sitze ich noch über Listen und Abrechnungen. Aber an einem der seltenen Tage wie heute kommt der verdiente Ausgleich!

Während sich das Haus leert, sitze ich – in mein Weihnachtsgeschenk gehüllt – (allmorgentliche Dankbarkeit für den ultramolligen Bademantel) im Wohnzimmer, trinke meine bodenlose Kaffeetasse und genieße es, einen Vormittag tun und lassen zu können, was mir gefällt.

Wer viel arbeitet, sollte nicht viel essen, womit ja viele Menschen ihren Stress kompensieren, sondern sollte sich Oasen zum Auftanken im Alltag suchen. Mal fünf gerade sein und die Seele baumeln lassen. Dafür brauch ich noch nicht mal das berühmte Schild “Bitte nicht stören”!

Das einzige, der mich dabei stören könnte, wäre ein plötzlich eintretender Putzwahn oder Perfektionsanwandlungen. Aber heute droht mir keins von beiden. Am Freitag kommt die Perle – und perfekt werde ich wahrscheinlich so oder so nicht. Carpe diem ;-)

Denke daran: Das Leben ist ungerecht, aber nicht immer zu Deinem Ungunsten :-)

Die Freiheit der Hausfrau…

hat da ihre Grenzen, wo sie ihren Gästen ein Geschmackserlebnisse der “anderen Art” bieten will – und sich frei über die Mengenangaben im Rezept stellt. Wollte heute einen süßen Couscous zum Probieren mitbringen und dachte mir: “Mehr ist mehr” und sparte deshalb nicht mit Couscous. Der quoll und quoll und schmeckte wirklich ganz nach “anderer Art”. Mit der Nummer gewinnt dieses nordafrikanische (verbessert dank aufmerksam bloglesender Tochter), superschnell zuzubereitende Grundnahrungsmittel hierzulande  keinen Blumentopf. Morgen halte ich mich mal ans Rezept :-)

Win-Win

Ich “gewinne” im Moment durch meine Vorbereitungen auf unser Januarthema “Schnelle Küche”.
Habe deshalb inzwischen mit mäßigem Erfolg Fertigprodukte ausprobiert und gestern also Teilfertigprodukte, was den Geschmack meiner Lieben schon eher traf.

Es war der erste Fertigpizzateig meines Lebens. So etwas Angenehmes aber auch. :-) Kein
Zusammensuchen der Zutaten, Hefe ansetzen, kneten, ausrollen. Fertig vom Kühlschrank aufs Blech plaziert, sogar das Ausrollen fällt weg, die Tomatensoße und restliche Zutaten darübergestreut und ab in den Ofen. Meine Familie war begeistert. Und bekam aus Dankbarkeit promt heute noch mal Pizza :-)

Win-Win, auch Doppelsieg-Strategie genannt, ist laut Wikipedia eine Konfliktlösung, bei der beide Beteiligte einen Nutzen erzielen. Ich hörte den Begriff “Win-Win” das erste Mal von meinem Vermieter, der mich mit meinem Weight Watchers Treffen gerne als Mieter behalten wollte und mir deshalb mit der Miete entgegen kam. Gewonnen haben wir beide :-)

Heute habe ich meinen Newsletterlesern eine Win-Win-Win-Strategie vorgeschlagen. Dreifache Gewinnausschüttung, sozusagen: Wenn sie mit Freunden und Bekannten ins Treffen kommen, profitieren zuerst einmal sie selber:

-durch erhöhte Motivation beim Abnehmen
-gegenseitige Unterstützung und zusammen Sport treiben
-einem kleinen Dankeschön von mir für die Werbung

Der Andere profitiert

-er bekommt Unterstützung bei seinem Wunsch, etwas für die Gesundheit zu tun
-er überwindet durch Sie die Hürde des ersten Treffenbesuchs
-er lernt ein gesundes, alltagstaugliches Konzept fürs Leben kennen
-er profitiert von ihren Erfahrungen

Und natürlich gewinne auch ich!

- Lebhafte Treffen mit vielen verschiedenen Teilnehmern erleichtern mir den Erfahrungsaustausch
- Große Treffen haben eine viel stärkere Dynamik
- Und wenns mal so richtig gut läuft, werde ich mir meinen großen Traum erfüllen, aber den kennen vorerst nur die Leser meines Newsletters :-)

Networking

Dr. Classen, ein praktischer Allgemeinmedizinier aus Würzburg hatte mit Weight Watchers Kontakt aufgenommen, um sich über das Flex Points Konzept zu informieren. Am Montag hatte ich schon sein bemerkenswert freundliches, flottes  Service-Team kennengelernt und nun stellte ich ihm Einzelheiten unseres Konzepts vor. Er brauchte nicht lange überzeugt zu werden. Der “gute Ruf” war uns schon vorausgeeilt.

Dr. Classen möchte seinen Patienten Alternativen zu den Formula-Diät-Produkten (Pulverdrinks u.ä.) geben, die so viel versprechen und langfristig doch nichts bewirken. Und möchte seine Patienten, die Gewichtsprobleme haben, künftig auf das Weight Watchers Konzept aufmerksam machen.

Und ich möchte doch hier einmal darauf aufmerksam machen: “Wer einen Hausarzt sucht, wer sich menschlich und medizinisch bestmöglich betreut wissen will, der könnte ja bei dem freundlichen Service-Team einen Termin bei Dr. Classen ausmachen”  :-)

Steuer- und andere -engel

Ich glaube, dass es echte Engel gibt. Habe einige so deutliche Bewahrungen bei mir und meiner Familie erlebt, dass ich keinerlei Zweifel daran hege. In der Bibel steht übrigens, dass Engel denjenigen helfen, die das Heil erben sollen (Hebräer 1,14), also auch mir :-)

Darüber hinaus habe ich einen Steuerengel, das ist die Dame, die meine ganzen Steuerangelegenheiten in ihre fachfraulichen Hände genommen hat und der ich jeden Monat neu dankbar bin, dass ich mich nicht darum kümmern muß.

Und eben wirkt in Küche und Badezimmer mein Putzengel.  Sie ist so gründlich und arbeitet so fröhlich, dass ich mich himmlisch leicht fühle, während ich in Ruhe meine Büroarbeiten erledige. Auch eine Form von “Lebe leichter” – die eigenen Begabungen ausleben – und Wege finden, wie der Rest sich dann irgendwie von alleine  erledigt :-)

Vorgeschmack

Frau Köth habe ich auf dem Herbstfest 08 kennengelernt, wo Sie von ihrer tollen Abnahme und dem Gewinn des Weight Watchers Award 2007 erzählt hatte. Abgenommen hat sie allerdings bei meiner Kollegin Irmi Leppig in Münnerstadt. Am Donnerstag, den 5. Februar wird Frau Köth in meinen 18.00 und 20.00 Uhr Treffen im CVJM Würzburg in der Nähe der Residenz ihre Geschichte erzählen.

Ein offenes Treffen, wo Sie einfach dazustoßen können, am pointsarmes Büffet probieren und sich inspirieren lassen können.  Wenn Sie wollen, können Sie natürlich auch selber einsteigen. Erklicken Sie sich hier einen Vorgeschmack.

Zeitarbeit

Die Lieblingssportart des Schweinehundes ist “Extrem Couching”, schreibt Christiane in ihrem Blog und empfielt, den Schweinehund einfach an die Leine zu nehmen. Ich suche Hilfe beim Leinefinden und gerate an meinen Sohn. “Kannst Du mir nicht sagen, ich soll aufstehen” , bitte ich ihn. “Na los Mama, jetzt aber ein bisschen dalli – in fünf Minuten komm ich gucken, ob die Küche sauber ist. Ich eile in die Küche, räume und sortiere – und als Björn tatsächlich nach fünf Minuten in die Küche kommt, bin ich – vor lauter Angst ;-) schon erstaunlich weit gekommen!

“Kann ich Dir was helfen?” Die Traumfrage für eine Mutter :-) “Du könntest alle trockene Wäsche abhängen!” Er tut es und 20 Minuten später ist nicht nur die Küche blitzblank, sondern auch der Waschkeller aufgeräumt und die Wäsche in den Zimmer. Mit der vielgepriesenen “Achtsamkeit” und “Langsamheit” hab ich es gar nicht. Lieber mit Tempo und auf Zeit arbeiten und später Muße haben für Dinge, die mir “noch” mehr Spaß machen als Küche aufräumen…

Aus Versehen

… habe ich heute ein Croissant gegessen. Wahrscheinlich das erste, seit ich für Weight Watchers arbeite. Und zwar nicht am Tisch, sondern im Vorbeigehen sozusagen.

Kaufen tu ich diese Leckereien nie – auf jeden Fall nicht, seit ich ihre Pointszahl kenne. Und bin ich irgendwo eingeladen, käme ich gar nicht auf den Gedanken, hier zuzugreifen.  Aber bei unserem Frauenfrühstück in der Gemeinde waren so viele Croissants liegengeblieben, dass wir “genötigt” wurden, einzupacken. “Naja, für die Kinder”, dachte ich mir – und wurde zu Hause zwischen Post sortieren und Mülleimer leeren selbst zum Kind. Nein, nicht zur Biotonne, so weit kommt es nicht. Trotzdem wichtige Lektion: Auch geschenkte Croissants haben die gleiche Pointszahl, sogar wenn man sie im Vorübergehen isst :-(