Im Herzen warm

Schmuddelwetter, aber im Herzen warm, besonders beim Spazieren-Stehen.
Was für eine Begeisterung Kamil fürs Schaukeln und Rutschen aufbringt.

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Gestern Besuch in Daggis Scheune, um Advent in unsere Wohnung zu zaubern.
Scheunenatmosphäre, ein dämmriger Abend, liebevolle Deko, der Glühweingeruch: Hat geklappt! Das Weihnachtsgefühl erwacht – und dieses Jahr noch vor dem 1. Dezember.

Advent

Wie wäre es, die Adventszeit für Einfach mal so-Überraschungen für Menschen zu nutzen, die dir in diesem Jahr wichtig gewesen sind? Die du bewundert hast oder wo du mitgefiebert hast bei ihrem Klippenspringen oder weil du einfach nur dankbar bin, dass es sie gibt.

Mir fallen da gleich Dutzende ein. Als eine Beschenkte mir spontan mailte, dass ihr doch glatt ein paar Tränchen runtergelaufen sind, als eine Kleinigkeit vor der Tür stand wusste ich, so ist Weihnachten.

Nicht vorhersehbare Geschenke oder Nullachtfünfzehngrüße an alle 800 Facebookfreunde auf einmal, sondern einen einzelnen Menschen mal unerwartet überraschen. Einfachmal so. Einfachmal so lassen sich natürlich auch Plätzchen, Pralinen und Lebkuchen verschenken, die du aus Versehen eingekauft hast… damit du sie nicht einfach so aus Versehen in einer unbedachten Stunde vernaschst.

Schenk dich glücklich, schenk dich schlank…

Heute ein paar adventliche Rezepte.

Apfelbrot:

750 g Äpfel (z.B.) Boskop
120 Zucker
2 TL Zitronensaft
3 TL brauner Zucker
140 g Rosinen
100 g ganze Nüsse
2 TL Zimtpulver
400 g Mehl
1 Pk. Backpulver

Äpfel raspeln, mit Zucker und Zitronensaft vermengen und 4 Std ruhen lassen. Apfelmischung mit braunem Zucker, Rosinen, Nüssen und Zimt verrühren. Mehl und Backpulver mischen, darüber sieben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Kastenform (Länge 26 cm) einfetten, Teig einfüllen und bei 175 Grad auf mittlerer Stufe ca. 70 Minuten backen.

Adventszeit = Bratapfelzeit

Meiner muss säuerlich sein, also Boskop oder Cox Orange. Ich steche das Gehäuse aus und fülle ihn mit einem Dominostein. Oder mit Preiselbeermarmelade und Nüssen. Oder Trockenobst und ein paar geröstete Mandeln. Oder Marzipan. Oder streue nur Zucker und Zimt drauf. In der Auflaufform in den Ofen, bis die Haut des Apfel aufplatzt. Wenn es sich um unseren obligatorischen Weihnachtsnachtischbratapfel handelt, bekommt er ein Häubchen Vanillesoße. Ganz schnell geht die Nummer natürlich in der Mikrowelle. Dann bestäube ich ihn nur mit echtem Kakaopulver und genieße…

Adventszeit-Frühstück

Ab und zu tausche ich mein Standardfrühstück gegen was Spannenderes aus:  zum Frühstück selbstgemachten Stracciatella-Joghurt. Schmeckt mindestens so gut wie selbstgekaufter, aber glänzt mit weniger Kalorien und Geschmackverstärkern. Und sorgt für eine gute Sättigung mit gesunden Zutaten. Meist verwende ich 3,5 % igen, Hauptsache ist aber, er schmeckt. Ein Teelöffel gehackte, etwas angeröstete Mandeln, etwas geraspelte Backschokolade, eventuell etwas Vanillezucker. Fertig! Möglichst wenig Zucker verwenden, um den Geschmack der guten Zutaten nicht zu übertünchen. Lecker und gesund.  Dann brauch ich nur noch eine Scheibe Brot, um satt zu sein. Oder ich gebe noch ein paar weitere Müslizutaten wie Haferflocken, bisschen Leinsamen, bisschen Sesam, bisschen Weizenkeime….. dazu – rühre dann auch meinen Standartteelöffel Leinöl rein… Dann schmeckt es nicht nur köstlich und ist gesund, sondern macht auch noch SCHÖN.

Bratapfeljoghurt geht ähnlich simpel und schlägt die Teuervariante, die man im Handel bekommt um Längen. Einen säuerlichen Apfel in kleine Stück schneiden, in etwas Wasser weichdünsten, abkühlen lassen und mit Zimt, Zucker und etwas Vanillearoma ins Joghurt mischen. Gerne auch noch ein paar gehackte (angeröstete) Mandeln mit ins Joghurt. Hm. Übrigens: Mandeln bewirken eine langfristige Sättigung und tragen zur Senkung des Cholesterinspiegels bei. Dieses Wissen darf man gut und gerne a `la Lebe leichter einbauen. Mandeln in Maßen, nicht in Massen sind gesund, machen satt und in mir lösen sie weihnachtliche Gefühle aus.

Glühweingugelhupf – mein Liebling für die Adventszeit

210 g Halbfettmargarine, 3 Eier, 120 g Zucker, 2 EL Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 EL Kakaopulver ohne Zucker, 70 g Zartbitterschokolade, 210 g Mehl, 80 g. Stärkemehl, 1TL Backpulver, 200 ml Glühwein, 1 Msp.Kardamon und Zimt, einige Tropfen Süßstoff, 3 EL Puderzucker. Von der Butter 1 EL abnehmen. Eier trennen, Eigelb mit Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Kakao schaumig schlagen. Schokolade hacken und mit Mehl, Stärke, Backpulver, 80 ml Glühwein, Kardamon und Zimt unter die Eigelbmasse rühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Teig mit Süßstoff abschmecken. Gugelhupfform (22cm) mit der restlichen Butter ausstreichen, Teig einfüllen. Auf mittlerer Schiene im vorgeheiztem Backofen bei 200 Grad 40-45 Minuten backen. Kuchen stürzen, mit restlichem Glühwein tränken (was ich unterlasse) und mit Puderzucker bestäubt servieren (was ich beherzige).
Ich genieße die Adventszeit auch! Ich schlage auch mal über die Stränge. Aber weiß, dass ich jedes Pfund, das durch „leichtfertiges Naschen“ auf die Hüfte gekommen ist, auch wieder abnehmen muss. Ich akzeptiere, dass es zwei Arten von Kämpfen gibt, den Kampf mit zu engen Klamotten und den Kampf mit dem Wunschgewicht. Der Kampf mit dem Wunschgewicht ist definitiv schöner! Aber ehrlicherweise genauso hart.

Mein Alkoholverzicht bis Weihnachten macht mir das Widerstehen viel leichter!

„Liebe dich mehr als jedes noch so üppig-süße Dessert. Genieß zwischendurch Teesorten mit Verwöhnaroma und/oder einfach ein großes Glas Wasser. Gleich fühlst du dich besser“, schreibt Lebe leichter Coach Christine Gehring. Und auch ich hab mir eben eine große Tasse Lieblingstee gekocht, während ich dir schreibe. Trinken ist wie Joggen von innen.

Ich wünsche dir ein ruhiges Adventswochenende!

Im Advent gelandet

Dieses Jahr hat Gott es wirklich gut mit mir gemeint, der Koffer mit meinen Sommersachen wurde quasi kaum ausgepackt. Im November nun das dritte Mal in Israel, diesmal mit einer 37-Personen-Gruppe. Handverlesen. So viele spannende Menschen durften wir näher kennenlernen und gemeinsam dieses faszinierende Land bereisen. Auch für mich waren auf dieser Reise wieder viele neue Orte dabei. Die Wüste begeistert mich besonders. Ach nein, es gibt noch viele weitere “besonders”.

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Hut

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Zum Ende der Reise wieder das romantisch-quirlige Tel Aviv, man sagt: die teuerste Stadt der Welt.

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Das war der letzte Abend, vom 11. Stock konnte ich das Meer sehen…und hab zwei Stunden später den Sonnenuntergang am Meer beobachtet.

Paar Stunden später sitze ich wieder zu Hause am Schreibtisch und zoome mit meinen Lebeleichterern!

Jetzt werden die Sommerkleider erst mal weggepackt, Deutschland ist auch schön!

Meine Teilnehmer sind derweil in Plätzchen-Stimmung. Sie wollen wissen, wie viele gebrannte Mandeln ein Mini sind, ob sie Schmalzgebäck auf dem Weihnachtsmarkt essen können, ohne es zu bereuen und wieviel Dominosteine ein Mini sind… Und ob Quarkstollen weniger Kalorien als Christstollen hat… Ich liefere… Und freu mich auf die Adventszeit. Deutschland hat mich wieder! Ich bin dankbar, wie viel im Leben ich doch frei gestalten kann, wenn ich meine Möglichkeiten nutze.

Heute besorge ich den Adventskranz… und:

Ab 1. Dezember geht hier im Blog jeden Tag ein neues Türchen auf!!! Für dich!

 

Leichterei-Update

Ist denn schon Neujahr? Gefühlt stecke ich noch im Spätsommer fest. Immer noch trag ich Sommersachen und hier in Israel trägt man noch Flipflops statt Stiefel.

Obwohl es auch hier im November kühler und die Tage kürzer sind.

Aber weil ich Nachfragen bekomme, wann es im Januar bei mir weitergeht mit der Leichterei, hab ich jetzt mal upgedatet!

Ab Dienstag, 17. Januar, 9:30, 17:00 und 18:30 und 20 Uhr

Ab Mittwoch, 18. Januar 9.30, 17.00 und 18.30 und 20 Uhr

Vorteil

Lebe leichter als Zoom-Angebot war ganz sicher nicht meine Idee! Im Gegenteil, da waren einige Kolleginnen wesentlich experimentierfreudiger als ich.

Nach zwei Jahren Zoom-Kursen überwiegen die Vorteile: Keine Raum-Miete, keine Ausfälle wegen Gesundheitsmaßnahmen und ich kann viel leichter visualisieren.

“Was ist ein Teller”../Was ist zu viel/ …So gibts am Anfang immer eine Teller-Show auf die Teller “der anderen”…und wir begutachten Portionsgrößen und Zusammenstellung.

Auch meine Teilnehmer schätzen die Vorteile…Sind sie auf Malta oder Hawaii, können sie sich trotzdem zuschalten und brauchen nicht unterbrechen…

Beinah hätte ich beim Einchecken einen groben Fehler gemacht und hatte meinen Laptop im Koffer verstaut. Da erklärte mir eine Mitreisende buchstäblich in der Minute der Kofferaufgabe, dass Laptops NIE in den Koffer gehören.

Gerade nochmal Glück gehabt.

Während unserer Reisegruppe gerade Jerusalem erläuft, gebe ich heute im Hotelzimmer meine Kurse…Wetter in Jerusalem heute kühl, Herzen warm!

Zoom macht es möglich, dass ich dabei bin! Gestern sind wir in Jerusalem eingetroffen und konnten sofort das Panorma über die Stadt genießen…

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Kein Neid

“Ich trau mich kaum, es jemandem zu erzählen”, und trau mich doch, es B. zu erzählen. Nämlich dass ich schon wieder verreise. Zum dritten Mal in diesem Jahr nach Israel.

Im Mai waren es nur mein Mann und ich. Zwar nur 5 Tage…aber immerhin…

Im September die nachgeholte Reise mit meiner Familie, die eigentlich vor 2 Jahren schon geplant war.

Und nun, im November, nachdem mehrere geplante Gruppenreisen meines Mannes wegen Corona ausgefallen bzw. nicht zustande gekommen sind, eine Bildungsreise mit 37 Teilnehmern.

Da erinnerte sich B. an einen Spruch aus ihrem Poesiealbum:

Neid kennt nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten! 

Und weil ich meinen Spaten zwar nie für ein Blumenbeet benutze, geb ich mal den Link zu einem echt guten Podcast-Thema von mir weiter: Neid ist auch keine Lösung! 

Der Laptop kommt übrigens mit auf die Bildungsreise, an zwei Tagen zoome ich vom Hotel aus mit meinen 7 Kursen und ein paar Teilnehmer senden mir täglich ihre Tellerbilder aufs Handy, damit ich Feedback gebe… Mein Spaten!

Sternenmangel

Eine Zeitschrift hatte mich gebeten, einen Artikel über Sehnsucht zu schreiben. Ich hab ihn geschrieben, er ist noch nicht erschienen, aber das Wort hat weiter in mir rumort.

Da fand ich die Bedeutung: Sehnsucht =  das Fehlen des Sterns, in Anlehnung an das italienische Wort „desiderio“ (englisch desire), was aus dem Lateinischen kommt, sidus, der Stern – und der Vorsilbe de, was Mangel bedeutet.

Etwas fehlt: Sternenmangel. Vielleicht auch Mangel an Sternstunden? Heraus kam unser 108. Podcast. Eine Sternstunde beim Zuhören: Wenn der Stern fehlt

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Immunbooster Wald

Mit allen Mitteln versuche ich meine Teilnehmer für den Wald zu begeistern.

  • Wandern stärkt durch die Wärme- und Kältereize das Immunsystem
  • Kalorienverbrauch beim Wandern: ca. 350 kcal pro Stunde
  • 20 Minuten in der Natur genügen, um Stresshormone zu reduzieren
  • Wer einen Tag im Wald wandert hat sieben Tage lang mehr natürliche Killerzellen im Blut.
  • Wandern ist Symbol für unsere Lebensreise.

S. schrieb: Ich bin mit meinem Mann 2 Stunden im Wald gewesen und hab ihn deine Mail vorgelesen. Er war beeindruckt:

“Die frische, feuchte Waldluft entlastet die Atemwege. Insgesamt schaltet der Körper, besonders das Nervensystem, auf Regeneration. Durch Phytonzide (Terpene, Substanzen, mit denen Pflanzen kommunizieren) – flüchtige organische Verbindungen wie Alpha – und Betapinene – die von Bäumen und anderen Pflanzen produziert und in die Luft abgegeben werden, regt der Aufenthalt im Wald die Aktivität der natürlichen Killerzellen im Körper an. Diese Killerzellen erkennen virenbefallene Zellen und Tumorzellen und töten sie ab. Auch die ätherischen Öle in der Waldluft wirken positiv. Diese Effekte sind in Speichel und Blutproben und in der Gehirnaktivität messbar und halten laut Studien bis zu einer Woche an.§ Quelle: Waldmedizin – über eine hochwirksame Therapie – Sensus Online (sensus-online.de)

Tja, wer andere in den Wald schickt, muss auch selber laufen… Das hab ich gestern auch gemacht…Immer beste Gespräche – und man kommt heim wie frisch geölt.

Wald