Das Fest mit dem Rest

Der häusliche Kühlschrank war dank der Reste vom Büffett übervoll – obwohl wir alle Gäste geimpft hatten, ihre Ladung wieder mitzunehmen. Tragischerweise war eine Schachtel Rocherkugeln übriggeblieben. Mit der habe ich mich um 3.00 Uhr gemütlich zu Hause hingesetzt und Neujahrsgrüße gelesen.

So fängt das neue Jahr damit an, dass ich HEUTE KEIN VORBILD BIN. DAFÜR EHRLICH. MERKE: ABNEHMEN FÄNGT MIT EHRLICHKEIT AN.

Zu lange geschlafen. Nicht gefrühstückt. Wegen dem vollen Kühlschrank nicht gekocht, sondern ein Fest mit dem Rest gefeiert, in meinem Fall 2 Bratäpfel mit Vanilleeis und später Kuchenreste, später Kuchenreste, später…

Den Apfel fürs Müsli habe ich übrigens gewogen. Mein Musterapfel wog 250 Gramm. Diese Portion Obst im Frühstücksmüsli ist für mich persönlich ausreichend. 250-300 g Obst darf es ruhig sein.

Wenn ich Dich ab morgen regelmäßig auf meinen Teller gucken lasse, dann nicht wegen meiner raffinierten Rezepte, sondern um Dir ein Gefühl für passende Portionen zu geben. Nach 30 Jahre Hausfrausein mit täglich warmer Küche, abgesehen von den Norwegenurlauben bei der bestbekochendsten Schwiegermutter der Welt und den Neujahrstagen habe ich meine Methode gefunden, in kürzester Zeit gesunde Mahlzeiten für meine Familie zu kochen, die möglichst allen schmecken. Also nicht mit Gourmet-Rezepten rechnen, sondern mit Blitzrezepten für normale Leute. Und für Dich gibts davon immer…einen Teller voll. Einfach.

2013 ticken die Uhren anders

Die Bedeutung der Zeit ist schon seit Jahren mein Thema. Als ich am Sonntag zum Gottesdienst fuhr, merkte ich, dass ich meine Uhr vergessen hatte. Sehr untypisch, denn ich gehe nie ohne Uhr aus dem Haus. Sofort fiel mir ein, dass das Wort Uhr auf englisch watch heißt, aber auch: pass auf, beobachte, merk dir – und ich merke mir hiermit und bin davon überzeugt, dass die Uhren für mich 2013 anders ticken.

Dass ich noch mehr Zeit für das haben werde, was wirklich zählt, was langfristig einen Unterschied macht…für mich oder andere -  und immer mehr Zeitfresser rausfallen. Immer weniger unwichtige Bücher…immer mehr Zeit für das wichtigste Buch. Immer weniger nutzlos verbrachte Zeit. Stattdessen mehr Zeit für persönliche Audienz bei dem, der mir wirklich was zu sagen hat. Der die Geschicke der Welt lenkt und trotzdem darauf brennt, mit mir zu kommunizieren! Fing schon verheißungsvoll an, der erste Tag.

Zusage beim Start

Nach einer schönen, langen Silvesterfeier mit 70 Leuten aus der Gemeinde, Bergen leckeren Essens, Spielen, Gebeten  und Geböller haben wir erst mal ausgeschlafen…

Am späten Vormittag fuhr mein Mann kurz mit dem Auto weg. Als er die Zündschlüssel des Wagens rumdrehte, schaltete sich sein CD-Player genau da ein, wo er gestern stehen geblieben war. Der erste Satz, den er hörte, war Lindell Cooley, der exakt diese Zeile sang: THIS IS THE YEAR OF THE FAVOR OF THE LORD

Das Video ist eher unprofessionell, aber das Lied UND DIE ZUSAGE zum Jahresstart großartig. 2013 WIRD EIN JAHR DER GUNST GOTTES.

Ich wünsche Dir Gottes Segen und Seine Gunst für das Jahr 2013