Das Etuikleid

Diese Story schrieb das Leben… Heute meldeten sich zwei ehemalige Onlinerinnen, beide begeistert, dass Lebe leichter langzeittauglich ist. Hier die Geschichte von U…da war doch was mit schönen Kleidern letzte Woche im Blog, oder? Leute, kramt in euren Schränken!

“Es war einmal ein schwarzes Etuikleid und Etui bei Kleidern bedeutet schmal. Dieses Kleid wurde zur Abifeier unserer Tochter getragen. Sie hat inzwischen studiert, promoviert, geheiratet und ein Baby bekommen. Da mag man sich ausrechnen, wie alt dieses Kleid ist. Zu Silvester 03 wurde es nochmal ausgeführt und dann verschwand es im Schrank.

Im Jahr 2012 durfte es das Tageslicht erblicken, eine Feierlichkeit stand an und “ich hab doch noch dieses schicke Etuikleid…”. Kleid angeschaut, mich angeschaut. Allen Mut zusammengenommen und anprobiert mit sehr formgebender “Quetschefettwegatmenkaummöglichunterwäsche”. Der Reißverschluss ging nicht zu. Trotz dieser Grauenunterwäsche! Auf den Schreck erst mal Gummibärchen-sehr viele! Dann weg in den hintersten Schrank mit dem Kleid. Wer braucht das schon! Es gab ja genug andere Kleider, die leider auch alle sehr spack saßen ,aber mit der erwähnten Wäsche irgendwie gingen, (zu gingen).

Dann kam Lebe leichter.

Mühsam, die 5 kg zu viel klebten. Ich war älter geworden- die Menopause abgeschlossen (ein Glück) und alles wurde langsamer. Ein nagender Ärger ganz heimlich blieb aber. Wenigstens die anderen Kleider sollten wieder gut sitzen, das Etuikleid wurde abgeschrieben und sollte eigentlich in den Altkleidersack. Aber nur eigentlich…

Etliche Wochen Lebe leichter, sehr langsam und mühevoll, verschwanden einige Pfündchen. Routine stellte sich unmerklich ein. 3 Mahlzeiten, weniger Süßorgien, alle paar Wochen mal eine Weinschorle und nur zu Silvester und Geburtstag ein Glas Edelchampagner. Dann wurde der süße Enkel getauft und was ziehe ich an? Hab doch noch einen Edelrock, der immer zu eng war. Angezogen – oh, jetzt passt er ja. Große Freude. Einige Zeit später: Der Rock schlockert..der Knopf muss versetzt werden. Ich versteh das nicht. Ich mach doch nichts anders als vorher.

Letzte Woche Entrümpelung der Schränke – DA TAUCHT DAS ETUIKLEID AUS DEN HINTERSTEN TIEFEN AUF. Augen zu und durch, ohne Quetschewäsche bei der Hitze. Ganz leicht gleitet der Reißverschluss nach oben. Es geschehen noch Wunder. Mein Etuileid passt! Jetzt hängt es am Kleiderschrank und ruft ab und zu: “du willst mich doch anziehen!” Danke “Lebe.leichter-Beate”. Auch mit fast 59 und als Großmutter, man kann es schaffen, auch wenn es dauert”.

Unheimlich

Abschluss des Lebe leichter Kurses in Helmstadt. Diesemal keine sich biegenden Tische, dafür ein summender Thermomix, der für alle Teilnehmer im Nu aus Obst Fruchteis der Marke “Delicious” zauberte. Im Anschluss Hauskreis (nicht bei uns zu Hause), wo ich meinem Mann begegne wie immer. Gegen 10.15 Heimfahrt wie immer.

Mittwochs kommt die Müllabfuhr… daher werden Dienstagsabend die gelben Säcke an die Straße gestellt…DAS IST BEI UNS DER JOB MEINES MANNES, klare Aufgabenteilung. Er “macht” den Garten, die Müll und bügelt seit 18 Jahren seine Kleidung selber. Ich übernehme den Rest die Küche und das Putzen.

Weil ich ein paar Minuten früher zu Hause eintreffe, beschließe ich, OHNE DASS ES IM BUCH STAND, DIE GELBEN SÄCKE AN DIE STRAßE ZU BRINGEN. Mit Müllsäcken bepackt laufe ich vor… mein Mann kommt mir entgegen und meint:

LANGSAM WIRD ES MIR UNHEIMLICH!

Endlich

Seit Wochen vorgenommen, endlich geschafft: Einen Newsletter an unsere 117 Lebe leichter Coachs und einen an die Abonnenten des Lebe leichter Newslettes zu schreiben.

Vor lauter Buchschreiben und Kurse geben und Kinder bekochen und Mann verwöhnen und Gemeindeveranstaltungen hoffentlich bereichern, hab ich die doch glatt vergessen.

In dieser Woche gehen meine Lebe leichter Kurse zu Ende…dann muss ich im August nur noch DIE WERBUNG FÜR DEN HERBSTKURS MACHEN, DAS BUCH ZU ENDE SCHREIBEN, DEN BLEIBE LEICHTER KURS ENTWICKELN, DIE KINDER BEKOCHEN, DEN MANN VERWÖHNEN UND SO TUN, ALS HÄTTE ICH URLAUB.

AUF JEDEN FALL SPIELT DIE SONNE MIT. ICH ZIEH GLEICH MIT MEINEM BÜRO AUF DIE TERRASSE. UND SPRING VORHER EINE RUNDE AUF DEM TRAMPOLIN!!! MEIN SCHRITTZÄHLER STEHT AUF MIESEN 250 SCHRITTEN :-(

Tag 18

..fällt glücklicherweise und ohne Fremdeinwirkung auf einen Montag. Jeder andere Tag der letzten Woche und jeder der neuen hätte “es” für mich schwerer gemacht. Welche Bedeutung Tag 18 hat, weiß natürlich nur der regelmäßige Blogleser…

Ich hab “es” durchgezogen… jeden Tag meine Hausaufgaben aus dem Buch “40 Tage Liebe wagen” gemacht und durch den Film wusste ich bereits von meiner Aufgabe heute.

“Bereite in deinem Heim nur für euch zwei ein ganz besonderes Abendessen vor. Nutze diese Zeit, um deinen Partner besser kennenzulernen. Vielleicht sprecht ihr dabei über Themen, über die ihr bisher nur selten geredet habt. Nimm dir vor, dass es für dich und deinen Partner ein schöner Abend wird”.

Weil da steht “in deinem Heim” habe ich die Version, Essen zu gehen mal verworfen.

Heute Abend sind sonst nur unsere Jungs zuhause. Ich werde meine liebe Not haben, ihnen klarzumachen, dass WEDER DER GEBACKENE SCHAFSKÄSE, NOCH DIE OLIVEN, NOCH DIE KRABBEN, NOCH DIE ANTIPASTI FÜR SIE SIND und sie gefälligst verduften sollen, sobald es duftet… Sind unsere Kinder nicht gewöhnt! Sie werden jaulen.

Und was sind die Themen, über die wir bisher selten geredet haben? *Grübel..grübel*

“Und was TUT ER für dich?” haben Leute mich gefragt, denen ich erzählt habe, dass ich jetzt 40 Tage in die Liebe investiere? Wenn sie das Buch gelesen hätten, das ohne den Film zugegebenermaßen rein schauspielerisch nicht mit der Titanic zu vergleichen bestimmt nicht richtig rüberkommt, dann wüssten sie, dass WAHRE LIEBE IMMER BEDINGUNGSLOS IST!

Ich nehme mir vor, dass es für mich und meinen Partner ein richtig schöner Abend wird.

Der Wow-Faktor

Habe alle Sommerkleider zu “JETZT ODER NIE” erklärt und hebe sie nicht für besondere Gelegenheiten auf. Will sagen: Jetzt ist die Gelegenheit! Ich mag Kleider und freu mich besonders über Einladungen, wo steht: Um festliche Kleidung wird gebeten!!!

Falls du befürchtest, aufzufallen, wenn du ein tolles Kleid trägst, kommt jetzt eine gute Nachricht: DU SOLLST AUFFALLEN! Du bist ja nicht auf der Welt, um nicht aufzufallen, sondern um einen Unterschied zu machen. Menschen werden inspiriert, wenn sie dich sehen. Bekommen gute Laune, wenn du an ihnen vorbeigehst. Ihnen kommen die besten Ideen, wenn sie mit dir zusammen sind.

Du bist eine Quelle der Inspiration für andere – klar, dass man dir das ansieht. Und in dem Kleid sieht man dich einfach schneller!

Steinreich

Freude

Falls es Dir heute nicht so supergutgeht, überleg mal, welche Schätze du trotzdem noch in deiner Kiste hast… Wenn du nur einen dieser Luxusartikel hast, bist du steinreich…Die Steine kann man nicht kaufen…hat meine persönliche Dekoqueen & Team bemalt, aber du kannst auch weder Liebe, Freude, Frieden, Genuß noch Freundschaft kaufen. Alles gratis! Und alles hat die Eigenschaft, sich zu vermehren, je mehr du davon gibst..

Charmeoffensive

Liebe Weltverbesserer, es wird Zeit, dass mehr gelacht wird. Wenn es absolut nichts zu lachen gibt, müsst ihr zur Not einen Witz erzählen, zwar nicht die Königsvariante, aber immerhin ein Anfang.

Mal ein Beispiel: Nach langem Drängen lässt sich ein Jäger von seiner Frau überreden, sie mit auf die Jagd zu nehmen. Im Wald erklärt er ihr, wie sie das Gewehr zu bedienen hat und wie sie sich am besten versteckt. Er sagt ihr auch, dass es auf der Jagd sehr wichtig ist, sich nach dem Schuss sofort zu dem erlegten Tier zu begeben, weil derjenige seine Besitzansprüche darauf erheben könne, der als Erster bei dem Tier angelangt ist.

Die beiden verkriechen sich jeweils in ihrer Deckung, wohl darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden und warten. Nach kurzer Zeit hört der Jäger einen Schuss von seiner Frau. Schnell eilt er hin, um zu sehen, ob sie auch alles richtig macht. Schon aus weiter Entfernung entdeckt er, wie seine Frau und ein Mann mit einer Kappe und Stiefeln wild diskutieren und um ein braunes Kadaver herumstehen. Als er näher kommt, hört er den Mann völlig entnervt sagen: “Also gut, wenn sie meinen, es ist Ihr Hirsch. Ich sehe das ja ein. Darf ich ihm wenigstens noch den Sattel abnehmen?”

P.S… Gleich werde ich eine Rüge meiner bloglesenden Tochter bekommen, dass das ein FRAUENFEINDLICHER WITZ ist… ICH BIN ABER ABSOLUTER FRAUENFAN….

Was dich trifft, betrifft dich

Durch meine Vielschreiberei habe ich einen klaren Vorteil. Ich stelle mir immer wieder Fragen, versuche,  Antworten zu finden ziemlich oft ist auch eine Antwort für mich dabei.

Schreiben tu ich natürlich nicht nur Blog, sondern auch meinen On- und Livelinern, konzipiere den Aufbau meiner Lebe leichter Kurse jeden Durchgang neu, schreibe Texte für Zeitschriften, Vorträge, Anmoderationen und nun mit Heike das nächste Buch über Bewegung.

Seit ich neulich so lockerflockig schrieb, dass Millionen Menschen auf der Welt froh wären, so einen Körper zu haben wie DU, also mit funktionierenden Gliedmaßen, seitdem hat es auch bei mir mal wieder KLICK gemacht. Der Schrittzähler tut natürlich weiterhin das Seine, aber ich habe neu die LUST daran entdeckt, meine Grundausstattung so gut wie möglich in Schuss zu halten. Keine Angst, bin nicht jugendwahngefährdet. Unser Körper ist einem natürlichen Alterungsprozess unterworfen und wir leben nicht ewig. Auch mit guter Pflege dürfte mit 120 dann Schluss sein. Mir kommt zugute, dass ich eine ziemlich spannende Perspektive habe, was nach meinem Ableben so auf mich wartet.

Was ich eigentlich sagen will: SCHREIBEN VERÄNDERT DICH. KLÄRT DIE GEDANKEN, BRINGT DICH INS HANDELN. Eine Freundin, die auf der Arbeit ziemlich viel Ärger hatte, erzählte mir, dass sie sich nach Dienstschluß vor dem Nachhausegehen oft ins Büro setzte, sich alles von der Seele schrieb und die Seiten anschließend in den Schredder steckte. Irgendwann wusste sie, dass Schluss mit diesen Job sein musste  und kündigte!

Seit über 20 Jahren führe ich eine Mischung aus Terminkalender und Tagebuch bzw. DIEWICHTIGSTENGEDANKENDESTAGESBUCH. Kleine Schätze, die mir meine Sehnsucht nach ICHWILLNICHTBLEIBENWIEICHBIN bescheinigen. In einem dieser Planer von vor 10 Jahren las ich gestern: “WAS ICH WERDEN WILL IST KLAR. ICH WILL WERDEN WUNDERBAR. DURCH MICH WERDEN WUNDER…(naja, es geht noch weiter, aber jetzt mach ich mal lieber Schluss, ist ja alles öffentlich, nicht dass du denkst, ich hab nen Vogel. Aber ich bin schon weiter als vor 10 Jahren – und was glaubst du bloß, wie ich mit 62 drauf sein werde!!!!

Du

Meine bloglesende Tochter fragt, was denn an dieser Woche so außergewöhnlich ist. “Du” sage ich. Eine Woche macht sie bei uns Ferien, deshalb habe ich mir frei gegeben. Saßen schon am Morgen auf der Terrasse, BIS UNS EINFIEL, DASS ES BESTES SCHWIMMBADWETTER IST, DIE BÄDER NOCH LEER, WEIL VORMITTAG…

Innerhalb von 5 Minuten waren die Badesachen gepackt und 20 Minuten später waren wir NASS.UND WEILS SO SCHÖN WAR, MACHEN WIR DAS MORGEN GLEICH NOCHMAL

Nur falls Du Dich wunderst, wenns mal dauert mit der Antwortmail. Bin grade im Wasser.

Der Plan

Habe mir bis Ende August einen Schreibzeitplan erstellt und bin im Moment schneller als geplant. Habe sowohl die nächste Woche als auch unsere Urlaubswoche in Norwegen wegen “außergewöhnlicher Umstände” ausgenommen UND BIN TROTZDEM SCHNELLER. DAS MACHT MUT.

Apropos Mut: Habe DEMÜTIG gelesen, dass Autorenkapazität Anselm Grün 6 Stunden in der Woche fürs Schreiben reserviert hat. Dienstags und Donnerstags von 6.00-8.00 und an einem Abend in der Woche von 20.00-22.00 Uhr. “Das genügt”, schreibt er!