Frieden mit 2018

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Ich schaue zurück und schließe Frieden mit diesem Jahr; mit dem, was es gebracht hat und was nicht.

Durch die Hochzeiten unserer Töchter hatten wir mehr Zeit mit der Familie, was uns sehr beglückte. Lebe leichter als ganzheitliches Programm auf dem deutschsprachigen Markt hat sich toll weiterentwickelt. In meinen LL-Kursen habe ich zahlreiche Sternstunden erlebt. Und dann wurde uns Body Spirit Soul anvertraut. Hot stuff, sag ich dir.

Aber genauso dankbar schaue ich auf die Fehler zurück, die ich gemacht habe, wo ich zu schnell was gesagt/ gemacht/ gedacht habe. Sie erden mich und waren 2018 tolle Lehrer.

Jedem kann alles passieren – jeder braucht Gnade! Du und ich auch.

Ich bin nicht perfekt, ich muss nicht perfekt sein – und andere müssen das auch nicht.

So eine Einstellung ist eine Wohltat! Falls ich 2018 nicht für jeden in meinem Dunstkreis eine Wohltat war, baue ich diese Kultur aus, versprochen. Es sollte sozusagen immer ein Segen gewesen sein, mich getroffen zu haben.. mein Wunsch in aller Bescheidenheit

Statt Kritik abzublocken, nehm ich sie als kostenlose Beratung und lerne noch mehr.
Bei aller Wohltätigkeit mir selbst gegenüber: Ich will nicht bleiben wie ich bin.

Da ich zum Glück 100% neidfrei bin, kann ich erstaunlich viel von anderen lernen.  Konkurenzgefühle sind mir fremd und andere lernen erstaunlicherweise gern was von mir.

Diese Gabe würde ich gerne klonen lassen, obwohl ich strikt gegen Genversuche bin.

Ja, es war ein gutes Jahr! Ich bin bereit für das nächste Kapitel.

Heimweh

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Heimweh

Es gibt zwei wichtige Tage im Leben.
Der, an dem du geboren wurdest und der, an dem du verstehst, wozu.

Nämlich um deinen Begabungen entsprechend zu leben -
und mit dem immerwährenden Draht zu Gott, so wie ursprünglich vorgesehen.

Und dann gibts noch den Tag, an dem du heimgehst, wie man so sagt.
Wohin gehst du dann?

Gott wollte keine Marionetten und gab uns einen freien Willen.

Aber schon Adam und Eva nutzten ihn, um Gott anzuzweifeln
und sich gegen ihn aufzulehnen. Ab da wurde die Menschheit sterblich.

Seitdem sehnen wir uns nach Zuhause, nach dem Paradies.

Weihnachten kam Jesus auf die Welt, um unser Heimweh zu stillen.

Mutter wünscht sich was

Morgen gehts zu Mutter ins Krankenhaus nach Koblenz.

Während Schwester, Schwager und Bruder sich rührend um Mutter kümmern, komme ich aufgrund der Entfernung nur selten zum aktiven Einsatz…

Kurz nach Ladenschluss kommt die Info: Mutter wünscht sich Plätzchen! Und Griesbrei.

Wenn Mutter sich schon mal was wünscht außer liebe Kinder: Ich komme in Wallung, durchforste meinen Vorrat…

Tatsächlich entdecke ich ein Päckchen Gries und werde morgen in aller Frühe erst mal Griesbrei kochen. Mit Plätzchen kann ich leider nicht dienen, aber beim Konditor vorbeifahren und nach Plätzchen wie selbstgemacht fragen.Sie wird merken, dass sie gekauft sind und mitleidig schauen. Gekaufte Plätzchen gabs früher nicht.

Bei mir ja auch nicht. Mach ich nur wegen ihr.Verbiegen aus Liebe!

Auszahlung

“Du bist so schön gechillt”, lobt mich meine Tochter. Das hängt natürlich damit zusammen, dass sie da ist und mit anpackt. Geht einkaufen, kocht, stellt den Baum auf, schmückt, natürlich gab es keinen Plastikbaum, packt Geschenke ein.

Mit solchen Kindern kann man gepflegt gechillt sein…

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Dazu kommt die Tatsache, dass ich kein Perfektionist bin. Macht alles leicher.

Apropos leichter: Heute schrieb ein Coach, die jetzt ein Jahr dabei ist:

Liebe Heike, liebe Beate,

“Mein erstes lebe leichter Jahr liegt hinter mir und ich blicke voller Dankbarkeit zurück.Für mich ist es ein Wiedereinstieg ins Berufsleben und ich kann sagen,dass ich in dieser Hinsicht zum ersten Mal in meinem Leben etwas mache, von dem ich zu hundert Prozent überzeugt bin, das mir Spaß macht und mich wirklich erfüllt.

Ich habe so viele wertvolle Menschen kennen gelernt und in so viele glückliche Gesichter schauen dürfen. Und ich selber gehe dieses Jahr mit meinem Wunschgewicht in die Weihnachtszeit. Nach ca. 5 Jahren lebe leichter sind das 25 kg, die ich leichter geworden bin. Ich bin so fit wie noch nie in meinem Leben und es geht mir einfach richtig gut.Dafür danke ich euch, denn ohne euch würde es lebe leichter nicht geben und mein Leben wäre ein anderes!”

“Wenn man so was liest”, sag ich zu meiner Tochter, dann weiß man doch, dass sich jede Investition lohnt” “Ja”, meint sie, wischt den Tisch ab und kocht noch einen Kaffee.

 

Schongang

7 Kursabschlüsse später fragt mein Mann freundlich: “Und? Was machst du morgen?”.
Der Gute denkt wahrscheinlich, ich hab die Woche nur noch Sekt getrunken.

Auch… aber doch inklusive Vorbereiten, nachbereiten..Ideen klauen wie diese Pinguinschar, spülen, alle verabschieden… hey, das war echt trotzdem noch was..

Weihnachtsvorbereitungen laufen

“Nichts”, antworte ich fest.

Schongang, Verwöhnprogramm, Tee, Wärme. Dinkelkissen. Selleriesüppchen, Schal.

Das wars.

Ok, die Hälfte der Weihnachtseinkäufe hab ich auch noch erledigt – und das gespendete Geld für JAM eingezahlt. Ich wusste, es würde viel werden, aber dieses Jahr haben meine Teilnehmer den Vogel abgeschossen….

Eine Sonderaktion kam noch hinzu: R. früher Handarbeitslehrerin, hatte in vielen Stunden und mit Liebe wunderschöne Weihnachtskarten gebastelt. Die durfte ich gegen Spende an meine Teilnehmer abgeben….Und ein Coach aus der Umgebung gab gestern noch einen Umschlag mit Spenden ihrer Teilnehmer für JAM ab.

Und nun: Trommelwirbel°°°°°°°°° alles in Allem sind es:

1417,-€….

Der Betrag deckt die Schulverpflegung von 23 Kindern für ein ganzes Jahr.

 

Wort des Jahres

Dieses Jahr hat “Heißzeit” das Rennen um das Wort des Jahres gemacht und da zuckt rein gar nichts bei mir. Darum hab ich mein eigenes Wort des Jahres gekürt und wähle hiermit feierlich NextSteps...- Heißzeit sind ja auch zwei Wörter, ok?

In unserer Gemeinde gab es dieses Jahr viele Next Steps. Schon vor paar Jahren fingen wir an, heilige Kühe, wie zum Beispiel laaaange Ansagen zu schlachten. Dieser Schlachtung war ich damals selber zum Opfer gefallen, das war nämlich mein Job gewesen. Jetzt läuft eine Beamerpräsentation und nur das Nötigste wird angekündigt.

Durch weitere Rodungsarbeiten wurde der Gottesdienst dieses Jahr noch schlanker, ohne dass man etwas vermisst, wirklich nicht. Nur einige vermissen mich, tja, da kann man nichts machen.

Die jahrzehntelangen Hauskreise wurden durch Kleingruppen auf Zeit ersetzt; man kann 2x jährlich für das nächste Halbjahr eine neue Kleingruppe wählen und es gibt weit über 20 Angebote. Man kann sich kaum entscheiden.

Wenn ich richtig zähle, gibts im Frühjahrssemester drei Body Spirit Soul Kleingruppen und nur eine ist von mir. Außer Melanie gehen noch drei weitere Kursleiterinnen an den Start.

Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst findet Next steps statt – ein 4-wöchiger Kurs, um die Gemeinde kennenzulernen und Möglichkeiten zu finden, sich bei uns einzuklinken.

Auch mit unserer Freundinnenarbeit gehen wir Next steps…und es ist aufregend..

E s   g i b t   i m m e r   e i n e n   n ä c h s t e n   S c h r i t t.

 

Wer fragt, führt

Neben meinem Nebenberuf als Schubser habe ich den Ruf, gute Fragen zu stellen.

Das bringen wir unseren Lebe leichter Azubis in der Ausbildung bei, denn ein Coach führt andere durch gute Fragen zu den eigenen Lösungen.

Ich sammle Fragen und spring drauf an, wenn ich welche lese. Die folgenden Fragen hat meine Schwägerin in einem Interview gestellt bekommen. Jetzt tu ich einfach mal so, als hätten sie mir gegolten.

1.) Wie würdest du euer neues Programm nennen?

Es heißt ja schon Body Spirit Soul Konkret. Ich erlebe so viele Aha-Erlebnisse bei mir und anderen; ich könnte mir auch vorstellen: „Empower yourself“, also befähige dich selbst.

2.) Was ist es definitiv nicht?
Kein Seelsorgekurs.
Kein Abnehmkurs.
Kein Selbstverbesserungskurs.
Kein leeres Gerede-Kurs

3.) Was ist die Sache, die du jetzt anders machst, weil du das Programm an deiner Seite hast?

Ich sehe mehr als zuvor die Schätze, die in anderen Lebensgeschichten verborgen sind und ermutige Menschen, Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen und das nächste Lebenskapitel aufzuschlagen.

4.) Wem würdest du das Programm auf gar keinen Fall empfehlen?

Auf keinen Fall teilnehmen sollten Leute, die sich gar nicht ändern wollen oder die bezweifeln, dass sie zusammen mit anderen Erfahrungen machen können, die sie nicht selber schon gemacht haben.

5.) Was ist dein Lieblingselement im Programm?

Die drei Wochen Spirit – was war – was ist – was wird,
sie sind das Herzstück des Kurses und meine drei Lieblingswochen.

6.) Welche Kombi nutzt du für dich?

Ganz besonders wichtig finde ich, auf mein Denken und Reden zu achten.
Bin ich problemorientiert oder lösungsorientiert? Negatives Denken verursacht regelrecht Entzündungen in unserem Gehirn, das weiß inzwischen auch die Neurowissenschaft.  Eine dankbare Grundhaltung lässt Möglichkeiten und Lösungen wachsen.

7.) Wie würdest du das Programm in einem Satz beschreiben?
10-Wochen Investition für einen bewußten Umgang mit uns selbst,
mit Körper, Geist und Seele.

8.) Welche 3 Worte beschreiben deine Ausbeute des letzten Jahres?

Power Hour – ein Element aus “Spirit, was wird” – meine persönliche Tankstelle
Empowerment – Befähigt werden. Befähigen.
Multiplikation.

9.) Gibt es etwas, was ich vergessen habe zu fragen?

Auf der Webseite www.bodyspiritsoul.de findet du alles über den Kurs.

Die ersten beiden Kursleiterausbildungen haben Heike und ich zusammen gemacht,
im neuen Jahr gibt’s uns aus Termingründen leider nicht mehr im Doppelpack, nur einzeln. Dafür nehmen wir nur 30 Teilnehmer pro Tag. Der nächste Tag in Würzburg ist am 30. März.

Ich nerve, ich weiß

Auch in der Woche 10 und 11 gabs in meinem Kurs zwei, drei meiner berühmt-berüchtigten Festnahmen. Das ist ein Angebot an Teilnehmer, bei denen im Moment einfach nichts geht, eher Zunami als Abnahmi.

“Ich esse fast nichts”, erklärt mir C. in dieser Woche. “Du sollst was essen, aber das Richtige”, erwiedere ich. “Was hast du denn gefrühstückt”. “Nur einen Bretzel”… Ich seufze… und nehm sie in Untersuchungshaft.

Und wenn sie mir dann jeden Morgen ihren Mahlzeitenplan vom Vortag mailt – mehr Festnahme ist nicht, klapper ich jedesmal die Mail nach dem Gemüse ab und finde oft nichts. Ok, ab und zu ist mal eine Tomate durchgehuscht, ein Stück Gurke.

Gurke und Tomate ist Kindergarten. Was ist Realschule und was Gymnasium???

Und wenn ich dann wieder in einer Mail vergeblich das Gemüse gesucht habe, schreib ich schon von selbst… WO IST DAS GEMÜSE? UND JA, ICH WEIß, ICH NERVE!

 

Ver- und Entsorgung

Wenn ich auf dem Weg zum Einkaufen noch schnell den gelben Sack, das Altpapier und das Altglas mit runternehme, kann es natürlich passieren, dass ich den Geldbeutel vergesse.

Immerhin ist das mir schon kurz nach den Flaschencontainern eingefallen und ich musste nur ca. 2 Kilometer zurückfahren…Beim Geldbeutel holen, hab ich gleich noch den Biomüll mit runtergenommen…

Bin auch nicht ganz bei der Sache: Habe gestern Abend bei Facebook die Frage eingestellt: “Darf ein Mensch mit gutem Geschmack und Charakter einen Plastiktannenbaum zu Hause aufstellen?”- und neben 85 Antworten auch noch zahlreiche Emails mit verschiedenen Baumvarianten und Hinweisen bekommen, ob man das darf.

Momentaner Stand: Wenn ich eine Katze oder Enkel habe, ja! Wir sind seit 35 Jahren sehr ernsthafte Nordmanntannenkäufer und ich wollte einfach mal den Rat von anderen als unseren Kindern. Aber die Frage scheint die Nation zu spalten..

An die Anschaffung einer Katze hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht..

Vegane Grüße

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“Backst du nicht, weil du keine Lust hast oder damit es dir nicht zum Verhängnis wird?”, fragt mich M. Beides nicht der Grund. Aber meine Aufmerksamkeit hängt an so vielen schönen Aufgaben, dass ich nicht zum Plätzchenbacken komme.

Ist bei meinem Naturell auch besser so.

Dienstag/Mittwoch habe ich mit meinen 5 Lebe leichter Kursen gut zu tun… echt keine Zeit zum Backen.

Donnerstag habe ich beide Räume für Freitag vorbereitet, denn da würde es einen nahtlosen Übergang geben. Erst Body Spirit Soul Kurs, danach Coachausbildung.

Alles gut vorbereitet… keine Zeit zum Backen.

Freitag um 8.45 Beginn der sehr emotionalen Woche 9 -Soul – was wird… im Body Spirit Soul Kurs, wo alle Teilnehmerinnen so früh und pünktlich da waren und zwar top gestylt + Skript… denn die Hausaufgabe war, sich auf eine kleine Rede anläßlich des nächsten runden Geburtstags vorzubereiten…

Mit wem würden sie feiern. Wo? Auf was wollten sie da gerne zurückblicken wollen?

Und so hatten wir schon um 9.00 Uhr rote Augen….
“Beate, eure Fragen sind lebensverändernd” schrieb mir E….

SEUFZ…. machen wir ja so gerne…

Um 11.00 rüber in Raum Zwei: Da trudelten die neuen Azubi-Coachs ein: Lebe leichter Coach-Ausbildung…Als ich gegen 19.00 Uhr heimkam, habe ich keine Plätzchen gebacken, sondern bin in meinen Sessel gefallen und ganz lang nicht aufgestanden.

Bestanden

Samstag 8.30 Neu-Aufbau des Raumes…9.30 Coachausbildung 2.Teil…

Als ich mich um 17.00 Uhr ans Aufräumen machte, war ich glücklich.

Was haben wir da wieder für tolle Menschen ins Boot geholt…

Und nein, ich habe keine Plätzchen gebacken, als ich nach Hause kam.

Sonntag Abfahrt um 8.45 nach Hammelburg in unsere Tochtergemeinde…

Als ich um 15.00 Uhr nach einem selbstgekochten, gesunden Mittagessen – Putensteaks, Kartoffeln und Gemüsepfanne von meinem Mann den Kaffee serviert bekam, fielen mir die Plätzchen ein, die meine Tochter uns am Vortag geschickt hatte, weil Mama backt ja nicht.

Tja… und da hat man mich ein bisschen zu lange mit der Dose allein gelassen…

Auch wenn sie voller Zucker und Fett waren… ABER SIE WAREN VEGAN..