So schmeckt mein Sommer

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Ich genieße die Wärme! Hochsommer ist eine wunderbare Zeit, um leicht und gesund zu genießen. Statt Käse und Aufstrich mag ich zurzeit mein Tomatenbrot, gewürzt mit buntem Pfeffer und Meersalz. So einfach, so köstlich.

Die Alternative Tomaten-Toast aus unserem Lebe leichter Buch ist ähnlich geerdet.

Tomaten-Toast

2 Scheiben Vollkornbrot/oder Toast
1 Knoblauchzehe
2 TL Olivenöl
2 Tomaten

Brot toasten. Knoblauchzehe halbieren. Den warmen Toast mit der aufgeschnittenen Seite des Knoblauch einreiben und mit je 1 TL Olivenöl beträufeln. Tomaten in dicke Scheiben schneiden, auf den Toastbroten verteilen, salzen.

Als wir neulich libanesisch Essen waren, habe ich Manakish und Taboulè bestellt…

Taboulé ist die libanesische Variante des türkischen Bulgursalats und wird traditionell mit viel frischer Petersilie, Minze und Tomaten zubereitet.

Wie wäre es mit einem Versuch?

Taboulé (für 2 Personen)

40g Bulgur
250g feste Tomaten
1  Bund glatte Petersilie
½ Bund Minze
1-2 Frühlingszwiebeln
3 EL Olivenöl
Zitronensaft nach Geschmack, Salz, Pfeffer

Bulgur mit 250 ml Wasser aufkochen, dann 10 Minuten quellen lassen, und zum Abkühlen in eine große Schüssel geben. Tomaten waschen, in Würfel schneiden, Petersilie und Minze waschen, trocken schütteln, fein hacken. Frühlingszwiebel waschen, fein schneiden. Alles zum Bulgur geben, mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Oder wie wäre es mit dem blitzschnell zubereitetem Couscous-Salat?

Für die Brotzeit im Büro oder unterwegs oder als Abendessen als kleiner Teller, als große Mahlzeit gerne noch mit einer Scheibe Brot mit Butter (und Tomate)

50 g Couscous trocken
75 ml Gemüsebrühe zubereitet,
½ TL Instantpulver, ½ Gurke
2 Tomaten oder mehrere Cocktailtomaten
1 EL Minze oder Petersilie
2 EL Zitronensaft
1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprika

Couscous mit der heißen Brühe übergießen, 3-5 Minuten quellen lassen. Gurke und Tomaten würfeln, mit der Minze/Petersilie unter den Couscous mischen.
Mit Zitronensaft, Öl, Salz, Pfeffer, Paprika nach Geschmack würzen.

Und natürlich: Trinken nicht vergessen:

Erdbeer-Minze-Eistee

3 Beutel Erdbeer-Minze-Tee und 2 Stängel frische Minze mit 1 Liter Wasser aufbrühen. 5 Minuten ziehen lassen. 1 Bio-Zitrone halbieren.
Eine Hälfte auspressen, die andere in Scheiben schneiden. Eine Kanne mit Eiswürfeln füllen und den heißen Tee hineingießen. Saft und Scheiben der Zitrone dazugeben. Nach Geschmack mit Süßstoff süßen. Eisgekühlt servieren.

Eistee mit Ingwer und Zitrone

 1 daumengroßes Stück Ingwer in ­Scheiben schneiden, dann zusammen mit 2 Beuteln schwarzem Tee mit 1 Liter Wasser überbrühen. 5 Minuten ziehen lassen. 1 Zitrone auspressen. Eine Kanne mit Eiswürfeln füllen und den heißen Tee hineingießen Zitronensaft dazugeben und nach ­Geschmack mit Süßstoff süßen. ­Eisgekühlt servieren.

Das Wichtigste: Schöne Momente sammeln. Der Sommer ist so schnell vorbei. Gönn dir ein paar schöne Stunden, vielleicht sogar Tage, um Herzensmenschen zu treffen.

Gesagt, getan

Als die Feldmaus Frederick gefragt wird, warum sie nicht ebenso fleißig Körner, Nüsse, Mais und Stroh sammelt wie die anderen, antwortete sie, dass sie doch auch sammelt. Sonnenstrahlen. Farben. Wörter.

Weil diese Vorräte ebenso wichtig sind, wenn der Winter lang, kalt und grau würde. Also nehme ich mir ein Beispiel an Frederick und genieße die Ausläufer des Sommers.

Tatsächlich haben meine Tochter und ich gestern ein schönes Picknick auf einem Wasserspielplatz gemacht, Kamil fand es herrlich – und am Ende des Tages gingen wir Pizzaessen, zu dem auch mein Mann dazu kam und gleichzeitig konnten wir Sportflugzeugen beim Steigen und Landen zuschauen..

Die Kulleraugen von Kamil, als er sah, wie die Flieger abhoben, waren Belohnung pur..

Fly

Terrasse zu Hause wäre auch schön gewesen, aber da sammelt man weniger Momente… Zur Entspannung habe ich übrigens schon drei dicke Wälzer durchgelesen… Mein Mann findet, dass ich unanständig schnell lese und bezweifelt, dass ich alles lese. Aber er irrt sich, mein Norweger…

Der ist übrigens seit einer Woche auch Deutscher!
Für mich bleibt er mein Lieblingsnorweger! Und Lieblingspastor auch…

nor

Ich hatte eine tolle Mama

Heute vor fünf Jahren ist meine Mutter gestorben.

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Wenn ich meine Mutter besuchte, begannen unsere meisten Sätze jetzt mit:

“Weißt du noch”…

- wie wir Kastanien gesammelt und an den Förster verkauft haben?
- was für tolle Gartenfeste wir gefeiert haben?
- wie die Katzenkinder unseren Abendbrottisch geplündert haben?
- wie wir heimlich mit dem Motorroller 100 km zur Tante gefahren sind
- die Knusperhäuschen….
- wie ich meiner Freundin das neue Tanzstundenkleid geschenkt habe?

Wir schwelgten in gesammelten Momenten.

Jeden Morgen, wenn Mutter aufwachte, dachte sie: “Ach, ich bin ja immer noch da”.

Und irgendwann hatte sie genug Momente gesammelt, genug Liebe verteilt und war mit sich und ihrem Schöpfer im Reinen. Sie hatte nichts dagegen, nun die Perspektive zu wechseln.

Das Leben ist kürzer als du denkst.
Du wirst dich später kaum an Filme erinnern, die du geschaut hast, an Bücher, die du gelesen hast.

Aber sehr wohl an Situationen, wo du mit Menschen Lebenszeit verbracht hast.

Heute möchte ich neue Momente für später sammeln. Ich geh Picknicken, Spielpatz und am Schluss Sportflugzeuge gucken.

rs

Ich schwärme noch

Seit Samstag bin ich von der 2. Fastenwanderwoche zurück.

Auf dem Bild siehst du unser Seminarhaus, den Volkersberg.

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 Kilometerweit von Natur umgeben, das wirkt! 

Wusstest du übrigens, dass bewusstes Schnuppern wichtige Teile des Gehirns aktiviert? Unsere Nase ist direkt mit dem Gedächtnis und dem Emotionszentrum verbunden. Das tiefe, bewusste Einatmen der Waldluft bei unseren Touren, das Rauschen, das Zwitschern, der Wind im Gesicht, das Gehen auf dem weichen Wald- oder Wiesenboden, das Barfußlaufen im feuchten Gras, die Natur kann resetten.

„Naturgeräusche können unsere Lebensfreude steigern“, so der Neurologe Matthias Krohn in einem Artikel der AOK. „Über unser Gehör gelangen Botschaften in unser Gehirn, die uns Ausdauer und Kraft verleihen. Naturgeräusche können uns regelrecht besänftigen. Sie machen den Kopf frei und wirken wie eine Stressbremse.“

Meine Ausbeute dieser 2. Fastenwanderwoche: 

Das Immunsystem wurde stärker
Mein Gedächtnis und Denkvermögen wurden verbessert
Meine Kreativität hat sich gesteigert

Das Diabetesrisiko und  Brustkrebsrisiko ist gesunken.
Das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall ist gesunken.
Die Lebenserwartung ist gestiegen.
Die Gelenke wurden gestärkt, kein Gelenk muckst sich.

Meine Muskelzellen schütten immer noch Botenstoffe aus und produzieren Eiweiße, die entzündungshemmend wirken.

Außerdem hab ich mich ein bisschen in unseren Seminarraum verliebt!
Und du weisst, ja, was Verliebtheit mit einem macht.

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Volkersberg

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Der Wald ist die Kathedrale Gottes

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Ein Aufenthalt im Wald aktiviert den Parasymphatikus, den Ruhenerv.
Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin werden zurückgefahren, der Blutdruck sinkt und die Elastizität der Arterien verbessert sich.

Wusstest du, dass das Blut nach einem  Waldspaziergang sauerstoffreicher ist?

Die Waldluft regt die natürliche Aktivität von Killerzellen im Blut an.

Noch besser: Beim Wandern besinnt man sich aufs Wesentliche.

“Der Mensch muss Erde unter seinen Füßen haben, sonst verdorrt ihm das Herz” schrieb (Gertrud v Le Fort)

“Singe und wandere. Am Ende begegnest du dem lebendigen Gott” ..

Gesungen haben wir auch..

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Gespräche ergeben sich – über Wichtiges und Nichtiges

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5 Tage Fasten und Wandern. Die Auszeit hat gut getan.

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Mach ich nächstes Jahr wieder…