Vorher – Nachher

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Genau 10 Tage hat es gehalten, unser liebevoll dekoriertes Knusperhäuschen. Nach gerade mal 3 Tagen begannen die ersten Dachabdeckarbeiten und das letzte Foto erspare ich uns. Traurig, aber wahr. Süßes hat in unserem Haus kein langes Leben.

Inzwischen sind alle weihnachtlichen Vorräte dank meiner Großfamilie auf ein Minimum geschrumpft und was noch da ist, macht mich nicht an. Hartwurst, die meine Männer fürs Raclette brauchen…nein danke. 1 Tüte Chips…für mich keine Versuchung. Nüsse und Mandeln…fast nichts mehr da. An Weihnachten hat man als Mutter derr Nation ja die hehre Aufgabe, jedermann und frau kulinarisch zu beglücken. Jetzt ist es vorbei für dieses Jahr. Silvester gibts selbstgerollte Sushi. Und im neuen Jahr gehts weiter wie immer: Nichts Süßes im Haus Nordstrand. Und wehe, Ihr schenkt mir was…

Vorbeugen ist besser…

..als heilen, dachte ich mir vor Beginn der Feiertage. Und beschloss, während der Weihnachtstage konsequent jeden Morgen auf die Waage zu steigen. Am 25. war ich deutlich nicht amused (die Plätzchen von Martha, die Mon Cheri von Harry, das Knusperhäuschen, das Eis mit heißen Himbeeren  und die 2 Gläser Rotwein hatten doch Spuren hinterlassen. Der Gemüsestrudel war definitiv nicht schuld!!!) Heute zog ich vorbeugend meine engste Jeans an (wegen dem Raclette von gestern abend, der Zartbitterschokolade von A. , den Schokokugeln auf dem einzigen bunten Teller des Hauses (habe ich schon mal gesagt, dass ich trockener Schokoholiker bin?) und weiteren Abbauarbeiten am Knusperhäuschen).

Jetzt bereite ich die Königinpastetchen mit Ragout fin für heute vor. Mit der Jeans kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mehr als einen Teller schaffe. Statt bequeme weite Kleider setze ich prophylaktisch auf enge Schweinehosen, die mich rechtzeitig erinnern, dass die Portion jetzt mal reicht.

Während am 20. Dezember zwei  Mutige mit dem Lebe leichter Programm angefangen haben, gibts heute und morgen ausnahmsweise keine Neueinsteiger.  Bin sehr gespannt, was K. und A. während dieser schwierigsten Woche des Jahres abgenommen haben. Ich denke, mit meinem Jeans- und Wiegetrick werde ich mein Gewicht gehalten haben. Und bei vielen anderen gehts dann am 1. Januar los… oder am Montag danach…oder auch nicht 8)

Merry christmas

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Nein, das Bild war nicht überbelichtet. Aber nachdem ich den ganzen Weihnachtstag STRAHLEND SCHÖN, SCHLANK UND IN BESTFORM durch mein Weihnachten tanzte, zeigte mein Teint am Abend leichte Ermüdungsspuren. Die hab ich mir einfach wegretuschiert 8)

Allen Bloglesern, Teilnehmern meiner Treffen, des Onlineprogramms, allen Zufallsheutehereinschnupperern, Freunden, Weggefährten, Sisters, Töchtern, Lesern von denen ich nicht ahne, dass sie zu meinen rund 1000 täglichen Bloglesern gehören: Euch allen wünsche ich gesegnete Weihnachten. Leichte, fröhliche, gemütliche, entspannte, friedliche, sorgenarme, streitfreie Tage mit wertvollen Begegnungen.

Als wir im Januar 2011 noch ohne Buch mit den ersten Lebe leichter Treffen an den Start gingen, hätten Heike und ich uns nicht träumen lassen, wie schnell sich Lebe leichter ausbreiten würde. Inzwischen ist Lebe leichter in der 3. Auflage und über 70 Coaches geben an verschiedenen Ecken von Deutschland Lebe leichter Kurse.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, die Lebe leichter eine Chance gegeben haben,

bei allen Coaches, die an den Erfolg des Programms glauben und es durch Deutschland tragen,

bei unserem Verlag, ohne den wir das Buch nicht hätten so veröffentlichen können

und bei Gott, der uns so viel Gunst gewährt hat und Lebe leichter zu solch einem Erfolg gemacht hat.

Relaxt

“Und”, begrüßt mich die Verkäuferin im Supermarkt, “im Weihnachtsstress?” Ich verneine. Es gibt zwar mehr zu besorgen als zu einem normalen Wochenende, aber Stress mache ich mir nicht. Heute nachmittag war ich für ein paar Stunden am Bahnhof. Half bei einer öffentlichen Kleiderausgabe für Bedürftige, verschenkte Winterjacken, Strümpfe, Mützen und Schuhe, schenkte Punsch und Kaffee aus und bot Lebkuchen an. Ein paar Stunden mit Menschen verbringen, denen es dreckig geht… Freundliche Worte und Thermosocken verteilen…. und man sieht Weihnachten aus einer neuen Perspektive.

Als ich ein paar Stunden später heimkam, hatten Heinzelmännchen bei uns aufgeräumt.  Der Baum des Herzens wurde aufgestellt und von Heinzelfrauen dekoriert. Morgen früh wird der Gemüsestrudel gerollt. Um 15.00 Uhr gehen wir mit 7 Leuten in den Weihnachtsgottesdienst und kommen mit 8 Leuten zurück. Weihnachten 2011.

Typisch Weihnachten

Eben haben wir unser Bäumchen geholt. Nicht bei Ikea oder Real, obwohl beides näher gewesen wäre, sondern in einem kleinen fränkischen Dorf. Wo das Herzensbäumchen für uns vor Ort gefällt wurde und es gratis Punsch, Plätzchen und so viele Tannenzweige dazugibt, wie wir trinken, essen und tragen können.

Knusperhäuschen haben bei uns Tradition. Früher bescherte uns eine Tante jedes Jahr ein wunderschönes, selbstgemachtes Haus. Die Tante lebt nicht mehr,  die Tradition ist geblieben.

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Die meisten Einkäufe sind gemacht, was angesichts der vielen Esser und meiner mangelhaften Logistik eine wahre Meisterleistung ist. Morgen hab ich zwei wunderschöne Highlights auf dem Priogramm – und dann ist Weihnachten.

3 Sterne für mich

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0 8 15 Weihnachtskarten mag ich nicht. Weder schreiben, noch bekommen. Aber mit der Post der letzten Tage kamen echte Überraschungen. Ehemalige Teilnehmer, die sich für die Begleitung bedankten, sehr persönliche Briefe und Freundesbriefe, die mich  berührten und ein dicker Umschlag von B.

Wir kennen uns nicht persönlich. 1 Einführungsgespräch am Telefon und 12 Wochen Onlinebegleitung. Seitdem ist sie im Jahrescoaching. “Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, 16 Kilo weniger zu wiegen”, schreibt sie. “Heute Morgen habe ich wieder ein tolles Kompliment bekommen. Macht einfach Spaß. Drei Sterne für Dich!”

Mir machts ja auch so viel Spaß. Wer liebt was er tut, braucht nicht mehr zu arbeiten :-)

Macken versus Emotionen

Ich bin natürlich nicht gegen Emotionen. Aber gegen die, die mich und dich zum Emotionsessen verleiten. Im Moment die Weihnachtsemotionsfalle. Denn für nicht wenige Menschen sind Weihnachtsgefühle untrennbar mit Vanillekipferln, Zimtsternen, Terassenplätzchen und Glühwein verknüpft.

Das erste und zweite Plätzchen bricht bei echten Süßigkeitenjunkees wie mir den Wiederstand und der trotzige Gedanke kommt hoch, dass man ja wohl mal eine kleine Ausnahme machen könne…Wenn ein Tag in dem Stil weiterläuft, ist es ein paar Stunden später soweit: Jetzt ist eh egal. Und manche kommen aus dieser Nummer nur schwer wieder raus. Die Motivation, gesundheitsbewußt zu leben, stellt sich nämlich nicht automatisch am nächsten Morgen ein.

Meine kleinen Macken helfen mir:

Meine zwei Tupperflaschen, die ich überall mit hinschleppe und im leeren Fall ohne Probleme unter jedem Wasserkran neu befüllen kann.

Meine Teetasse mit dünnem Rand und mein Repertoire an leckeren Teesorten. Während häufiges Kaffeetrinken bei mir und anderen ein “Loch im Bauch” verursacht und das dringende Bedürfnis nach einem süßen Snack, ist Teetrinken bei mir nicht mit Essen gekoppelt.

Meine hilfreichste Macke: Heißes Wasser. Ich weiß. Ganze Zuhörergruppen haben sich kollektiv gegruselt und schaudern, wenn ich es erzähle. Aber ich bin fest von der heilenden Wirkung von heißem Wasser überzeugt.

Argument für Sparfüche: Kostet nichts. Weder die Testversion noch exzessiver Verbrauch.

Argument für Gesundheitsapostel Peter: Heißes Wasser fängt Radikale. Peter kann das richtig spüren. Immer wenn er sich diese Bösewichte vorstellt, spürt er sie auch. Und immer wenn er heißes Wasser trinkt, spürt er, wie sie verschwinden. Da kann es zu richtigen Dialogen kommen: Heißes Wasser: “Hey, Schlackenstoffe. Los. Herkommen”. Freie Radikale, Gifte, Schlacken: “Hey, heißes Wasser… Es geht raus hier? Klar. Wir kommen mit. Logisch”.

Mein Argument: HeißesWasser kurbelt die Verdauung an, tut dem Hals gut, schmeckt immer gleich wohltuend nach nichts. Tut mir gut!

Unser Heißwasserkochen wird also ständig gebraucht. Nicht nur um das Kochwasser schneller zu erwärmen oder einen Tee zu kochen, sondern um mir immer wieder mal ein Tässchen heißes Wasser zu genehmigen. Seit allerneustem hab ich dafür jetzt sogar einen Thermobecher. Wenn schon das Wasser nichts kostet, kann ich meine kleinen Macken wohl mal ein bisschen veredeln.

Bester Tipp gegen Emotionsessen in der Weihnachtszeit: Sich nicht allzu reichlich mit Süßigkeiten zu bevorraten. Sind die ganzen Dominosteine und Lebkuchen erst mal im Haus, werden sie auch gegessen.

Neben mir steht mein Thermobecher mit heißem Wasser, im Topf brodelt eine frische Tomatensuppe. Das Leben ist leicht 8)

Nie ist mehr Anfang als heute

Das haben sich zwei Blogleser zu Herzen genommen und starten in der Weihnachtswoche mit dem Lebe leichter Online Programm. Nicht immer auf morgen warten. Das gilt für gesundheitliche und andere Einsichten.

Sie wollte alles sein, was ein Sterblicher sein könnte, morgen. Keiner wollte freundlicher und tapferer sein als sie, morgen. Eine Freundin, die niedergeschlagen und müde war, die Ermutigung brauchen würde, sie würde sie besuchen und sehen, was sie für sie tun könnte, morgen. Jeden Morgen stapelte sie Briefe auf, die sie schreiben wollte, morgen – und dachte an die Leute, denen sie eine Freude machen wollte, morgen

Es war zu schade, wirklich. Sie war zu beschäftigt und hatte nicht eine Minute Zeit, unterwegs anzuhalten. Ich will mehr Zeit für andere haben, sagte sie, morgen. Die Tatsache ist, dass sie starb und vor der Bildfläche verschwand. Und alles was sie hinterließ, als ihre Zeit vorbei war, war ein Berg von Dingen, die sie beabsichtigte zu tun…morgen”. (Verfasser unbekannt)

Deshalb kannst Du gleich heute…leichter leben. Den wichtigen Anruf machen. Die fällige Überweisung tätigen. Der einen Person vergeben und sie das auch spüren lassen. Die wichtige Entscheidung fällen. Nie ist mehr Anfang als heute.

Tiefenentspannt im Himmelreich 13

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…und über Nacht hats im Himmelreich sogar geschneit.

Mittwoch hatte ich meinen letzten Lebe leichter Kurs für dieses Jahr beendet. Und gönne mir nun selber, was ich anderen täglich empfehle: Habe vier Gesundheitstage gebucht und lasse es mir so richtig gut gehen. Sechs Kurseinheiten “Progressive Muskelentspanunng” haben mich sozusagen tiefenentspannt und die Einheiten Pilates haben mich auf Bauchmuskeln aufmerksam gemacht, von deren Existenz ich noch gar nichts wußte.

Nebenbei Dampfbad, Whirlpool, Schwimmbad mit Außenbecken, wo wir im Schneetreiben unsere Bahnen schwammen… und köstliches Essen. Herz, was willst Du mehr?