Corona-Ausbeute

Meine ganz persönliche Coronagesundheitsausbeute

Noch nie so früh ins Bett gegangen wie die letzten 6 Wochen
Noch nie so viel spazierengegangen wie die letzten 6 Wochen
Noch nie eine so perfekte Work-Live-Balance praktiziert

Und das stundenlange Stehen vor dem Computer statt sitzen – täglich mindestens 4-5 Stunden – wirken wie eine kostenlose Hüft-Reha… Ich habe eine Skoliose, die mir zwar keine Rückenschmerzen, wohl aber ein im Laufe der Jahre stärker werdendes Ziehen in der Hüfte beschert hat… Die neue Corona-Gym vor dem Computer hat mich kurriert.

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Kommst du mit?

Screenshot_20200429-010818So schick sieht es gerade beim Meeting unserer Gemeindeleitung aus. Rauchende Köpfe und jeder mit anderem Hintergrundbild. Bei meinem Mann guckt der Crosstrainer raus.

Während sie an Lösungen arbeiten, hab ich ein Bonbon für uns: Eigentlich hätte ich heute mein Köfferchen für London gepackt, um bei der Colour Conference dabei zu sein. Ging ja nicht… Nun können wir zusammen zugucken… Schon übersetzt. Vom Wohnzimmer aus.

Donnerstag, 30.04. bist du um 19:30 Uhr eingeladen, die COLOUR CONFERENCE ONLINE OPENING NIGHT über einen Livestream zu erleben. Klick einfach ab 19:20 Uhr auf diesen YouTube Link. Es wird ein wundervoller Abend mit kreativen Elementen, Tiefgang, Humor und einer Botschaft von Bobbie Houston.Na? Gucken wir zusammen?

Wie ein Traum

Jeden Morgen kneif ich mich erst mal. Weiterhin alles abgesagt. Weiterhin offen, wann was wie weitergeht. Ich kann gut damit leben. Zeit zum Spazierengehen. Nachdenken.
Ich lerne endlich mal die Wälder vor meiner Haustüre kennen. Fußläufig. Dort wohnen wir seit 28 Jahren und ich war noch nie dort.

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Aber ich muss es in den Blog schreiben, damit ich in 10 Jahren immer noch weiß, wie es im April 2020 war, dem Frühjahr, wo die Welt sich verändert hat.

Es wird ein “nach Corona” geben wie nach 9/11. 

Als Gernebibelleserin rechne ich damit, dass es Zeiten gibt, wo alles erschüttert wird und nur das Unerschütterliche stehen bleibt (Hebräerbrief 12.27). Im Moment wird ziemlich viel erschüttert. Manches wird dann auch nicht mehr. Aber ich rechne genauso damit, dass Gott Menschen, die auf ihn hören, erstaunliche Intelligenz und großen Scharfsinn gibt.

Steht in der Bibel! Die Stelle dazu hab ich gestern ausgegraben (Jesaja 28,29) und konnte sie heute direkt unter Beweis stellen, nicht wahr, S…? Die Geschichte dazu kommt ein anderesmal.

Je mehr man übt

Je mehr man übt, desto mehr Glück hat man. Ich liebe die Geschichte des Golfprofis Bernhard Langer und erzähle sie in jeder Coach-Ausbildung und jedem Lebe leichter Kurs.

Im letzten Kurs war ein Mann so fasziniert von der Story, dass er vor Ort googelte, ob sie auch stimmt. Nicht nur die Geschichte stimmt, es ist so.

Weil mein Mann Samstag Geburtstag hatte und Montag meine nächste Runde “Onliner” starten würde, wollte ich den Podcast für Mittwoch möglichst früh im Kasten haben.

Ohne Klaus. It`s Corona-Time.

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Mikrofon aufgebaut, Podcaster schallgedämpft gestellt, Kopfhörer angeschlossen…
Die Microchipkarte war weg… zu blöd. Wie konnte ich “das Wichtigste” verlieren.

Auf solche Sachen pass ich auf wie ein Schießhund. Nach 15 Suchminuten Klaus angerufen. Mediamarkt ist ja coronazu, wo krieg ich Freitagabends einen Microchip her.

Klaus: “Hast du mal geguckt, ob die Karte noch im Laptop steckt”?
Eigentlich ja… aber dann auch wieder nein, denn da war sie noch – vom letzten Mal…

Und dann hab ich ganz ohne Klaus eine richtig gute Aufnahme gemacht. Alle Geräte wieder aufgeräumt, denn es musste nur noch exportiert-umgewandelt-ich-will-dich-nicht-langweilen-werden..

Nach dem Exportieren-Umwandeln-Mp3-Trallala festgestellt: Super, geworden. Aber zu leise. Ich musste das Volumen meines Laptops auf max stellen um was zu verstehen.

Klaus angerufen…”Hast du den Soundso-Knopf auf “Schraube” gestellt”? Keine Ahnung. Ich packe das Equipment wieder aus, baue alles auf, stelle den Soundsoknopf einen Milimeter dichter auf Schraube und mach den Podcast nochmal.

Exportiere-wandle-um… vorsichtshalber lass ich das Equipment stehen und hör mir die Version an. Wieder gut geworden. Aber viel zu leise. Vielleicht einen Zentimeter lauter.

Dritter Versuch, denn alles steht noch. Den Regler einen Milimeter weiter gestellt, aufgenommen, alles wieder weggepackt….jetzt MUSS es doch geklappt haben…

Exporiere-wandle-um….ZU LEISE. Nicht verzweifelt, aber genervt Klaus angerufen.
“Jetzt lade es doch mal bei Podigee hoch… Vielleicht liegt es ja an deinem Laptop.

Ich lade die letzte Version hoch und schicke Klaus eine Whatsapp:

JETZT IST ES LAUT. EIN WUNDER. BIN BEGEISTERT…DANKE KLAUS

Klaus: Du brauchst auch mal einen neuen Laptop. Ich berate dich gerne!

Und trotzdem cool, es auch ohne Klaus geschafft zu haben. Jede Version ist ein bisschen anders geworden, aber je mehr man übt, desto mehr Glück hat man.
Kommt morgen raus.

Papa ruft dich zum Training

Zwei Bilderbücher mochten meine Kinder besonders gern… der ängstliche kleine Spatz und „in meinem Schrank ist eine Ente“. Ich glaube, ich kann beide Bücher heute noch auswendig. Du musst wissen, ich war eine Lese-Mama, die stundenlang vorgelesen hat.

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Vielleicht sollte ich selber noch ein Buch über den erschrockenen, kleinen Hasen schreiben. Wir hatten jahrelang Zwergkaninchen, die durch unseren Garten tobten.

Aber bei einem Hasen gibt’s eine Besonderheit. Fühlt er sich bedroht und schafft es nicht rechtzeitig, sich in Sicherheit zu bringen, fällt er in eine Schockstarre. Der arme Kerl erstarrt vor Angst und verharrt völlig reglos an seinem Platz. Wie festgefroren steht er da, wahrscheinlich wagt er nicht mal zu atmen, der erschrockene Hase. So eine Schockstarre kann richtig gefährlich werden, aber ich bin ja keine Tierärztin…

Ich würde wahrscheinlich schreiben, dass der kleine Hase einen ganz tollen Papa hat, der sich um ihn kümmert und als er alt genug war, den Bau auch mal alleine zu verlassen, da trainierte der Hasenpapa jeden Tag mit dem Kind. Fürs Leben. Damit ein mutiger, fröhlicher Hase aus ihm wird, der riesengroße Sprünge machen kann und richtig was erlebt auf der Wiese und im Wald.

Vielleicht nenne ich das Buch doch lieber… Wie der kleine Hase mutig wurde.

Angst kann Hasen und Menschen lähmen… Vielleicht gab es mal einen Grund. Irgendwann hat er sich verselbstständigt und du lebst festgefroren wie der ängstliche Hase und kommst weder vor noch zurück.

Angst ist ein Geist, dem du regelrecht die STIRN bieten musst.

Du bist geschaffen für ein Leben auf der Wiese und im Wald und um große Sprünge zu machen. Los, Papa ruft dich zum Training.

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Vorbereitung

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Ich kann helfen…

Durch meinen Lebe leichter Kurs… Ich starte in Würzburg/Lengfeld

Mittwoch,  13. Mai. Drei Präventionskurse. 9.30/ 18.00 oder 19.30.

Ich hab überall schon schön viele Anmeldungen und Platz genug, um bedarfsgerechten Abstand zu halten. Oder: Wer gar nicht aus dem Haus kann oder ganz woanders wohnt:

Am Montag, den 20. April beginne ich mit einem Online.Kurs Lebe leichter.
Auch mit Präventionsbescheinigung am Schluss. Dafür musst du noch nicht mal Würzburger sein.

Wartezeit nutzen

Es vergeht kein Karfreitag, ohne dass ich daran denke:

Wir kamen aus dem Karfreitags-Gottesdienst und das Telefon klingelte. Meine Mutter war am Apparat und überbrachte uns eine schlimme Nachricht. Mein Bruder war verunglückt und soeben mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen worden.

Dieser Karfreitag hat sein Leben für immer verändert.
Seit diesem Tag lebt mein Bruder mit einer Querschnittslähmung.

Jeden Karfreitag wird mir schmerzlich bewusst, wie eng Leben und Sterben zusammenliegen und aus einem unbeschwerten Leben ein Schicksal werden kann.

Letztes Jahr kurz vor Ostern erfuhren wir in den Nachrichten, dass 29 deutsche Urlauber bei einem Busunglück auf Madeira ums Leben gekommen sind.
Heute noch im Urlaub – im nächsten Moment stehen sie vor ihrem Schöpfer.

Wird ihr Leben nun geprüft?
Was wird ihr Schöpfer sie fragen?
Wenn sie dann mit jemandem im Reinen sein müssen, dann mit Gott.

Die Passionszeit in diesem Jahr hat die ganze Welt auf den Kopf gestellt.
Nichts ist mehr wie es war.
Menschen haben Angst. Vor Krankheit. Jobverlust. Geldverlust. Kontrollverlust.
Menschen befinden sich in der Warteschleife. Worauf eigentlich?

Dass Corona abflacht? Dass alles so ist wie vorher? Dass sie wieder verreisen können? Ausgehen können? Essen gehen? Zum Frisör? Arbeiten?

Vielleicht ist diese Wartezeit die Chance für dich ist, einen Gedanken zu Ende zu denken: Es gab einen Tag, der das Schicksal der Welt verändert hat.

Der Tag, an dem Jesus am Kreuz für unsere Sünden starb.
Wer das glaubt, wird selig, auch wenn er stirbt.

Mein Leben hat sich am 9. März 1978 für immer verändert.

Als ich begriff, was Jesus für mich getan hat
und ich ihn zum Dreh- und Angelpunkt meines Lebens gemacht habe.

Manche Entscheidungen kann man nur zu Lebzeiten treffen.

Lachen hilft

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Bevor du einkaufen gehst:

Na klar ist Ostern. Na klar hast du deinen Speisezettel gemacht.
Na klar soll es – trotz Corona – feierlich und „besonders“ werden.

Na klar brauchst du dazu KEINE Schokoladeneier.
Na klar brauchst du dafür KEINE Milkahasen
Na klar brauchst du dazu KEINE zwei Torten
Na klar brauchst du KEIN eigenes Osternest.

Gönn dir gerne am Ostersonntag ein Mini und auch ein Maxi!
Aber lach über den Gedanken, dass du dir AUCH MAL WAS GÖNNEN MUSST.

Da sind 30 Osternester auf deiner Hüfte. Mach ein oder zwei davon leer, indem du dem Hungergefühl und auch den Gelüsten auf Süß absagst, zugunsten 1 Kilo weniger in dieser Woche..

Das hab ich eben meinen Onliner geschrieben… und weil DU ja auch ein bisschen mein Onliner bist, darfst du gerne über dich selber lachen. Lachen macht schlank.