Geteiltes Glück

…ist doppeltes Glück. Und weil mich die Nachricht von H & M also nicht das Kleidergeschäft sondern ein echtes Liebespaar so begeistert hat, muss ich die glatt mit Dir teilen.

Als die beiden, also H & M vor ein paar Wochen zu ihrer Hochzeit einluden, war ihnen bewusst, dass sie eigentlich so ziemlich alles haben was sie brauchen und keine Geschenke wollten. Stattdessen baten sie um eine Spende für eine gemeinnützige Einrichtung. Und weil ihre Gäste so großzügig waren, haben sie den Betrag gleich auf drei Einrichtungen gesplittet und eine davon ist JAM.  Davon werden jetzt schon wieder einige weitere Kinder satt.

GEMEINSAM MACHEN WIR DIE WELT EIN BISSCHEN BESSER! BEATE IM GLÜCK

lackiert

“Die geht ja mit der Zeit”, dachte sich S, als sie heute beim Walken meine lackierten Nägel entdeckte. War ihr vorher noch nie aufgefallen und dann noch die coole Farbe. Konnte Dir auch nicht auffallen, liebe S., denn das dürfte die erste Woche meines Lebens mit lackierten Nägeln gewesen sein… und ich bin gespannt, ob das jetzt so bleibt…Bis jetzt blicke ich jeden Morgen beim Aufwachen etwas irritiert auf meine bunten Hände und Füße.

lackiert

Schuld daran war die JAM-Aktion beim Erdbeerfest letzten Donnerstag, wo ich beschlossen hatte, barfuß zum Freundinnen-Abend zu gehen, um darauf aufmerksam zu machen, dass längst nicht alle Menschen auf der Welt sich Schuhe leisten können.  Und weil meine Tochter mir zur Verschönerung der Füße dieses Hammergrün empfahl, habe ich gleich mal innovativ weitergemacht und für die Fingernägel die Farbe Greige gewählt, das neue Beige, eine Mischung aus Grau und Braun.

greige

Naja…jetzt ist es also soweit. Nach jahrzehntelanger Nichtbeachtung meiner gesamten Nägel und übrigens Nichtbeachtung aller lackierten Freundinnen kommt also jetzt das Lackzeitalter.

Ich lerne, was die heutigen 17jährigen alle längst drauf haben: Dass Nagellack eine gewisse Zeit zum Trocknen braucht und wenn man die Nägel frisch lackiert hat und gleich darauf das Haus verlassen möchte, sollte man die Trockenphase trotzdem auf dem Schirm haben oder das Fläschchen Nagellack zum Ausbessern im Auto mitnehmen.

Habe ich diese neuen Probleme echt gebraucht???

Spätlese

Spätlese ist natürlich das Prädikat für einen Spitzenwein, aber gerissenerweise auch
die Bezeichnung für die 60+-Angebote der FEG in Würzburg-Heidingsfeld im Sterntalerweg 27. Da spreche ich am Mittwoch nach einer guten Tasse Kaffee über

“10 Pluspunkte für Ihre Gesundheit”.

Keine Ahnung, ob man da einfach so reinschneien kann. Ich freu mich über die Einladung und hab mal gegoogelt, ab wann ich eigentlich eine Seniorin bin. Den Titel Spätlese würde ich gerne schon bald übernehmen… die Seniorin hat noch ein bisschen Zeit, oder???

 

Wiedersehen mit Wilma

Emma und Sarah, den drei Lamas aus dem Retztal.
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Kerstin hat sich selbst übertroffen…mit ihrer Spontanidee, der Mutter des 16jährigen Moritz tatkräftig unter die Arme zu greifen. Moritz hat eine fortschreitende Muskelerkrankung und kann nicht mehr selbstständig ins Auto steigen. Deshalb benötigen sie ein behindertengerechtes Auto mit einer Rampe.

Und so luden Kerstin, Moritz, seine Mama und die drei Lamas Pfingsten zum Grill & Chill…

Überall standen Spendendosen und der Reinerlös von zwei geballten Tagen Besucheransturm fließt in den Kauf des Autos. Ganz bezahlt werden kann es durch die Aktion sicher nicht, aber ich finde es mal wieder gigantisch, was passiert, wenn sich jemand traut, eine echt coole Idee zum Wohle eines anderen Menschen umzusetzen…

War nur Besucherin, aber habe den Spaziergang genossen…

Neues vom Tablet 948

Mein neuer Schrittzähler war entzückt…

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Nette andere Gäste kennengelernt.. und finde es passt ein bisschen zu dem, was ich am Freitag geschrieben haben: Zusammen können wir die Welt ein bisschen besser machen.
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Wünsche Dir einen wunderschönen Pfingstmontag!

 

Wie im Erdbeerhimmel

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War der Kommentar einer Besucherin des Freundinnen-Abends gestern Abend.

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“Es war ein wunderbarer Abend. Die Vorträge. Die Gespräche. Die Männer, die in der Küche geholfen haben”. Bei der Herrlichkeit hat man die beiden Frauen glatt übersehen.

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Und wie unschwer zu erkennen ist: Ich habs getan:

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Und weil ich gleichzeitig auf JAM aufmerksam gemacht habe, war nach dem Abend ein Sponsoring für die Ernährung von 3 Kindern für ein ganzes Jahr in der Spendendose…

Eine super Kombination: Das Leben feiern und weder den Schöpfer noch die vergessen, die sich Schuhe und genügend Erdbeeren oder Essen überhaupt nicht leisten können.
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Danke an alle, die geholfen haben! Danke für Freundinnen, mit denen ich schon Jahrzehnte verdrahtet bin. Zusammen machen wir die Welt ein bisschen besser.

Und zusammen können wir beruhigt und lebenslustig alt werden.

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Ein Tag ohne Schuhe

…oder warum ich mir JETZT GLEICH meine Fußnägel lackieren muss!

Während in meinem Bleibe leichter Kurs etliche Leute regelrecht verliebt in ihre Füße sind, finde ich meine Naja…Habe auch eher wenig Zeit, ihnen weitere Aufmerksamkeit zu widmen… nur ab und zu mal ein Blasenpflaster… das wars!

Gestern erfahre ich, dass JAM sich morgen in die Aktion “Ein Tag ohne Schuhe” einklinkt.

“Am Donnerstag, den 21.5. nimmt JAM an der “One Day Without Shoes” (ein Tag ohne Schuhe) Aktion teil. Alle Teilnehmer verzichten einen Tag lang auf den Luxus, Schuhe zu tragen. Dieser Tag möchte Menschen darauf aufmerksam machen, dass es immer noch viel zu viele Menschen gibt, die sich so etwas einfaches wie Schuhe nicht leisten können. Wir möchten euch einladen, euch bei dieser Aktion einzuklinken, wenn auch nur für ein paar Stunden”.

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Und als ich das lese, klappt meine Kinnlade runter…. Ohne Schuhe im Lebe leichter Kurs? Ohne Schuhe beim Erdbeerfest? Soll ich ohne Schuhe im Eingang stehen und mit dem Sektglas in der Hand die Frauen begrüßen? Barfuß vor 80 oder mehr Frauen mit Gabi das Interview zum Thema Dankbarkeit und “Merci. dass es mich gibt” führen?

Ich bin so eine Frostbeule und werde auf unserem Fliesenboden Eisfüße kriegen.
Jeder wird denken, ich hab nicht alle Tassen im Schrank. Vielleicht werde ich mich erkälten. Meine Füße sind wahrlich nicht der dekoratiefste Teil meiner 1,68…Tausend Gründe, es nicht zu tun.

Aber es hätte definitiv was mit dem Thema “Dankbarkeit” zu tun! Man muss nicht nur die Feste feiern wie sie fallen, sondern auch die Gelegenheiten nützen, die sich bieten.
Ich könnte gleich die JAM-Spendendose mitnehmen…

ABER ICH GEH JETZT ERST MAL MEINE NÄGEL LACKIEREN! ICH MACHS!

Kompliment

Mr. 19 jobbt zur Zeit in einem Supermarkt. “Du glaubst nicht, wie viele erwachsene Leute sich mittags so Suppenterrinen zum Aufgießen mit heißem Wasser holen”, wundert er sich. “Ich krieg das Zeug gar nicht runter. Ich glaub, du hast uns ganz schön verwöhnt!”

Ich freu mich über das verkappte Kompliment. Verwöhnt hab ich unsere Kinder wohl nicht. Eher immer Originale gekocht und Fix-und Fertigprodukte vermieden.Und wenn man Fertigessen und Geschmacksverstärker nicht gewöhnt ist, stört der künstliche Geschmack. Je mehr Werbung für ein Produkt gemacht wird, desto kritischer darf man als Verbrauchen hinschauen. Deshalb hier mein Werbeblock für Äpfel und Kartoffeln!

Denn dazu fällt mir ein Essen aus meiner Kindheit ein: Himmel und Erde. Ein westfälisches Gericht aus Stampfkartoffeln und Apfelmus. Dazu gabs früher Blutwurst. Hier das Rezept für drei Personenn ohne die ungeliebte Blutwurst:

Himmel und Erde

750 g Kartoffeln
750 g Äpfel
1/8 l Milch
½ EL Butter
Salz, Zucker
1 Zwiebel
Öl
Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden, in Salzwasser gar kochen. Äpfel ebenfalls schälen, entkernen, in Stücke schneiden und mit wenig Wasser ca. 10 Minuten kochen. Zwiebel pellen, halbieren in Streifen schneiden.

In einer kleinen Pfanne ein wenig Öl erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze braten bis sie goldbraun sind. Die Kartoffeln mit der Butter und der Milch zerstampfen, die Äpfel unterrühren. Mit Salz und Zucker abschmecken.

Und klar kannst du dir Blutwurst dazu anbraten… oder Leber… mir schmeckts auch ohne.

Im Lesestau

Hatte mir aus London ein Buch mitgebracht, auf das ich total gespannt bin, hatte beim Verlagstreffen der Zeitschrift Lydia Karin Schmid näher kennengelernt und zwei ihrer Bücher mitnommen, hatte beim Besuch im SCM-Hännsler-Verlag, wo Heike und ich letzten Montag unser neuestes Baby vorgestellt haben, Lesestoff mitgenommen und
nun bin ich im Lesestau.

Habe mich in Karins Buch “Aufstehen ist göttlich” vertieft, die nach sehr schmerzlichen Erfahrungen merkte: Liegenbleiben ist keine Option. Die aufhörte, diejenigen anzuklagen, die ihr das Leben buchstäblich zur Hölle gemacht hatten, ihnen vergab und merkte, wie ihre Lebenskraft zurückkehrte. Was sie tun musste war aufzustehen! Hier Karin live

Karin

Ein Interview mit Karin findet ihr in der Lydia 2/2014.  Ich bring ein paar Extra-Ausgaben zum Erdbeerfest mit.

Merci, dass es mich gibt

Freue mich auf Donnerstag und unseren nächsten “Freundinnen-Abend”.Den haben wir kurzerhand zum Erdbeerfest erklärt, weil es einfach schön ist, das Leben zu feiern.. und noch dazu in netter Gesellschaft. Also hier zum Mitschreiben in den Kalender:

Donnerstag, 21. Mai 19.30 in der Cafeteria unserer Gemeinde in Würzburg/Ohmstraße 8a
Erd Untertitel: „Merci, dass es mich gibt“

Wenn Du kommst, freuen wir uns, wenn Du etwas „mit Erdbeeren“ zum Büffet beisteuern kannst. Wenn nicht, komm trotzdem. Ich hab mal für uns beide ein schönes Blech Erdbeerkuchen aus dem Cafe`Michel bestellt. Denn am meisten freuen wir uns, wenn Du dabei bist. Du kannst gerne auch jemanden mitbringen.

Es erwartet Dich ein Begrüßungssekt, ein leckeres Erdbeerbüffet, eine musikalisch unterlegte Gebetszeit, ein Interview mit Gabi Michel und ein oder mehrere Gedankenanstöße zum Thema „Merci, dass es mich gibt“. Dich, meine ich natürlich!