Behütet

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Behütet und getröstet wunderbar…diese Zeile aus dem Gedicht “Von guten Mächten” geht mir durch den Kopf, wenn ich den Weihnachtsschnappschuss mit Kamil betrachte.. Der so sicher, tief und fest inmitten seiner Familie und des Weihnachtstrubels in Omas Lieblingssessel schlief. Es kann ihm nichts passieren. Genauso sicher bist du! Es kann dir nichts passieren. Erst beim Posten fällt mir auf, wie gut das Gedicht passt!

„Von Guten Mächten….“ von Dietrich Bonhoeffer

1. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.

2. Noch will das Alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last. Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen das Heil, für das du uns geschaffen hast.

3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitt´ren des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand.

4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz.

5. Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

6. Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.

7. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz bestimmt an jedem neuen Tag.

Huch & Respekt

Was im Laufe weniger Stunden in mein Mailfach getrudelt ist…Für und wider. Blanke Enttäuschung und hohe Bewunderung! Zustimmung, dass endlich jemand ausspricht, was er/sie seit Monaten in der Öffentlichkeit vermisst und eigene Erfahrungsberichte. Und das nur, weil ich ein paar Worte zu einem Thema schrieb, das unser Land spaltet, in Familien, Freundschaften, Nachbarschaften und Gemeinden wütet – allerdings nicht in unserer Familie, obwohl wir unterschiedliche Auffassungen haben – es hat keine einzige meiner Freundschaften gespalten und auch unsere Gemeinde nicht, Gott sei Dank! So soll es doch sein.

Was für ein emotionales Thema und die perfekte Gelegenheit, Einheit und Liebe zu praktizieren – trotz unterschiedlicher Ansichten.

Ich weiß heute schon, wer Recht behält: Gott. Was er uns hier gerade verordnet, ist eine ganz schön knifflige Aufgabe. Mal schauen, ob wir sie mit Seiner Hilfe lösen.

Wer von uns könnte sich anmaßen, die Zukunft zu kennen, die Folgen des Für und Wider absehen zu können. Es bleibt dein und mein Gewissen.

Mein Gewissen ist meine rote Linie.

Nach kurzer Denkpause habe ich den Post, zu dem ich Wort für Wort stehe, runtergenommen, weil ich keine Gefühle verletzten will. Falls jemand denkt, ich sei gegen Impfungen: Stimmt gar nicht. Eine wichtige Errungenschaft der Medizin, zweifellos! Ich bin gegen fast alles geimpft und akzeptiere jeden, der sich sowohl aus Eigenschutz als auch für den Schutz anderer für die neue Schutzimpfung entscheidet.

Ich wage es trotzdem, öffentlich dafür einzustehen, dass ich gegen eine Impfpflicht bin! Nicht gegen eine Schutzimpfung! Für meine Haltung, nicht gegen Impfung, sondern gegen die Impfpflicht – habe ich mancherlei gute Gründe. Niemand sollte zu einem medizinischen Eingriff verpflichtet werden. Vor ein paar Monaten gab es einen Aufschrei, wenn Menschen den Verdacht hatten, dass die Pflicht mal kommen könnte, Politiker haben sie vehement als Verleumdung von sich gewiesen…

Warum darf man ein halbes Jahr später nicht mal mehr seine Zweifel äußern?
Wie wäre es, du respektierst meine Einstellung – ich respektiere deine sowieso!

Podcast-Mittwoch

Je mehr Zeit ich habe, desto langsamer werde ich! Geht das nur mir so?
So habe ich auch diesmal meinen Podcast erst auf den letzten Drücker fertiggekriegt, hab wieder ein paar Tage keinen Blogbeitrag geschrieben, wobei mir eine Blogleserin der ersten Stunde, also seit 2008, per Weihnachtskarte schrieb, dass sie NUR den Blog liest und NIE den Podcast hört! Liebe Doris, danke für die Karte.. ich besser mich!

Mein persönlicher Jahresrückblick 2021

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Männer sind toll

Finde ich sowieso! Auch in meinen Lebe leichter Kursen freu ich mich über jeden teilnehmenden Mann, obwohl sie gewöhnlich in der Unterzahl sind. Aber sie bringen -  eigentlich immer – einen deutlichen Entspannungsfaktor in eine Gruppe…obwohl sie – - auch das eigentlich immer :-) – wettbewerbsorientierter sind und im Kurs was “reißen” wollen, sprich, super abnehmen. Um die 10 Kilo bitte, am liebsten mehr! Und das tun sie auch.

Mein Loblied heute gilt zwei Männern, die nicht abnehmen müssen, aber sich am Freitagnachmittag sofort um meinen platten Reifen gekümmert haben, weil ich in einen Nagel gefahren bin. Mann bringt das defekte Rad in die Werkstatt, Sohn wechselt die Reifen… ich kann echt nicht meckern!

Heute morgen noch wollte ich den Blogeintrag nennen: Keine Brio…

Dieses Weihnachten wäre die perfekte Gelegenheit, unsere handbemalte, 33 Jahre alte Brio-Eisenbahn für drei anwesende Enkel auszugraben.

Weihnachten 88 war sie auf jeden Fall der Hit.

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Aber im Rahmen unserer Verkleinerung vor 6 Jahren – und nachdem ich sie jedem Kind eindringlich ans Herz gelegt hatte, hat sie über Ebay-Kleinanzeigen innerhalb von Minuten den Besitzer gewechselt.

Fast war ich in der Versuchung, einen kleinen Eimer Holzschienen und eine Bimmelbahn zu erstehen (natürlich no brio) und schlich eine Weile um Puppenhäuser herum – als mir eine junge Frau aus unserer Kirche mit ihrer Zweijährigen begegnete.

“Was schenkt man Zweijährigen?” Ich rechne mit Arztkoffer oder Babyborn, aber wie aus der Pistole geschossen kam: “Natürlich eine Toniebox”.

Wow! Ich bin wirklich von gestern! Ich kam mit einem Polizeiauto mit Sirene nach Hause – und auch diesen Kauf werde ich bereuen.

Versuchungen

Alles mit Maß. Sofort sehe ich meine Großmutter vor mir, mit festen Grundsätzen.
Sie war zwar eine eher stattliche Frau, aber ganz sicher war sie diszipliniert in allen Dingen des täglichen Lebens.

Zwei Plätzchen jeden Tag… das hätte ich ihr zugetraut…Mir fällt das schwer. Ich bin der der Allesodergarnichtstyp und finde mich öfter mal im Versuchungstopf vor.

Versteh mich richtig: Die Sache mit den 2 Plätzchen nach dem Mittagessen läuft gut! Um meine Waage nicht zu reizen, habe ich mir jetzt sogar eine maxi- und minifreie Woche verordnet und merke sofort, wie gut es mir tut – trotz Weihnachtsstehrümmchen.

Aber würde ich dem Krümelmonster süßen Zahn in mir erst mal Platz machen, müsste ich im Januar die Quittung bezahlen. Und da ich mich schon Jahre kenne, bin ich natürlich schlauer.

Als Allesodergarnichtstyp schaue ich aber auch keine Serien, weil es mir schwer fällt, nicht gleich die nächste Folge zu schauen.

Tja.. und jetzt die Sache mit dem Weihnachtsgeschichtenbuch… Am ersten Abend hab ich ganz brav nur eine gelesen, am zweiten kam schon der unwiderstehliche Drang, das Buch in einem Zug leerzulesen! Hätte immerhin 0 Kalorien. Ich hab der Versuchung widerstanden und dachte, ich oute mich einfach mal, damit du weißt, dass du nicht allein bist beim Gutegewohnheitenmuskeltraining!

Unsere Versuchungen sind Übungen. Sie stärken uns für größere Aufgaben!
Corrie ten Boom

Gewissensbisse

Wenn ich um die Mittagszeit das Adventskalendertürchen auf meinem Blog lösche, überfällt mich für ein paar Sekunden der Impuls, mal wieder was zu bloggen…

Aber dann muss ich dieses und jenes erledigen und der Impuls fliegt davon. Und weil ich im Podcast alle 2 Wochen so viel erzähle, hab ich das Gefühl, mehr Beate muss jetzt eigentlich nicht sein..

Wenn sich dann aber Blogleser bedanken, mit persönlicher Post… und einem Geschenk… und dass sie sich über jeden neuen Impuls auf dem Blog – nicht im Podcast – freuen, hab ich doch das Gefühl, meine Nurblogleser vernachlässigt zu haben. Ist ja nicht selbstverständlich, dass sie den Podcast hören, oder?

Lieber Schenker, danke für das wunderschöne Buch mit den Hoffnungsgeschichten! Vielleicht hast du ja im letzten Podcast gehört, dass ich Weihnachtsgeschichten liebe!

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Die Autorin des Büchleins kenne ich persönlich, und als sie neulich schrieb, dass dieses Büchlein erschienen ist, zuckte es genauso kurz, wie beim täglichen Impuls, was zu bloggen… und schon war der Gedanke weg!

Und so wie ich im Moment die Plätzchen einteile – jeden Tag 2 Stück nach dem Mittagessen, teile ich mir nun die 11 Geschichten ein! UND DANN IST WEIHNACHTEN

DANKE!

Coachs bedanken sich, Teilnehmer, Anteilnehmer an meinem Geschreibsel… Ach, meine Gewissensbisse werden grade kleiner und das ist jetzt der Auftakt!

Ab jetzt schreib ich wieder öfter!

Die Wissenschaft hat festgestellt

..das Vegetarier einen milderen Corona-Verlauf haben.

Ich bin kein Vegetarier, aber fest von einer pflanzenbasierten Ernährung überzeugt, was sich in unserem Lebe leichter Konzept widerspiegelt.

Eine pflanzenbasierte Ernährungsweise könnte den Verlauf einer COVID-19-Infektion positiv beeinflussen. Ein US-amerikanisches Forscherteam analysierte Daten von knapp 3000 im Gesundheitswesen tätigen Personen aus den USA, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und Großbritannien.

Von den Teilnehmenden erkrankten im beobachteten Zeitraum von Juli bis September 2020 430 Personen sehr mild bis mild an Corona, 138 mittelschwer bis schwer.

Während die Ernährungsweise weder auf das Infektionsrisiko noch auf die Erkrankungsdauer Einfluss zu haben schien, konnten die Forscher aber einen günstigeren Verlauf beobachten.

Personen, die sich vorwiegend pflanzenbasiert ernährten, erkrankten zu 73 Prozent seltener mittelschwer bis schwer an COVID-19. Bei pescetarischer Ernährung – also kein Fleisch, aber Fisch – erkrankten die Personen zu 59 Prozent seltener mittelschwer bis schwer.

Eine kohlenhydratarme, proteinreiche Ernährung ging tendenziell mit einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf einher.

Die Forscher vermuten, dass eine pflanzenbasierte Kost aufgrund des geringeren Entzündungspotenzials vor schweren Coronaverläufen schützen könnte.

UGB-Newsletter Dezember 2021 Julia Bansner/Hans-Helmut Martin