Die Spatzen pfeifen`s von den Dächern

…Weight Watchers bringt ein neues Programm auf den Markt.

Jeden Tag erhalte ich Anrufe von ehemaligen Teilnehmern. Stimmt das? Ab wann denn? Bleiben die Points? Hoffentlich bleiben die Sattmacher! Ich lächle, schweige  und versuche selbst, mir alle Neuerungen so gut wie möglich einzuprägen. Und freu mich auf die Innovationswoche vom 16.-19. November.

Aber auch in den zwei Wochen vorher lohnt es sich, konsequent zu sein. Gerade die Themen, die in diesen beiden Wochen dran sind, geben neben der nötigen Motivation sowohl Know How als auch Tipps und Tricks. Ich lerne jede Woche etwas Neues und habe den Hauptgewinn davon

Lieblingssatz dieser Woche: “Wenn Hunger nicht das Problem ist, kann Essen nicht die Lösung sein!” 8)

Träume

Heute tauchte eine “verschollene”  Teilnehmerin bei mir auf. Sie hatte in der  Nacht von mir geträumt. Dass ich, statt treu meine Weight Watchers Kurse zu halten, einen riesigen Basar mit norwegischen Weihnachtsleckereien veranstalten würde. Vor Ort konnte sie sich versichern, dass ich noch am selben Platz bin und auch weiter vorhabe, meine Teilnehmer durch die Tücken des Herbstes und Winters zu begleiten.

Eine nicht kundige Freundin hat mir ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk mitgebracht:
Ein 100 g Tütchen Schoko-Zimt-Mandeln!
Lecker! Eine halbe Stunde nach dem Öffnen ist die Tüte leer. 15 Points mal soeben vor dem Schlafengehen verjubelt…

Mein Tipp an mich: Überprüfe in Zukunft auch den Inhalt von Geschenken noch an der Haustür und gewähre nur Einlaß, von dem keine akute Gefahr ausgeht. (Ich geh doch nicht im Bademantel ans Auto).

Ich werde auch mich durch die Tücken des Winters geleiten müssen, arbeite mal lieber weiter für Weight Watchers und eröffne aus prophylaktischen Gründen ganz sicher keinen norwegischen Weihnachtsbasar…

Nur wegen dem Frühstück…

hätte sich dieser Vormittag schon gelohnt. Ein Saal voll gespannter Frauen, ein reich gedeckter Frühstückstisch, das ist schon ziemlich das, was manch Frauenherz  an einem freien Samstag begehrt. Ich war zu einem Vortrag eingeladen und am meisten profitiere ich bei solchen Gelegenheiten selbst.

“Wenn nichts läuft wie es soll – vom Umgang mit schwierigen Menschen und Situationen” (hab jede Menge Stoff)

Wenn ich mich zu solchen Themen vorbereite, merke ich, dass ich am meisten aus Situationen gelernt  habe, die schwierig waren, wo ich an meine Grenzen kam, bei Gelegenheiten, wie ich sie mir nicht ausgesucht hätte.  Schwierigkeiten in Chancen zu verwandeln, nicht zu gestatten, das Bitterkeit sich breit macht…

Bitterkeit ist wie Gift zu trinken und zu hoffen, der andere stirbt….

Kann man Bitterkeit vermeiden, auch wenn einem übel mitgespielt wurde?  Ich meine:  Ja!

Als ich gestern wieder mal eine  Biographie von Mutter Teresa zur Hand nahm, staunte ich einmal mehr über das gigantische Lebenswerk dieser kleinen Lady.  Anerkennung erfuhr sie erst, nachdem sie  jahrzehntelang zäh und unermüdlich ihren Traum verfolgt und gelebt hatte.

Diese Zeilen von Mutter Teresa las ich am Schluß meines Vortrags – sie bewegen mich selber immer wieder.

Menschen sind oft unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.
Wenn Du freundlich bist, unterstellen sie dir egoistische Motive. Sei weiter freundlich.

Wenn Du erfolgreich bist, wirst Du einige falsche Freunde und echte Feinde bekommen. Sei weiter erfolgreich.
Wenn Du aufrichtig und ehrlich bist, wird man dich ausnützen. Sei weiterhin ehrlich.

Was Du in jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut hast, können Menschen über Nacht zerstören. Bau weiter auf.
Wenn Du glücklich und zufrieden bist, werden sich die Neider melden. Trotzdem – sei glücklich.

Das Gute, dasDu heute tust, werden die Menschen morgen oft schon wieder vergessen haben.
Tu weiterhin Gutes.  Gib der Welt das Beste, was Du hast – es wird nicht genug sein. Trotzdem – tu weiterhin Dein Bestes.

Du wirst sehen – schlußendlich ist alles eine Sache zwischen Dir und Gott.

Nicht zwischen Dir und Menschen.

In herbstlicher Frische

Als  ich heute morgen das Haus verließ, lag ein Blumengebinde neben der Eingangstüre. Mit einem Zettel, auf denen mir die Absender herbstliche Frische wünschen… Sehr erfreut bringe ich das Gesteck noch schnell ins Warme, bevor ich zur Arbeit fahre und grüble, wessen herbstliche Frische gemeint ist…

Die des Herbstes oder meine????? Die Blumen sind auf jeden Fall sehr schön! Mein Geburtstag wird immer im Herbst sein und so Gott will, werde ich mich noch länger frisch halten.

Die heutige Mail einer Freundin hat mich aber wieder einmal sensibel gemacht, wie schnell auch die körperliche Frische angegriffen werden kann und wie dankbar man sein kann,  ohne nennenswerte Probleme in die Jahre zu kommen.  Sicher können wir dazu beitragen, unsere Gesundheit zu erhalten, trotzdem ist es keine Selbstverständlichkeit. Und denen, die gerade heute mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, ihnen gilt gerade heute meine Aufmerksamkeit und mein Gebet.

Was ich übrigens als besonderes Privileg empfinde ist, dass wir jeden Sonntag nach dem Gottesdienst gesondert Gebet für kranke Menschen anbieten. Und in regelmäßigen Abständen Heilungsgottesdienste. Wer an Wunder glaubt,  wird sie erleben!!!!

Man muss die Feste feiern…

wie sie fallen!

Und wenn man mit einem Pastor verheiratet ist und an einem Sonntag Geburtstag hat, wirds heftig für das Make up. Nach zehn Minuten Anwesenheit waren an meiner einen Wange alle Rougespuren sauber abgetragen und doch schimmerte sie  sanft rosa vom Drücken und diversen fremden Lippenstiften ;-)

Habe den Tag sehr genossen, jede Menge Geschenke und Glückwünsche entgegengenommen und beschließe, dass ich fortan nur noch  Sonntags Geburtstag haben will. Nutzen wird es mir nichts – mein “Fünfzigster” fällt auf einen Montag :-(

Es gibt kein schlechtes Wetter

…nur schlechte Kleidung, ja, ja…

Aber irgendwie hoffte ich doch innig, dass bei diesem nassen Herbstwetter keiner zum Lauftreff kommen würde. Und ich so ohne fremden Ansporn völlig legal in mein warmes Nest nach Hause flüchten könnte. So wie meine Teilnehmer das wöchentliche Treffen brauchen, um Motivation zum Abnehmen zu tanken,  bin ich für meine Fitness von netten Mitläufern abhängig :)

Meinen Teilnehmern gebe ich dann kluge Sprüche mit auf den Weg wie “wo die Ausreden anfangen, beginnt der Erfolg” und so.  Und wer redet mit mir Tacheles?

Keiner da! Und natürlich fuhr ich eine Minute nach fünf wieder nach Hause! Meine Töchter versuchten vergebens, mich stattdessen zu einer Stunde Pilates zu überreden (von den eigenen Kindern muss man sich doch wohl nichts sagen lassen, oder????)

Unter dem Motto “vergiss das Feiern nicht” entschied ich mich für die Luxusvariante der Hausarbeit: Zwiebelkuchen backen! Und so aßen wir abends mehr oder weniger gemütlich (verstehen nur Insider!) den leckeren Zwiebelkuchen aus meinem ersten Weight Watchers Backbuch* und tranken Federweißen.

Hier das Rezept für ein  Blech mit 16 Stücken, falls noch jemand feiern will:

Aus 225 g Magerquark, 3 EL Öl, 125 ml. Milch, Salz,  340g  Mehl, 1/2 Pk. Backpulver einen Teig kneten und auf ein Blech ausrollen.

6 Zwiebeln, 100g. magerer Schinkenspeck, 1 TL Kümmel,  100 ml. trockener Weißwein. Zwiebeln in Ringe schneiden und zusammen mit dem gewürftelten Schinkenspeck in der Pfanne anbraten, würzen und mit dem Wein ablöschen und auf dem Teigboden verteilen.

240 g Frischkäse 30% Fett, 2 Eier, 125 ml Milch, Thymian, Oregano, Pfeffer, Paprika verquirlen und die Zwiebelschicht damit übergießen, Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad auf mittlerer Schiene backen, lauwarm servieren. Pro Stück 3 Points

*Ich habe schon viele meiner Kochbücher von Weight Watchers verschenkt. Was ich nie hergeben werde, sind meine beiden Backbücher!

Richtige Betriebstemperatur

“Meine Frau läuft erst bei der richtigen Betriebstemperatur zur Höchstform an”, verriet mir neulich ein wissender  Ehemann sein Detailwissen über seine Angetraute. Und wollte damit sagen, dass sie erst dann richtig gut wird, wenns echt was zu tun gibt.

Daran dachte ich, als ich gestern früh einen Punkt nach dem anderen von meiner Liste streichen konnte. Wenn ich viele Projekte gleichzeitig wuppen muß, organisiere ich mich, fahre seltener einkaufen und… der liebe Blogleser merkt es, verbringe weniger Zeit am Laptop 8)

Wie immer

“Die passende Frisur zu finden, kann für eine Frau eine lebenslange Herausforderung sein”, gab Hillary Clinton mal in einem Interview zum Besten. Ich hatte mir den Satz gemerkt und zitiere ihn, wenn ich meinen Vortrag zum Thema “Lebe leichter” auflockern möchte 8)

Es beruhigt uns Frauen doch ungemein, dass auch prominente Persönlichkeiten vor solch banalen Problemen nicht gefeit sind.

Für mich selbst bestand das Problem allerdings seit Jahren nicht mehr. Ging sicher ein Jahrzehnt zur gleichen Frisöse und sagte nur: “Wie immer”. Die Frisur fand ich pfiffig,  pflegeleicht und sie stand mir gut.

Bis ich im Frühjahr A. wiedertraf.  Seit ich sie kenne hatte auch sie die Haare kurz und pfiffig geschnitten getragen. Nun hatten wir uns einige  Jahre aus den Augen verloren und sie sah mit ihrer wallenden Mähne einfach umwerfend aus. Ich beschloss, dass auch mir eine Veränderung nicht schaden würde.  Hielt den ganzen Sommer an meinem Vorsatz fest und brachte meine Frisöse aus dem Konzept, als ich nur die Spitzen und den oder das Pony schneiden ließ.

Aber es war weder A. noch B., die mich im Spiegel anschaute. Wie gewollt und nicht gekonnt. Weder Fisch noch Vogel. Heute ging ich zur Frisöse und sagte erleichtert: “Wie früher!”. Manche Veränderungen müssen sein, andere nicht!

Knusper knusper knäuschen…

oder: “Das wünsch ich mir zum Geburtstag”.

Bei uns riechts nach Lebkuchen und überall liegen Süßigkeiten zum Verzieren des Knusperhäuschens herum. Sonja war letztes Jahr zu Weihnachten unser “Special guest”. Und hingerissen von dem Lebkuchenhäuschen, dass V. für uns  gebacken und gebastelt hatte.

“So was wünsch ich mir zum Geburtstag”, hatte sie geseufzt. Tja, und im Gegensatz zu Sonja hatte V. diesen Wunsch nicht vergessen. Und weil morgen Sonjas Geburtstag ist und Sonja bei ihrem “Lieblingsnorweger” zum Mittagessen eingeladen ist, können wir sie so richtig überraschen.

Den meisten Spaß haben die, die sich solche Geschenke ausdenken, die mehr als Geld kosten.

Seit Stunden stehen meine Mädchen nun in der Küche, das Haus wird gerade zusammengesetzt und mit Zuckerguß verklebt. Bis der letzte Keks an seinem Platz ist, wirds vermutlich noch ein paar weitere Stunden dauern. Ich hoffe, meine Weihnachtsgefühle verfliegen, wenn ich Sonja abends  nach Hause fahre. Hey, es ist Anfang Oktober und heute waren es 26 Grad 8)