Die Einewochekeinsüßkramchallange Tag 2

“Weißt Du, was Du mir da antust?” Ich werde mit Mails überhäuft und zucke nicht mit der Wimper. Muss ja keiner. Ist ja nur ein Experiment! Und überhaupt: Ich weiß gar nicht, warum sich manche so anstellen. Der willige Lebe leichter Teilnehmer hat ja süßigkeitenmäßig sowieso nur einen kleinen Spielraum. Naja, bei den beiden Maxis, falls die nicht für Alkohol verdaddelt werden…und beim Mini-Nachtisch, dessen Größe allerdings NIE UND NIMMER das Fassungsvermögen eines kleinen IKEA-Teelichtbehälter überschreiten darf. Und in ebendiesen darf natürlich auch keine geschmolzene Schokolade eingefüllt werden, nach dem Motto “Du hast uns doch Süßes soviel wir möchten als Nachtisch erlaubt” und keine Gummibärchenbanden reingequetscht..hallo?

Mein Mitleid hält sich also in Grenzen und ich harre gespannt der Berichterstattung.

Im Bestreben um mehr Sportlichkeit bin ich am heutigen Bürotag auf fast 8000 Schritte gekommen. Bei jedem Telefongespräch brav auf mein Bellicon gegangen, JA, DAS ZÄHLT und um 12.00 gabs nicht Mittagessen, sondern der Postbote brachte mir den Hula-Hoop-Reifen. Zusammengebaut, viel gelacht und zu meiner großen Freude festgestellt, DASS ER SCHRITTE ZÄHLT. JA, DAS ZÄHLT AUCH. “Beim Workout werden natürliche Selbstheilungskräfte mobilisiert und die Produktion von Glückshormonen angeregt”.

Ich kann von Glück sprechen, wenn mein Mann mich nicht bald an einen Zirkus verkauft!

Und was gab zu Essen:
Frühstück: Beerenmüsli mit Haferflocken
Mittagessen: Hula-Hoop – ok und Bratkartoffeln, Ofengemüse, Kräuterquark und 1 Putenschnitzel
Abendessen: Brot mitButter und Forellenfilet, Rohkost

Die Einewochekeinsüßkram-Challange Tag 1

hat Dienstag begonnen und für mich ist das ja nichts Neues. Damit Ihr mal auf meinen Teller gucken könnt, schreibe ich eine Woche lang auf, was es bei mir so gab…

Frühstück: Beerenmüsli mit Haferflocken
Mittagessen: Kartoffeln, Spinat, Ei und 1 Avocado
Abendessen: Brot mit Butter, Fenchelsalat & Möhrenrohkost

Es gibt Rezepte ohne Ende für alles und bei Lebe leichter darfst Du Deine drei Mahlzeiten gestalten, wie sie Dir schmecken und wie Du es verträgst. Kannst also auch mit Unverträglichkeiten, die ja heute sehr zugenommen haben, aussuchen, was Dir bekommt.

Nicht das Essen muss sich ändern. Du darfst essen, was Du willst, aber nicht wann Du willst und nicht so viel Du willst. Und auf dem Teller sollte das Drittel Obst oder Gemüse enthalten sein.

Mach eine Genießerwoche draus: Genieß die drei Mahlzeiten mit allen Sinnen. Iss laaaaaangsam. Nicht schlingen, schlemmen. Schalte alle Sinne ein und mach auch aus einer einfachen Mahlzeit ein Fest für die Sinne. Es wird Dir umso besser bekommen.

Alles mit Maß..sagten unsere Großeltern. Diese Devise ist in unserer XXl-Gesellschaft unbeliebt geworden. Und wenn, soll es doch wenigstens maßlos Obst oder Gemüse sein. Oder? Zu große Mahlzeiten überlasten und überdehnen Magen und Darm, überfordern die Kapazität unserer Verdauungssäfte. Ein Teller reicht!

Verstehe und akzeptiere den Sinn der Esspause; Dein Magen und Deine Verdauungsorgane bekommen die nötige Ruhe, die Mahlzeit zu verarbeiten, sich zu reinigen und zu regenerieren.

Bin sehr gespannt, wer sich auf das Experiment einlässt und was es mit Dir macht!