Neidlos

Wir spornen uns gegenseitig an. Rita, Heike und ich. Wir drei Kolleginnen wohnen wirklich hunderte von Kilometern voneinander entfernt. Doch Internet und Outlook machen es möglich, auch über große Distanzen voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu inspirieren.

Ich war wohl die erste, die eine Website für meine Teilnehmer bastelte. Und weil das so einfach war, ließ Heike sich anstecken – und Rita zog nach. Heike war dann die erste, die anfing, zu bloggen. Weblog – damit konnte ich bis dahin gar nichts anfangen. Doch weil diese Art der Kommunikation  so einfach und witzig ist, ließ ich mich anstecken – Rita zog nach.

Inzwischen schaue ich einmal täglich, was meine Kolleginnen so “treiben”. Lasse mich von ihren Erfahrungen inspirieren und gucke mir manches von ihnen ab. Und was lese ich in den letzten Tagen?

Rita beginnt mit einem wöchentlichen Newsletter für ihre Teilnehmer, Heike sitzt schon in den Startlöchern und plant das gleiche… und ich?

Habe mir sofort Ritas Newsletter bestellt und erkenne neidlos an: Super pfiffig gestaltet, als PDF-Datei geführt, bestückt mit Bildern, Infos, Motivation und sogar Rezepten. Warum bin ich nicht auf die Idee gekommen? Die Gulaschsuppe lachte mich so sehr an, dass es heute Mittag bei uns Gulaschsuppe gab :-)

Rita macht es, Heike macht es… Ich muß nachdenken und bestell mir erst einmal ihre Newsletter :-)

Steht schon im Hebräerbrief 10:24  dass wir einander anspornen sollen zu guten Werken.

Trink-Marathon

“Ich schaff das Trinken nicht”, höre ich immer wieder Teilnehmer stöhnen. “Was ist denn daran so schwer? Glas unter den Kran – trinken und fertig”. Heike verstand das noch nie. Ich selber musste mir das viel Trinken erst angewöhnen. Doch inzwischen ist es auch für mich selbstverständlich geworden.

Aber auf solche Mengen wie im Moment hab ich es noch nie gebracht. Schon nach dem Aufstehen Wasser. Heißes Wasser kurbelt die Verdauung an und hilft auch bei Heisekeit und aufkommende Erkältung optimal. So weit will ich es erst gar nicht kommen lassen. Außerdem Tee, Kaffe, Brühe, Suppe

Vor 1 1/2 Jahren musste ich ein “Lebe-Leichter-Wochenende” auf dem Dünenhof canceln, weil ich stockheiser war – und die leisen Warnsignale meines Körpers in den Wochen vorher wohl ignoriert hatte. Aus solchen (unangenehmen) Erfahrungen lerne ich am meisten. Für gefühlte Hungerattaken habe ich Gemüse- und Kartoffelsuppe im Vorrat.

Heute habe ich mir den Vormittag freigeschaufelt. Neben mir steht ein Tasse Kaffee, eine Kanne Schokoladentee und – heißes Wasser. Wo es morgens meist hopplahop gehen muss, genieße ich heute ein fast leeres Haus und das Wohnzimmer für mich alleine. Möchte meine und unsere Themen für das Wochenende auf dem Dünenhof noch einmal vorbereiten und tue mir mit solchen ruhigen Mußestunden immer auch selber etwas Gutes. Entschleunigen nennt man das wohl…

Ist ein Teil der Familie zurück, ist konzentriertes Arbeiten nämlich gar nicht mehr so einfach. Kinder gehen ins Kinderzimmer, Männer ins Arbeitszimmer und Mütter? So nutze ich die Gunst der Stunde(n). Ich denke, meine letzten (freien Stündchen) vor der Abfahrt am Freitag morgen. Carpe diem ;-)