kommt direkt aus dem Wortschatz der Schweinehunde..

Bald habe ich alle Newcomer meiner Kurse ins Programm eingewiesen und beim Vorstellen des Programms kamen wir unweigerlich auf den Umgang mit Alkohol während der Abnahme zu sprechen. Wer es nicht mehr weiß, hier die offizielle “Regel”:

“2x in der Woche sind ein bis zwei Gläser Alkohol erlaubt. Wird ein Glas Alkohol zur Mahlzeit getrunken, gilt das nicht als Maxi. Wird der Alkohol außerhalb der Mahlzeit getrunken, gilt er als Maxi. Alkoholfreies Bier außerhalb der Mahlzeit fällt nicht unter die Kategorie Alkohol, ist aber trotzdem ein Maxi, da es keineswegs kalorienfrei ist”.

Da wird gerne gehandelt, sich gewunden, gar nicht leicht befunden, solch eine Einschränkung zu akzeptieren, obwohl alle hoch und heilig versichert haben, dass sie freiwillig teilnehmen.Da sagte ich leichthin: “Ich trinke sowieso keinen Alkohol bis Ostern”. Hatte auch über die Feiertage fast keinen Alkohol getrunken und mir gedacht, das jetzt erst mal fortzuführen. Macht ja nicht direkt schöner, der Alkohol, nicht??? Außer man trinkt sich was schön…

“Schwer ist es nur, bis du dich entschieden hast.Wenn du das getan hast, ist die Kuh vom Eis”. So isses! Und ob das jetzt den Alkohol betrifft, deinen Umgang mit Süßigkeiten oder ob du dich an die Drei-Mahlzeitenregel hältst und auch abends nach dem Abendessen nix isst: Schwer ist es nur, bis du dich entschieden hast.

Wegen meinen wißbegierigen Teilnehmern, die noch wacher als wach werden, sobald ich ein Rezept erwähne, probiere ich immer wieder mal was Neues aus.

Heute gibts bei mir einen pikanten Hüttenkäse mit einem Brötchen + Butter  zum Abendbrot ( Da ich mittags warm esse, gibts abends die kleine Mahlzeit).

100g Hüttenkäse
1/2 Tl, Currypulver
1-2 kl. Essiggurken oder Snackgürkchen
2-3 Oliven (ohne Stein)
1/2 rote Paprika
Salz, Pfeffer, Paprika

Zutaten so klein wie möglich schneiden und mit dem Hüttenkäse und den Gewürzen vermischen. Schmeckt auch mit einem halben geraspelten Apfel statt der Paprika.

Das ist nun mal ein leichter, vegetarischer Aufstrich, der wirklich ruckzuck fertig ist.

Gestern Abend allerdings, als ich von meinem Kursstart in Helmstadt zurückkam, hatte ich einen Bärenhunger. Morgens nur mein Botoxmüsli gefrühstückt, mittags einen Teller Weihnachtssuppe mit einer Scheibe Brot und danach nur noch Luft und Liebe.

Und auch wenn 20.30 Uhr eigentlich nicht die perfekte Zeit fürs Abendessen ist, heute war es nicht zu ändern: Mein Dinkelpfannekuchen macht mich ruckzuck satt und stellt den Weltfrieden wieder her! Diese Menge lasse ich durchaus als kleinen Teller durchgehen, sie tuts aber auch für eine Hauptmahlzeit.

2 Eier
4 Esslöffel Wasser
3 Esslöffel Dinkelmehl (ich mahle 2-3 Esslöffel Dinkel in (m)einer Kaffeemühle)
½ Teelöffel Salz
miteinander verquirlen und in der heißen Pfanne mit Öl stocken lassen.

Währenddessen einige Kurzgarer, Zucchini, Champignons, Lauch, Ruccola…auf der stockenden Masse verteilen, bei mir wars heute Chicoree, 30g Schafskäse darüber
bröckeln und wenn gestockt, zusammenklappen und von beiden Seiten fertiggaren.
Nur 1 Portion pro Pfanne. Schmeckt gut, macht satt, glücklich und geht blitzschnell.

Und wenn du dich jetzt fragst, wie ich denn jetzt schon weiß, was ich heute Abend esse: Ist ja nicht immer so. Aber in “guten Zeiten” plane ich vor…nach dem Motto, “was du nicht planst, findet nicht statt…” Nicht dass ich sonst nichts essen würde, aber eher das, was mich gerade anlacht. Und in den nächsten 12 Wochen sorge ich dafür, das mich das richtige anlacht…