Das bisschen Quark

Wenn man mir ein frisches belegtes Brötchen hinstellt und einen schön angemachten Quark – ich würde den Quark wählen. Er schmeckt mir wirklich. Und weil wir zum Abschluß des Lebe leichter Kurses zusammen frühstücken wollten, brachte ich eine Schüssel Beeerenquark mit. Lecker.

Trotzdem blieb etwas übrig.  Zu bequem, das bisschen Quark fachgerecht zu verpacken, stellte ich die Schüssel neben mich auf den Beifahrersitz. In einer Kurve das Dilemma: Die Schüssel kippte und der Inhalt ergoss sich in großen Klecksen auf den Beifahrersitz. In meinem Bemühen, die Schüssel auszubalancieren, tropfte ein weiterer Quarkstrom Richtung Handbremse. Weder Jacke, Kleid noch Strümpfe blieben verschont… Sogar das Fenster bekam einen Klecks rosaroten Quark ab. Eigentlich war nur der Kofferraum quarkfrei.

Zu Hause wusch ich zuerst den Autoschlüssel, steckte die Klamöttchen in die Waschmaschine und dann wusch ich eine halbe Stunde das Wageninnere aus. Man tut ja sonst nichts.

P.S, In der Schüssel war noch genügend Quark für das Mittagessen von Töchterchen.

P.S.S Mein “großes” Feedback über meine beiden superschönen Abschlußtreffen heb ich mir für morgen auf…

Vorsatz

“Ich konnte es kaum erwarten, bis Ihre Post kam”, erzählte mir eine Teilnehmerin meines Kurses. Sie wußte, dass meine neuen Lebe leichter Kurse starten würden, die ihr den Kick geben würden, den sie zum Abnehmen brauchte.

Auch ich brauche immer wieder einen Kick von außen. Nicht zum Abnehmen, sondern um mich zu bewegen. Je kälter und eingeschneiter, desto mehr genieße ich meinen Kuschelsessel. “Das hab ich mir verdient”, denk ich mir – und kuschel mich noch tiefer ein. Doch exzessive Gemütlichkeit mündet ganz schnell in Trägheit.

Nachdem ich zwei Tage hintereinander sogar ein Mittagsschläfchen gehalten habe und hinterher noch müder war, kam die Erkenntnis: Nicht Trägheit, sondern Sportlichkeit bringt das Gefühl der Leichtigkeit.

Und wie die Teilnehmer meiner Lebe leichter Kurse sich auf den Start der acht neuen Gruppen im Januar freuen, freu ich mich über meinen Coup: Habe mir ab Januar vier Mal pro Woche Bewegung verordnet. Beruflich sozusagen, einmal davon auf Rezept.

Nach den Vormittagskursen Dienstags und Mittwochs walke ich mit den Kursteilnehmern. Ab Januar findet wieder jeden Samstag um 17.00 Uhr der Lauftreff statt. Zusätzlich wähle ich mir einen  Präventiv-Bewegungskurs des Sandervita aus.

An diesem Donnerstag habe ich das letzte Mal Aqua-Fitness. Ich habe den Kurs richtig genossen. Ohne Teilnahmedruck (sonst würde ich das Geld von meiner Kasse nicht zurückbekommen) hätte ich in dieser Stunde höchsten Extremcouching (mich auf der Couch oder im Sessel lümmeln) betrieben.

Ich freu mich auf Januar. Ab Januar 2011 werde ich sportlich. Und helfe anderen, schlank zu werden.

Auch meine Kurse sind Präventionskurse, die von den Krankenkassen bezuschusst werden. Klicken Sie sich mal wieder durch meine Website  Lebe leichter

Wo man singt

…da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.

Wer unsere Gemeinde zum ersten Mal besucht, den überrascht die lange Zeit, in der bei uns gesungen und musiziert wird. Am liebsten laut. Wer lauthals Lieder singt, trägt aktiv zu seiner inneren Gesundheit bei. Denn es ist nahezu unmöglich “Lobe den Herrn, meine Seele” zu singen und gleichzeitig sauer zu sein. “Nun danket alle Gott” und gleichzeitig undankbar.

Nicht jeder mag das Laute und Fröhliche. Ich selber meine, es ist Medizin!

Selbstlob stimmt

Das Loben anderer fällt uns Deutschen ja schon schwer genug. Nach einer gut gelungenen Veranstaltung bedankte sich bei mir eine Anwesende mit den Worten: “Ich habe gar nichts gefunden, was ich aussetzen könnte!”

Ungleich schwerer fällt es, sich selber zu loben. Bei einem Coaching wollte ich von den Teilnehmern wissen, was sie denn besonders gut können… Einige verdrehten die Augen und hofften, sich auf der Stelle in Luft auflösen zu können. So peinlich, Eigenlob stinkt doch. Nachdem eine Teilnehmerin, die offensichtlich gut befreundet mit sich selber ist, von ihrer positiven Wirkung auf andere erzählte und dass sie wirklich gut singen könne, hatte die Nächste ihre Steilvorlage: “Ich kann anderen gut beim Singen zuhören”.

Und was können Sie gut?

Lieblingsrezepte

Habe herausgefunden, dass die Durchschnittshausfrau ein nur recht bescheidenes Repertoire von 10 Gerichten rauf- und runterkocht. Ich vermute, dass auch ich dazugehöre. Bei der Auswahl unseres Weihnachtsessen ist unsere Familie noch viel unflexibler. Wechseln je nach Durchsetzungskraft der Einflussreichen zwischen Raclette und Gemüsestrudel. Höchstens eine Variation des Nachtischs ist denkbar.

Dieses Jahr gewinnt der Gemüsestrudel, wie immer mit Knoblauchsoße. Als Nachtisch Bratapfel (aber aus dem Ofen) entweder mit Vanillesoße oder Eis.

Nächste Woche endet die Laufzeit meiner drei Pilotgruppen “Lebe leichter”. Jede Gruppe ist während dieser Wochen zu einem echten Team geworden, ganz abgesehen von dem beachtlichen Abnahmeerfolg. Beim letzten Zusammensein wird deshalb gefeiert. Wie sich das gehört mit einem leichten Büffet. Und um mich in Weihnachtsstimmung zu bringen, backe ich ein Ansichts- und Probeexemplar “Gemüsestrudel”. Geht mir genauso schnell von der Hand wie der Glühweingugelhupf, den ich ursprünglich beitragen wollte – und wer weiß, vielleicht kann ich so unser Traditionsrezept weiterreichen.

Einbildung

Für Sie gelesen: “Wenn Sie keinen Vierbeiner haben, dann bilden Sie sich wenigstens einen ein. Nennen Sie Ihren imaginären Hund “Ha-em” (Hormonmangel) und führen Sie ihn jeden Tag (am besten früh) für wenigstens 30 Minuten aus. Sie wissen, wenn der Hund nicht raus kommt, muss Frauchen büßen!”

(Elisabeth Buchner: Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen)

Der Gutschein

Just am Nikolaustag spazierte ich ein bisschen durchs Web und informierte mich über den berühmten Gesundheitsapostel Kneipp, einem ganzheitlich denkenden Präventivmediziner. “Erst als ich die Seele mit einbezog, kam ich zum Erfolg“. Ich las, staunte und ergoogelte mir natürlich auch die Produktpalette des in der Nähe von Würzburg angesiedelten Kneipp-Werkes.

Trug mich ein, um den Newsletter zu abonnieren und erhielt doch tatsächlich einen Gutschein über 5,-€ (ab einem Bestellwert von 30,- €). Beim Sichten der Weihnachtsangebote entdeckte ich, dass es heute sogar ein Nikolausgeschenk gibt. Das Produkthighlight des Jahres, den Badezusatz Seelentröster würde mir der Nikolaus kostenlos mitbringen, wenn ich nur bitte gleich meine Bestellung abschicken würde.

Der Sparfuchs in mir durchforstete alle Angebote, lud willig in den Warenkorb, bis ich die 30,-€ mit Produkt- und Preisschlagern gefüllt hatte. Müsste ich jetzt eigentlich für 35,-€ einkaufen, damit mir der Gutschein angerechnet würde? Ab 50,-€ wäre die Lieferung übrigens versandkostenfrei.

Das Internettchen spielte mir einen kurzen Streich und loggte mich aus. Ich kam zur Besinnung. Erinnerte mich, dass oben im Bad eine ungeöffnete Flasche Badezusatz Seelentröster steht, den ich in der Drogerie gekauft hatte, nachdem die Main-Post das Produkt letzte Woche so hoch gelobt hatte. Gleich geht`s in die Wanne, für 0,-€

Auf Anraten einer befreundeten Leserin sei mir der Hinweis erlaubt: Ich bin definitiv nicht shoppingsüchtig. Kleine Übertreibungen gelten als erlaubtes Stilmittel ;-)

Verpackung & Inhalt

Ich unterhalte mich mit einer ehemaligen Kollegin über Weihnachten…Über vereiste Fahrwege, verhinderte und total motivierte Teilnehmer, persönliche Herausforderungen wie die besten Schokoladenlebkuchen der Freundin und natürlich Geschenke. “Ich hab da so eine tolle Verpackung bei xxx gesehen”, erzählt die Kollegin…. “Ohhh”, staune ich. “Die hab ich mir für meine Teilnehmer auch bestellt”.

“Und weißt Du, was ich hineintue?” erzähle ich ihr “yyy” “Ohh”, lacht die Kollegin, “die hab ich mir für meine Teilnehmer auch bestellt” :-)

Rätselfrage: Was ist xxx und was ist yyy? Das herauszufinden müsste für einige ein Kinderspiel sein?

Frei

Obwohl Sonntag ist, habe ich mich noch vor 7.00 Uhr aus dem Bettchen begeben. Ich wollte (sollte) doch meinen Lieblingshimbeerblechkuchen für das Kuchenbüffet in der Gemeinde backen. Ich stelle die Schüsseln für den Teig zurecht, torkle an den Kühlschrank, um die Eier für den Bisquit herauszuehmen. Kein Ei zu finden.

Als ich diesen Kuchen vor vier Wochen gebacken habe, mangelte es mir an Tortenguß, was ich erfinderischerweise mit Wackelpudding kompensierte. Für die Eier im Bisquit fällt mir keine Alternative ein. So sitze ich schuldsgefühlfrei um kurz nach 7.00 Uhr am Laptop und hab frei :-)