Es geht auch ohne uns

Am Dienstag hatte ich volles Programm. Vormittags Termine und Onlinecoaching. Der Nachmittag ausgefüllt mit Vorbereitungen für die neuen Kurse. Abends Kursstart in Helmstadt mit 15 neuen Teilnehmern. Eigentlich wäre ich nach dem Kurs noch zum Hauskreis gefahren, hatte aber schwer den Eindruck, ich solle es mir leichter machen und heimfahren.

Mein Mann, sonst auch jede Woche beim Gesprächskreis dabei, wollte einen wichtigen Besuch machen und so beschlossen wir, ganz untypisch, den Hauskreis sich selbst zu überlassen.

Gestern abend traf ich H., die mit verschmitztem Lächeln eine Sektflasche in den Gemeindekühlschrank beförderte. “Na, wie wars ohne uns?” frage ich ahnungslos. H. verdrehte verzückt die Augen: “Es war super. Es war einfach toll. So ein herrlicher Abend..”

Also auf Deutsch: So nett hatte der Hauskreis es anscheinend noch NIE gehabt wie wenn wir weg sind. C. hatte erfreulicherweise eine Flasche Sekt im Gemeindekühlschrank gefunden und der Hauskreis hatte the best evening ever.  Jetzt kenn ich auch das Rezept.

Naja… und als die Buschtrommel den Nichtwissern trommelte, dass der Sekt bestimmt für den ersten Abend des Alphakurses bestimmt gewesen war…ja, da musste H. herbeieilen, um den Vorrat wieder aufzufüllen. Nicht das der Hauskreis des Pastors in Verruf kommt.

Heinzelmännchen

Natürlich werbe ich für meine Kurse. Dosiert und überlegt. Du findest KEINE Werbeflyer in unseren Gemeinderäumen, denn da werben wir nur für Einen. Meine Werbung für die Kurse liegen beim Penny :-)   in den zwei Lengfelder Apotheken, im Schwimmbad Sandermare und ein paar habe ich im Nautiland gelassen, eher zufällig. Ach so, noch beim Hausarzt und bei einem Bäcker in Lengfeld bei dem ich nie was kaufe.

Ich klemme keine Werbung hinter Windschutzscheiben und klappere auch nicht die Briefkästen meines Wohnorts ab. Da meldete sich letzte Woche eine Frau, der ein Flyer direkt vor die Füße geflogen war. Sie war so hingerissen, dass sie auf der Stelle beschloss, sich anzumelden. Als sie mir erzählte, wo dieser Flyer sie angeflogen hatte, staunte ich, wie weit die Teile fliegen. ICH WARS NICHT.

Heute im Kurs dann S…Meldete sich auf den allerletzten Drücker an. Ausschlag hatte der Werbeflyer gegeben, der in ihrem Briefkasten gesteckt hatte. Das Rätselhafte ist, dass ich

WIRKLICH NOCH NIE EINEN LEBE LEICHTERFLYER IN FREMDE BRIEFKÄSTEN GESTECKT HABE. SO EFFEKTIV DIE IDEE ALSO AUCH WAR: ICH WARS NICHT.

Und nun frag ich mich, wer denn da mein Heinzelmännchen spielt  8)

Sooo schön

war es… und ein richtig langer Tag. Als ich um 6.50 zum Treffpunkt am Bahnhof kam, war ich fast die Letzte. Beste Stimmung und unser Bus kam komfortabel zeitig in Wetzlar an. Verließ meine 50 Ladys im Bus, um die Tickets an der Tageskasse zu holen und kam kaum vom Fleck. Nach einem Meter Rita, nach dem nächsten Margret, dann Sabine, Dorothee.

Endlich hatte ich die Tickets und versuchte, in der Masse der 3000 Frauen meine Tickets an die richtigen Frauen zu bringen. Kunststück. Ein paar Damen sahen mich erwartungsvoll an und BEINAH hätte ichs verratzt. “Gehören Sie denn zu MEINEM Bus?” “Nö”, meinten sie. Gut, dass ich auch noch so ein Blitzmerker bin 8)

Wie erwartet beeindruckende Interviews mit Patricia Kelly und Sandra Schlitter. Absolut genial war Mirjana Angelina vom Gospel Art Studio, die in einem 20minütigen Bühnenstück die Hagar aus der Bibel spielte.

Am Ende des Tages war jeder im Bus absolut zufrieden, jeder auf eine andere Weise berührt.

Mein persönliches Resümee: Den nächsten “großen Frauentag” machen wir in Würzburg (obwohl der Busfahrer natürlich TOP war und die Reise angenehm, das Programm vom Feinsten und die Unterhaltung an Bord einfach nur gut)

Im Frühjahr 2013 im Lebendigen Wort the next big Frauentag. Thema: Der Glücksfaktor

Abfahrt um 7.00

Nachdem die Mitfahrerliste an die 50 Mal neu geschrieben worden ist, ist der Bus jetzt bis auf den letzten Platz besetzt. Fahren mit 50 Ladys aus Würzburg und Umgebung nach Wetzlar zu einem deutschlandweiten Frauentag.

Besonders gespannt bin ich auf Sandra Schlitter, die Mutter des ermordeten Mirco, die interviewt wird, wie sie diese Situation verkraftet – und auf Patricia Kelly von der Kelly Family, die von ihrem Kampf gegen Brustkrebs erzählen wird.

Ansonsten Kabarett, Musik, z.B. Judy Baily und Kirche goes Gospel… und außerdem werde ich viele Bekannte wiedersehen. Rita, Gisela, Christiane…Ich bin schon ganz kribbelig und werde berichten 8)

Kribbelig

Im März haben wir unsere Schätzchen, “Lebe leichter für Vielbeschäftigte” und den Jahresplaner 2013 abgegeben. Es war unsere Winterarbeit, in die Heike und ich uns so richtig reingekniet haben, um das Manuskript fristgerecht abzugeben. Nach dem Motto “die Sieger des Sommers werden im Winter gemacht“…konnten wir uns dann chillige Ferien gönnen.

Statt Däumchendrehen hab ich im August schon mal die Umschläge der Vorbestellungen beschriftet…damit die Bücher oder Sets dann auch wirklich ohne Zeitverzögerung in Eurem Kasten landen. Heute die frohe Botschaft vom Verlag…”ist im Druck”. Am liebsten würde ich den Stapel schon neben die Haustür legen – damit ich die Vorbestellungen sofort eintüten kann, wenn der Postbote geklingelt hat.

Lieblingsquartal

Sitzen um 6.30 am Frühstückstisch, denn mein Sohn hat wieder Schule und auch die erwachsenen Kinder freuen sich, dass der Kaffee schon fertig ist, als sie runterkommen. Tagesrhythmus, wir kommen!

Nächste Woche geh ich mit vier neuen Treffen an den Start und freu mich, dass es losgeht. Will mit meiner Donnerstagsvormittagsgruppe auch wieder nach dem Treffen walken.

Für Kitzingen und den Donnerstagvormittag in Würzburg/Ohmstraße können sich noch Leute anmelden, die Abendgruppen in Würzburg und Helmstadt sind so gut wie voll.

Der Herbst ist einfach meine Lieblingsjahreszeit. Habe meine Träume, Pläne und Ziele vom Jahresanfang vorgeholt. Es ist echt schon viel passiert dieses Jahr. Aber das Schönste, Innovativste und Coolste ist definitiv das, was nicht auf meiner, sondern SEINER Liste stand.

An angel is watching you

Ok…mein Blog ist fast verhungert und es kamen auch etliche Mails, ob es mir vielleicht nicht gut geht. Alles Ok. Widme mich nur mit Hingabe meinen neuen Onlinern. Die mich mit ihrem Feedback überraschen, so witzig sind und manchmal rührend. E. hat mich allen Ernstes mit einem Engel verglichen, der auf sie aufpasst. Also an Engel glaube ich definitiv und ich passe auch auf...aber ich bin kein Engel.

J. schrieb, dass ihr beim Magenknurren die Vorstellung gefällt, dass “mein Körper gerade an mir herumknabbert“. Und zauberte mir ein breites Lächeln ins Gesicht, als sie berichtete, dass sie ihren beachtlichen Abnahmeerfolg gerade mit einem Schokocroissant und einem Latte Macchiato gefeiert hat.Wahrscheinlich hat sie sich selbst schräg gelacht, als sie mir das schrieb.

Und dann hab ich eine Luise…die ich sofort fragen musste, ob ich ihre Mail in meinem Blog verwursteln darf. Ja, schreibt sie – und findet ihr Synonym auch richtig schick. Hat letzten Dienstag angefangen und nun geantwortet. Abnahme in der ersten Woche: 1,6 Kilo..wohl auch vor Schreck.

„Ich war am Dienstag echt geschockt, als ich deine Mail mit den Portionsgrößen bekommen habe. Das hieß für mich – die Portionen mussten um die Häfte kleiner werden.

Also statt 4 -5 Scheiben Brot morgens nur 2 oder statt 3 Brötchen nur 1 ½. Zum Abendbrot nur 2 Scheiben statt 3 – 4 und so weiter. Ich habe es aber ganz gut gepackt, es gab 3 Ausrutscher, wo die Portionen „leicht“ zu groß waren – danach habe ich mich geärgert und dann war gut.

Das Gefühl zwischen den Mahlzeiten war etwas gewöhnungsbedürftig – diese Grummeln und das große Knurren des Magens. Mittlerweile wird es weniger, mein Magen gewöhnt sich um und dann klappt es bestimmt auch mit den Portionsgrößen.

Neues Problem: Wir essen ja immer eine halbe bis dreiviertel Stunde zu den Mahlzeiten. Wie bekomme ich die Zeit rum mit so wenig essen? Am zweiten Tag habe ich meinem Mann etwas erzählt, weil ich ja nach ein paar Minuten fertig war und mittlerweile schaffe ich es, fast die ganze Zeit mit wenig Essen auszufüllen und mich gut zu unterhalten.

Ich mache unsere Teller fertig, dekoriere sie schön und stelle nichts weiter hin. Sonst habe ich immer alles hin gestellt und jeder hat sich genommen was er wollte – seit dieser Woche nicht mehr. Mit den Zeiten haben wir uns auch geeinigt. Ich leiste meinem Mann um 5 Uhr früh Gesellschaft und schlürfe einen Kaffee und frühstücke dann um 7 Uhr.  12 Uhr gibt es Mittag und 18:30 Uhr Abendbrot. Es hat ganz gut geklappt – nur am Wochenende ist es noch nicht ganz ausgereift.

Bei der Bewegung habert es noch. Ich war ja die letzten Monate durch die Schwangerschaft ein Faultier – hatte fast nur Bettruhe. Und irgendwie bin ich noch nicht wieder in Bewegung gekommen. Das Homefahrrad schaue ich leider immer noch nur an. Aber ich war diese Woche walken mit der Kinderkutsche, einmal wandern und einen Tag habe ich 4 Std. im Garten gearbeitet (Rasen gemäht, Unkraut gezogen, …) und die anderen 4 Tage Minispaziergänge. Für die 2.Woche möchte ich mir mehr Bewegung vornehmen.

Trotz guter Vorsätze gabs die Woche 3 Stk. Kuchen, 2 Pralinen und ein Schokopudding. Was auch ziemlich schwierig ist 5 händevoll “Grünzeug” in 3 Mahlzeiten zu packen. Das klappt auch nicht immer”.

Hey, Luise…war eine supergute erste Woche… 1,6 Kilo ist mega… Bin gespannt, wie Deine Story weitergeht!!!

Es war Flow

Als ich den Kommentar von Alessa unter “was Neues” las, musste ich lächeln. War gar nicht drauf gekommen, aber klar war es Flow. War eine volle Woche eingetaucht in das, was mir am meisten Spaß macht. Netzwerkeln, organisieren, coachen. Wenn ich sehe, welche Netze sich durch Lebe leichter quer durch die Republik spannen, wenn ich beim telefonieren merke, wie der Funke überspringt und Luisa trotz Tausenddiätenausprobiertvorgeschichte Hoffnung schöpft, hey, da brauch ich nichts zu essen vor Glück.

Im Lebe leichter Buch auf Seite 143 in meinem Lieblingskapitel “Lebe mit Leidenschaft” steht dazu: “Wer im Fluss (Flow) ist, seine Konzentration und Leidenschaft auf diese Tätigkeit konzentriert, für ihn wird Essen nebensächlicher.”

Wünsch Dir eine leidenschaftliche Woche. Ich kenne mein Programm. Ich werde sie haben…

Schnelle Rache

Wie meine Teilnehmer, habe auch ich mich in dieser Woche schön ans Lebe leichter Programm gehalten. Sowieso war es eine Bilderbuchwoche. Irgendwie klappte alles!

Gestern dann der Supersamstag mit Traumwetter und obendrein Zeit, in der Sonne zu sitzen. Nur ein kleines Mittagessen – gegen 13.00 Uhr ein Omelette mit Zucchini – da wir später zum Geburtstag eingeladen waren. In Vorfreude auf das Menü zum Glas Sekt gegen 17.30 keine Häppchen genommen. Und da hatte ich dann echt Hunger..

Wunderschöner Abend mit netten Menschen und tollem Essen….ja, aber gegen 20.30 zwei große Portionen Lachslasagne zu essen und auch noch zwei Portionen Nachtisch…das bekommt frau, besonders nach einer so perfekten Woche nicht  gut. So hatte ich heute Nacht viel Zeit, um über mein Leben nachzudenken.

Was Neues

Habe drei Tage durchgecoacht, an die 60 Telefonate geführt, wobei das diejenigen mit Termin waren und es haben echt noch Leute ohne Termin geschafft, sich durch die Leitung zu schmuggeln, jeden Tag mindestens so viele Mails geschrieben und beantwortet. Jetzt ist der Stau in meinem Postfach aufgehoben und die Leitung zu Nordstrands wieder frei.

Da war mir vor lauter Vielbeschäftigtsein mein Appetit abhanden gekommen. Und heute, wo eigentlich wieder Normalbetrieb ist, WAR ICH, TROTZ HUNGER, ZU FAUL, UM MIR WAS ZU ESSEN ZU MACHEN. DAS IST WAS NEUES 8)

Musste an ältere Menschen denken, die sagen “für mich allein lohnt das doch nicht”..und bin mal gespannt, wie das mit mir weitergeht.