Frikadellen

Da geht doch das Mutterherz auf, wenn die Tochter anruft, sagt, dass sie uns vermisst und sich für den Tag ihrer Heimkehr schon mal ihr Lieblingsessen sichert. “Ich hab so Hunger auf Frikadellen”. Am liebsten würde ich gleich das Hackfleisch kaufen…aber Töchterchen kommt erst in 1 1/2 Wochen wieder!

Frikadellen mach ich übrigens immer im Ofen. So benötigen sie kein Bratfett, ich hab keine Mühe mit dem Wenden – und außerdem tritt noch ein bisschen Fett aus, denn bei den Mengen, die ich verschaffe, nehm ich kein Tartar, sondern Rinderhack.

Einnorden

..nannte es eine Teilnehmerin, die sich eine Runde Coaching in meinem Treffen gönnte (…kommt also von Nordstrand).

Einnorden muss auch ich mich wieder. Drei Tage Auswärts inklusiv gehaltvollem Abschluss bei Freunden am Sonntag haben mir leider ein kleines Plus auf der Waage beschert (dabei kam ich mir soooo diszipiniert vor). Außerdem einen Wäscheberg, einen Emailberg und weitere Berge, nur in der Speisekammer und im Kühlschrank herrschte Ebbe.

Jetzt takte ich mich wieder ein. Die Vorräte sind aufgefüllt,  der Emailberg halbiert und auch meine Portionen halbiere ich in den nächsten Tagen mal wieder. Eben knurrt mir der Magen.

Wie heißt es da so schön bei Lebe leichter: Da holt sich der Körper gerade einen Snack von den Hüften. Jawoll, soll er ruhig… 8)

Frühstücksbüffet

Das Frühstück ist zweifellos meine Lieblingsmahlzeit. Und die Frühstücksbüffets in Hotels…auf die freue ich mich bei unseren Kurzurlauben immer am meisten.

Gerade kommen wir von einem Wochenendtrip zurück. 2 Seelenbaumellastage, (fast) ohne Computer, gutem Essen und Sightseeing. Während mein kulturell interessierter Gatte das Augustinerkloster besichtigte, bummelte ich selig und allein durch Erfurt und gönnte mir alle Geschäfte, die Würzburg nicht zu bieten hat wie Zara & Co. Shopping light… Viel gucken, probieren, nur ein Teil kaufen und darüber glücklich sein :-)

Und weil sich unsere Kursteilnehmer bei Wochenenden und Urlauben stets fragen, wie man kulinarische Highlights  schlank überstehen kann, hier meine Erfurter Erfahrungen:

Im Hotelzimmer die ersten Gläser Wasser trinken. Im Frühstücksraum Überblick über das Angebot verschaffen. Kaffee bestellen.

1. Gang
Eine kleine Schale frisches Birchermüsli. Dazu frisches, bereits zerkleinertes Obst.

2.Gang
1 kleines Brötchen mit Butter, Lachs und einem Rührei (einen!).

3.Gang
2  Kiwis (wer hätte das gedacht)

Keine Säfte, sondern Obst pur.

Ok…. der Sonntag war ähnlich. Wenn Lachs oder Forellenfilets auf dem Büffet liegen, steht meine Wahl fest. Aber fest steht auch, dass ein Brötchen genauso zufrieden machen kann wie zwei oder drei. Man könnte es theoretisch sogar in Scheiben aufschneiden statt längs, um mehr Variationen beim Belegen zu haben…. Von vielem Probieren. Kleine Bissen. Jeden Bissen genießen. Nicht schlingen. Schlemmen.

Außerdem waren wir 2x im Restaurant. Ohh Wunder! Man bekommt, was man bestellt. Und keine Bedienung ist beleidigt, wenn man die Portion nicht bewältigt. Ich konnte essen, was mir schmeckt, einen Teller voll – und ließ den Rest mit dem guten Gefühl zurückgehen, dass mehr einfach nicht nötig war. Beim Wein machte ich die Erfahrung, dass drei viertel gefüllte Gläser mehr befriedigen als ein volles. Die Kunst, dass weniger mehr ist :)

Raus aus dem Haus

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Kommen Sie ans Licht! Denn Licht erhöht unseren Serotoninspiegel.

Serotonin ist das Hormon des Glücks. Es macht ausgeglichen, bremst den Appetit und dämpft Schmerzen. Ein Mangel des Nervenbotenstoffs Serotonin führt zu Antriebslosigkeit, Schlaf- und Essstörungen und Depressionen. Jeder Spaziergang an der frischen Luft stimuliert die Serotoninproduktion. Auch Bewegung hebt den Serotoninspiegel. Wenn Sie auf dem Trampolin springen, produzieren Sie mehr von diesen Molekülen der Gefühle. Und am besten stellen Sie es in den Garten 8)

Wie französisch bist Du?

Inspiriert durch meine Lektüre im äußerst unterhaltsamen Buch “warum Französinnen nicht dick werden” stelle ich zum Wochenende die provozierende Frage, ob wir von diesen Mademoiselles etwas lernen können. Der Wahrheitsgehalt des Buches entzieht sich meiner Kenntnis, denn ich war noch nie in Frankraisch und spreche kein Wort französisch. Pardon.

 Französinnen

- essen viele verschiedene Dinge, in kleinen Portionen – nicht nur ein Gericht in großen Mengen
- essen viel Gemüse
- essen viel Obst
- lieben Brot, aber mit Maß
- essen nicht „fettfrei“ oder „zuckerfrei“, aber sie mäßigen sich
- lieben Schokolade
- essen mit allen fünf Sinnen und lassen so weniger mehr erscheinen
- balancieren Essen, Trinken und Bewegung jede Woche neu aus
- glauben an Planung, Vorbereitung und Genuß
- essen dreimal täglich
- essen nie, bis sie sich voll fühlen
- trainieren ihren Geschmack
- halten sich an ihre Rituale, essen nicht im Stehen, nicht im Gehen und nicht beim Fernsehn
- experimentieren mit Gewürzen und Kräutern, um den Speisen einen neuen Anstrich zu geben
- trinken Wein nur zum Essen
- trinken den ganzen Tag über Wasser
- legen größten Wert auf die Präsentation des Essens
- gehen zu Fuß, wann immer sie können
- steigen Treppen, wann immer es möglich ist
- ziehen sich selbst zum Müll rausbringen richtig an. Man weiß ja nie 8)
- lieben Mode
- vermeiden, was für zu wenig Genuss zu viel Energie verlangt (keine Fitnessstudios, bitte)
- lachen gerne
- machen keine Diät, aber werden nicht dick!

Rituale

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Je mehr gute Gewohnheiten, desto weniger schwer wiegt ein Aussetzer, wiegen Sie! Ein strukturierter Tagesablauf und Rituale helfen, leichter zu leben.

Hier mal 10 erste Rituale. Ich bin gespannt auf Ihre.

1) Jeden Morgen nach dem Aufstehen ein Glas warmes Wasser (nicht schütteln, probieren!)
2) Vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser.
3) Einen Teller pro Mahlzeit genießen, kein Nachschlag.
4) Nach der Mahlzeit einen Cappuccino oder Esspresso und ein Stück Schokolade.
5) Sich pflegen, statt essen (Duschen, eincremen, Nägel lackieren, schminken).
6) Auto grundsätzlich so parken, dass Sie noch ein gutes Stück gehen müssen.
7) Feste Verabredungen zum Sport, Walken, Schwimmen. Ich muss 3x in der Woche.
8  Einmal in der Woche wiegen, um das aktuelle Gewicht im Blick zu haben.
9) Grundsätzlich langsam essen, nicht im Stehen und nie heimlich (unheimlich).
10) Sich täglich Highlights (oder Highheels) gönnen, die nichts mit Essen zu tun haben.

Ich selber liebe Parfüm! Und habe mir letzte Woche wieder mal eins gegönnt. Keine Kalorien, aber Genuss pur.

Willst Du wirklich?

Eben bekam ich das Wochenfeedback von einer Frau aus meinem Online-Coaching. Sie hat die Woche 8 (von 12) abgeschlossen und grandios abgenommen. Bei unserem telefonischem Erstgespräch erfuhr ich, dass sie auf “hohem Niveau” kämpft,  klein, zierlich…aber der Lieblingsrock passte einfach nicht mehr.  Einer der Gründe war, dass sie sehr viel in Restaurants essen muss/darf..

Ob sie die “versprochenenen 5 Kilo” schaffen würde? Bei ihrem niedrigen Gewicht war ich etwas vorsichtig mit meinen Versprechungen. In ihrem Feedback (4 Kilo sind gleich geschafft) antwortete sie auf die Frage, was andere Menschen sich inzwischen von ihr abgucken können:

“Wenn Du es allein nicht schaffst, hol Dir Unterstützung”.

Erwiesenermaßen nehmen Menschen, die mit Unterstützung von außen (Gruppe, Online-Coaching) abnehmen, besser ab und geben nicht so schnell auf.

Frau B`s neues Vorgehen bei den vielen Restaurantbesuchen und Einladungen, die auch weiterhin ihren Alltag begleiten: “Dann esse ich einfach kleinere Portionen.”

Keep it simple… Holen Sie sich Unterstützung. Und wenn Einladungen, Grillpartys oder Restaurantbesuche anstehen, freuen Sie sich an den Festlichkeiten. Holen Sie sich das Beste. Genießen Sie die Tour mit allen Sinnen. Und essen Sie einfach kleinere Portionen.

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Und wenn Sie Unterstützung brauchen und Freundinnen genau so leicht schwach werden wie Sie…dann gönnen Sie sich eine Runde Online-Coaching. In 12 Wochen mindestens 5 Kilo.  A. ist in der Woche 12 und schließt, wenn mich nicht alles täuscht mit über 1o Kilo weniger ab. Das sind 40 Päckchen Butter – oder 7 1,5 Literflaschen Wasser. Lassen Sie die 6-Packs Wasser auch immer von Mann oder Kindern ins Haus tragen??? Ist echt viel Gewicht….9 Kilo

Die Wunderdiät

gibts nicht. Leider! Ich würde sofort umschwenken und keinerlei Wehmut nach Lebe leichter verspüren. Aber da beißt die Maus keinen Faden ab: Abnehmen hat immer mit einer negativen Energiebilanz zu tun. Weniger Energie einwerfen, als man braucht, damit der Körper sich von den Energiedepots auf Hüfte & Co bedient.

Wer also hofft, hier den ultimativen Abnahmekick durch einen gaaaanz heißen Tipp zu bekommen, wird enttäuscht. Zu lohnenden Zielen gibt es keine Abkürzung. Eine bleibende Abnahme erreichen wir nicht durch Zufall, sondern durch neue, gute Gewohnheiten und ein klares Ziel.

Keine Ahnung, wie Franz Beckenbauer mit seinem legendären “schau mer mal” so weit kam. Ich glaube, es war ein Trick. Täuschte Entspannung vor, um den Gegner zu täuschen und umso souveräner den Sieg einzufahren

Setzen Sie sich für diese Woche ein klares Ziel. 500 Gramm dürfen Sie auf jeden Fall erwarten. Schau mer mal! Freu mich auf Erfolgsmeldungen.

Hefte raus

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Wer nicht plant, plant zu versagen. Wer plant, plant den Erfolg. Das ist nun keine Werbekampagne für unseren Lebe leichter Planer. Sie können dafür auch das jungfräulich, weil unbenutzte Hausaufgabenheft Ihres Kindes nehmen, Hauptsache, Sie führen eine Zeitlang Ernährungstagebuch.

Jaja, ich höre schon, wie Sie mir versichern, dass Sie sich das bisschen, was Sie essen, spielend leicht merken können. Aber bedenken Sie, dass es selbst einem Profi wie mir nicht aufgefallen wäre, dass ich 2x in der Woche Eis gegessen habe. Ohne Aufschreiben hätte S., die in letzte Woche beinah frustriert das Handtuch werfen wollte, nicht in dieser Woche 2,2 motivierende Kilo abgenommen. Ohne Aufschreiben hätte L. nicht gemerkt, dass sie zwar genügend Brote, dafür zu selten eine Portion Gemüse auf dem Teller arrangiert hatte. Ohne Aufschreiben wäre F. nicht dahinter gestiegen, dass sie eigentlich nicht drei, sondern 5 Mahlzeiten am Tag einnahm. Nur weil sie es aufgeschrieben hatte, merkte P. dass es wohl der Wein gewesen sein musste, der ihre Abnahme in der Woche torpediert hatte.

Im durchaus bildenden Lebe leichter Treffen hatte P. nämlich gehört, dass Alkohol nicht nur Hunger macht und eine “Wurstigkeit” hervorruft (ist mir doch egal, ob ich diese Woche abnehme), sondern den Fettabbau verlangsamt. Ach so… ja, das könnte es dann gewesen sein.

Wer also in dieser Woche abnehmen will: Hefte raus – und eine Woche ehrlich Ihre Teller aufschreiben. Ist der Teller leer, gibts nicht mehr 8)

Aufstehen!

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Vielleicht mach ich mich unbeliebt. Aber habe doch in meiner jahrelangen Praxis eines festgestellt: Ein strukturierter Alltag mit regelmäßigen Zeiten fürs Aufstehen, die Mahlzeiten und sogar für die Schlafenszeit ist für den Körper eine Wohltat.

Und so sehr ich es müden Zeitgenossen auch gönne, bis in die Puppen zu schlafen – um am Abend wiederum den Absprung in die Heia nicht zu schaffen: Falls Sie gerade abnehmen wollen, empfehle ich Ihnen einen zeitigen Tagesanfang und mehr Struktur 8)

Liegen Sie nicht zu Zeiten im Bett, in denen erfahrungsgemäß die wenigsten Kalorien verzehrt werden und Ihr Motor auf Hochtouren läuft. Lassen Sie Ihren Tag nicht einfach so dahinplätschern. Machen Sie Pläne und geben sie ihnen eine Reihenfolge.

Heute ist übrigens Ihr bester Tag – und der einzige, an dem Sie sich ändern können.