Frühstücksbüffet

Das Frühstück ist zweifellos meine Lieblingsmahlzeit. Und die Frühstücksbüffets in Hotels…auf die freue ich mich bei unseren Kurzurlauben immer am meisten.

Gerade kommen wir von einem Wochenendtrip zurück. 2 Seelenbaumellastage, (fast) ohne Computer, gutem Essen und Sightseeing. Während mein kulturell interessierter Gatte das Augustinerkloster besichtigte, bummelte ich selig und allein durch Erfurt und gönnte mir alle Geschäfte, die Würzburg nicht zu bieten hat wie Zara & Co. Shopping light… Viel gucken, probieren, nur ein Teil kaufen und darüber glücklich sein :-)

Und weil sich unsere Kursteilnehmer bei Wochenenden und Urlauben stets fragen, wie man kulinarische Highlights  schlank überstehen kann, hier meine Erfurter Erfahrungen:

Im Hotelzimmer die ersten Gläser Wasser trinken. Im Frühstücksraum Überblick über das Angebot verschaffen. Kaffee bestellen.

1. Gang
Eine kleine Schale frisches Birchermüsli. Dazu frisches, bereits zerkleinertes Obst.

2.Gang
1 kleines Brötchen mit Butter, Lachs und einem Rührei (einen!).

3.Gang
2  Kiwis (wer hätte das gedacht)

Keine Säfte, sondern Obst pur.

Ok…. der Sonntag war ähnlich. Wenn Lachs oder Forellenfilets auf dem Büffet liegen, steht meine Wahl fest. Aber fest steht auch, dass ein Brötchen genauso zufrieden machen kann wie zwei oder drei. Man könnte es theoretisch sogar in Scheiben aufschneiden statt längs, um mehr Variationen beim Belegen zu haben…. Von vielem Probieren. Kleine Bissen. Jeden Bissen genießen. Nicht schlingen. Schlemmen.

Außerdem waren wir 2x im Restaurant. Ohh Wunder! Man bekommt, was man bestellt. Und keine Bedienung ist beleidigt, wenn man die Portion nicht bewältigt. Ich konnte essen, was mir schmeckt, einen Teller voll – und ließ den Rest mit dem guten Gefühl zurückgehen, dass mehr einfach nicht nötig war. Beim Wein machte ich die Erfahrung, dass drei viertel gefüllte Gläser mehr befriedigen als ein volles. Die Kunst, dass weniger mehr ist :)

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