Alles bezahlt

Sitze eingemuckelt mit dem Laptop im Bett und dank des Dinkelkissens und der Kuscheldecke von zu Hause werde ich langsam warm. Ein intensiver Tag liegt hinter mir. Netzwerktreffen von FILIA, einem Forum für Frauen, die in einem übergeordnetem Bereich Leitungsverantwortung tragen.

Der  Impuls zu Beginn der “Klausur” beschäftigt mich. Daniela erläuterte den Begriff “Schalom”… in dem sowohl die Ebene zu Gott als auch zu den Mitmenschen steckt..Schalom bedeutet unter anderem :”Du brauchst mir nichts mehr zu bezahlen” “Zwischen uns ist keine Rechnung offen” oder auf deutsch: “Mit Dir will ich kein Hühnchen mehr rupfen”.Aufgabe von FILIA ist es, eine Schalom-Kultur zu fördern.

Schalom!

Mehrgepäck

Bin eigentlich eine Frau, die mit minimalistischem Gepäck auskommt, besonders bei 2-Tage-Reisen. Aber heute morgen wunderte sich mein Mann, dass ich für eine Übernachtung sogar einen Koffer mitschleppe, den er mir ans Auto schleppen musste + Waage,denn morgen gehts gleich im Anschluss ins Treffen nach Helmstadt

Erinnerte mich an die letzte Übernachtung im “Haus Sonne” im letzten Jahr – und dass ich unpassenderweise so sehr gefroren habe, dass ich nicht schlafen konnte. Und habe neben dem Bettzeug NOCH MEINE WOLLDECKE UND MEIN DINKLELKISSEN MITGENOMMEN – und weil es wirklich mindestens genauso kalt ist wie letztes Jahr, habe ich es sofort auf die Heizung im Haus Sonne gelegt…

Habe es wirklich geschaff, Handy und Laptop zu verbinden und bin absolut stolz auf mich. Heute abend kann ich dann in aller Ruhe und mit Dinkelkissen auf dem Schoß meinen Onlinern antworten – jetzt tage ich weiter mit den anderen FILIA-Frauen.

Saustark

“Sau sagt man nicht”, hätte ich wahrscheinlich vor 20 Jahren zu meinen eigenen Kindern gesagt. Aber als ein ca. 9jähriger Junge, der von seiner Mutter aus der Kinderstunde abgeholt wurde ihr sagte, es wäre saustark gewesen, habe ich mich ohne besserwisserischem Kommentar gefreut. Hatte mit ihnen die biblische Geschichte von Esther nachgespielt…zum Schluss gabs ein Freudenfest mit Schokoladenpudding und Milchbrötchen und zum allerletzten Schluss “nicht den Boden berühren”… Saustark.

Außerdem habe ich heute gelernt, wie ich mein Handy mit dem Laptop verbinde und so auch während meiner 2-tägigen Abwesenheit Netz habe. Mal gucken, ob ich Euch morgen aus Marburg was schreiben kann. Mal gucken, ob ich meinen Onlinern antworten kann. Wenn nicht, werden sie einen Tag später schlank…

Wurde nun schon ein paar Mal gefragt. wie man im neuen Blog kommentieren kann. Links unten ist ein Link, bei dem Ihr Euch registrieren müsst. Es soll einfach sein. Ich probiere selber soooo ungern was aus, aber ERMUTIGE EUCH, ES ZU PROBIEREN, WEIL ICH JA SO GESPANNT AUF DEINEN KOMMENTAR BIN…

VIELLEICHT KANN MEINE BLOGLESENDE TOCHTER NAMENS MUSTERKIND JA MAL EINE ANLEITUNG GEBEN… ICH SELBER BIN JA EINGELOGGT UND KANN ES NICHT FÜR AUßENSTEHENDE PROBIEREN…

Null Zeit zum Nachdenken

Heute soll es passieren. Eine bessere Gelegenheit wird nicht kommen, den Artikel zu schreiben, den ich bis Ostern fertig haben muss. Ich brauche Deadlines. Und wenn ich mir die nächste Woche ansehe, weiß ich, dass ich diesen Tag heute nutzen sollte.

Stehe früh mit meinem Mann auf, der zu einer Tagung aufbricht und gieße mir einen Kaffee ein. Da gesellt sich schon Töchterchen 1 zu mir…Klönen…Frühstücken. Um 9.00 ein Coachinggespräch, während dem ich immer wieder die Räume wechsle, weil einfach überall jemand ist. Alle schon putzmunter… Gegen 9.45..das Gespräch ist beendet, bittet mich B., sie zum Ikea zu fahren. Der ist wirklich ganz in der Nähe. Da schließe ich direkt den Wochenendeinkauf FÜR UNSEREN 6-PERSONENHAUSHALT an, bei dem ich bedenken muss, dass ich am Sonntag Kinderstunde habe, WO ES SEHR WICHTIG IST, DASS ZWISCHEN 10.00-12.00 KEIN KIND VERHUNGERT… ist ja schließlich kein Lebe leichter Kurs…

Einkäufe verstauen, aufräumen…immer wieder schiele ich sehnsüchtig auf das angefangene Skript..Mr.17 Arbeit verschaffen, denn er braucht dringend Kleingeld…Finde Arbeit im Keller und gebe Anweisungen. Zwei weitere Anfangsgespräche, umgeben von kochenden, fragenden, lauten, lustigen jungen Leuten..Immerhin werde ich heute mit hammerleckeren mit Spinat und Schafskäse gefüllten Teigtaschen exklusiv bekocht..”Sei doch froh, dass Du uns hast. Du wirst uns mal sehr vermissen”. Um 16.00 Uhr sinke ich mit der Teetasse in der Hand in meinen weißen Luxussessel und ergebe mich. Das sind die Tage. die ich später die gute alte Zeit nennen werde. Nach einer weiteren Runde Mamataxi und einem weiterem Schmalspureinkauf bin ich um 20.30 wieder zu Hause. Jetzt ist auch mein Mann wieder da. Meine gute alte Zeit. Den Artikel schreib ich, wenn ich mehr Zeit habe. Nächste Woche bestimmt nicht…

Wahre Liebe

Wer denkt, ich kenne die 12 Wochen des Lebe leichter Programms auswendig und spule jedesmal das gleiche Programm ab, hat sich getäuscht. Die Themen machen was mit mir…und auch mit den Teilnehmern. “Jetzt weiß ich auch, warum ich so viel esse”, meinte S. nach der Stunde, als wir noch zusammenstanden. Die letzte und diese Woche haben mich total aufgewühlt.” Tja, letzte Woche hatten wir es von der Leidenschaft, diese über die Prioritäten unseres Lebens. Jedesmal nehme ich mir in der Programmwoche 10 vor, weniger zu arbeiten, und mir mehr Zeit für Ehe und Familie zu nehmen.

Was zu einem regelrechten Eklat in dieser Woche führte? Die Frage, die D. stellte, ob Menschen mit Familie es nicht grundsätzlich leichter haben…Ehe, Kinder, Familienleben, vielleicht sogar Gemeindeanschluß…”Ein Traum”, meint sie. K. hingegen, verheiratet und “im Besitz” von Kindern findet ihr Leben keineswegs traumhaft und R. ist von ihrer Ehe eher wenig begeistert.
Irgendwie tragen wir wohl alle einen Glücksuchechip in uns…der erst dann Ruhe gibt, bis wir die wahre Liebe gefunden haben.

Verkatert

Nach einer randvollen letzten Woche habe ich Nachholbedarf an Schlaf. Habs schon gestern früh gemerkt, als ich für 6.50 bei Radio Gong vorgesehen war. Der Wecker war auf 5.00 gestellt, wie fast immer… Aber eine lähmenden Müdigkeit ließ mich noch ein bisschen weiterschlummern…bis mein Liebster um 6.30 rief: “BEATE”….”Das schaff ich”, meinte ich und rannte wie Lola ins Bad – ohne Kontaktlinsen ist meine Sicht echt vernebelt..und schaffte den Run in die Semmelstraße SOGAR mit Wimperntusche in 20 Minuten… Gesamteergebnis war halt ein bisschen “unruhiger” als sonst..aber Corinna sieht mich ja nicht täglich und fand alles ok…

Heute morgen das gleiche Spiel: Wachte um 7.00 Uhr supermüde auf und merkte, dass auch 3 Halbwüchsige, die sich sonst gut auf Muttern verlassen können, noch selig schliefen. Ich habe sie brutal ihrem Schicksal überlassen und bis 9.00 weitergeschlafen. Irgendwas hängt noch in meinen Knochen… Mach heute mal Schmalspurprogramm, werde nach 17.00 Uhr BÜROSCHLUSS machen, um um 18.00 Uhr der Geschäftseröffnung einer SCHÖNHEITSBERATERIN beizuwohnen – die möbelt mich dann bestimmt komplett wieder auf. Ich schau auf jeden Fall nach einem Concealer gegen Augenringe :-)

Radio Gong

“Ist echt früh, ich weiß”, schreibt mir Corinna von Aufgewacht Radio Gong…als sie mich bittet, Sonntagmorgen um 6.50 am Funkhaus zu sein. Soll ein bisschen was über die ProChrist-Woche erzählen. UKW 106,9

Ich werde da sein. Wie ich um diese Zeit aussehe, sieht ja zum Glück nur Corinna.

Verdrängt

Seit Wochen registriere ich eine Warnung in meinem 1&1 Support, dass ich zwei wichtige Mitteilungen habe. Und weil ich technische Updates verabscheue und nur notgedrungen für Neuerungen zu haben bin, musste ich dann heute die Suppe auslöffeln. Noch sind mir einige Funktionen nicht klar. Heikes Blog ist ganz verschwunden und während ich Euch Ihren “Notblog” mitteilen möchte, merke ich, dass ich das Verlinken auch neu lernen muss… http://lebeleichter.blogspot.de/. Ob der gleich funktioniert, werden wir dann merken.
Wie gefällt Euch mein neues Layout?

Heute

Des Teufels liebstes Möbelstück ist die lange Bank. Du glaubst gar nicht, was sich auf dieser Bank schon für gute Vorsätze lümmeln. Das gilt für die Gesundheit. Weniger Alkohol, weniger Rumsnacken am Abend, weniger Süßes…hey…es war doch Fastenzeit, oder? Aber auch für alle anderen Aspekte des Lebens. Deshalb kannst Du gleich heute…leichter leben. Den längst fälligen Anruf tätigen. Den Dauerauftrag einrichten. Dem Mensch vergeben, der Dich verletzt hat. Bitterkeit ist wie an einem Dauertropf mit einem Giftcocktail zu hängen und zu hoffen, der Nebenmann stirbt. Aber der weiß vielleicht noch nicht mal, wie verletzt Du bist. Mach schleunigst, dass Du von der Nadel kommst…).

Warum ich das schreibe? Weil ich will, dass es Dir gut geht! Nie ist mehr Anfang als heute.