Zum Dahinschmelzen

“Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen -man weiß nie, was man bekommt” (Forrest Gump)

Es klingelt an der Haustür, weil die Post nicht durch den Briefschlitz passt. Ein dicker Umschlag von unserem Verlag. Und weil ich mit Prospektmaterial gerechnet habe und neugierig öffne, halte ich Sekunden später eine dicke Pralinenschachtel in der Hand. Ja ist denn schon Weihnachten???

Ich habe einen süßen Zahn – und was ich nun ganz bestimmt nicht geschenkt zu bekommen brauche, sind Pralinen. Höchstens als “Ersatzgeschenk” zum Weiterverschenken, was aber auch nicht von besonders viel Phantasie zeugen würde…

Leider kann ich bei (geöffneten) Süßigkeiten nur schwer wiederstehen. Sie merken, die Schachtel ist inzwischen schon geöffnet. In dem Booklet, das der Pralinenschachstel beiliegt, stehen Sprüche wie “Stark ist, wer eine Tafel Schokolade mit bloßen Händen in vier Stücke zerbrechen kann – und nur eins davon isst (Judith Viorst). So stark bin ich nicht :-(

Aber schlau, denn ich kenne wenigstens meine Schwäche. So kaufe ich Billig-Nutella, weil mein Sohn den Unterschied anscheinend nicht bemerkt und schon habe ich eine Versuchung weniger, besorge, wenn es denn sein muß zu Nikolaus und Co. prinzipiell Süßes, das ich nicht mag, Joghuretten, Spekulatius und backe keine Plätzchen… wann denn auch? Und auf der roten Couch hab ich ja jetzt mein Popcorn.

Ab morgen lasse ich die Pralinen brennen: 8 süße kleine Schokoladen Petit Fours aus Wachs :-)

Testlauf geglückt

Gestern abend weihte meine Mitarbeiterin das neues Abrechnungsssystem ein. Und es funktionierte :-)

Im Moment ist der Laptop noch langsamer als unsere bisherige Taschenrechnermethode, aber das wird! Puhh, bin ich erleichtert. Mit Genugtuung konstatiere ich: Wenn ich jetzt abends nach Hause komme, ist meine Abrechnung bereits “im Kasten” und zwei Mouseclicks genügen und sie ist abgeschickt.

Nicht Coach, sondern  “Schlepperin” hat Heike unsere Berufszunft in diesen Ausnahmewochen bezeichnet. (Irgendwie haben wir aber immer Ausnahmewochen, merke ich grade. Was soll ich erst im Januar oder Februar sagen…)  12 neue Produkte, das Auffüllen meiner normalen Bestände (wo sind denn heute die Nougatriegel, aus denen man die schönen Weihnachtsflorentiner backen kann…?), Waage, Karteikasten, Wochenmaterial – und nun also auch noch mein Laptop.

Für die Logistik meines “Kleinunternehmens” geht eine Menge Zeit und Muskelarbeit drauf. Die Belohnung für mich sind dann sieben “runde” Treffen und zufriedende Teilnehmer, die mir versichern, dass genau diese Stunde in der Woche ihnen enorm hilft und sie motiviert, am Ball zu bleiben.