Manchmal

…sitze ich fassungslos da und kann die Brutalität der hereinkommenden Nachrichten nicht fassen. Die ISS hat 220 Christen verschleppt, Dschihadi John, auf dessen Konto zahlreiche Enthauptungen gehen, wird identifiziert, in der Ost-Ukraine sind in den letzten 10 Monaten mindestens 3000 Menschen ums Leben gekommen…und ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn mein Mann oder meine Söhne zur Verteidigung der Landesgrenzen eingezogen worden wären. Mit welchem Trauma werden diese Männer leben müssen? Wie mag es den Müttern und den Ehefrauen gehen.

Welche Qualen erleben diese 220 verschleppten syrischen Christen gerade, während das Alltagsleben hier in Europa weiter vor sich hinplätschert

Ich fühle mich so hilflos, dass mir die Tränen runterkullern. Es lässt mich nicht nur nicht kalt, es macht mich heiß. Was wird passieren, wenn wir aufhören wegzuschauen, zur nächsten Nachricht zu zappen, oh… der Kaffee wird teurer, wie blöd… und das Wenige tun, das wir tun können. Wenn wir aufhören, uns um ich, mich, meiner mir zu drehen und uns leidenschaftlich für diese verrückt gewordene Welt einsetzen.

DAS LEBEN IST KURZ – HIER UND IN SYRIEN, WO GERADE VÖLKERMORD GESCHIEHT. GESCHOCKTE, HEUTE MAL GAR NICHT LEICHTE GRÜßE VON B.