Intensivseminar

“Sind die anderen Ausbildungen ähnlich wie die bei uns?” fragte mich eine der neuen Coachs. Jede Ausbildung zum Lebe leichter Coach ist vom Inhalt gleich und doch völlig verschieden. So wie auch jeder Lebe leichter Kurs, sogar wenn ich ihn selber leite, jedesmal gleich und doch wieder völlig verschieden ist.

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Aber jedesmal ist es intensiv. Freu mich über 5 neue Coachs in München, Königsbrunn, Tostedt, Dillenburg und Steinheim. Eine davon sehe ich schon Montag wieder, wenn ich um 19.00 Uhr in Ludwigsburg einen Vortrag über Lebe leichter halte.

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Ein intensiver Februar, März und April wirds wieder chillig.

Geschenkt

Es gibt Prinzipien, die wirken, ob Du dran glaubst oder nicht. Zum Beispiel die Erdanziehung. Oder Saat und Ernte. Und wenn Du gerne was ernten möchtest, Lorbeeren, gute Beziehungen, Kartoffeln, was auch immer, solltest Du Dich auf jeden Fall rechtzeitig mit dem Ausstreuen des Saatguts beschäftigen. Samenkörner sammeln nützt da gar nichts.

Was Du säen kannst? Z.B. Geld. Zeit. Lächeln. Ein gutes Buch, von dem Du profitiert hast. Einen Anruf. Eine Umarmung. Eine Postkarte. Ein Päckchen. Eine Einladung. Ein Kompliment. Es gibt unzählige Samenkörner und die wenigsten gehen sofort auf.

Wenn Du Postkarten säst oder Bücher oder Lächeln oder Hilfsbereitschaft oder Geld…säe nie, weil Du Dir einen taktischen Gegenwert oder Vorteil erhoffst. Dann kann es passieren, Du erntest Monate später EIN DINKELKISSEN und zwar da, wo Du gar nicht gesät hast. Wie kommt das denn in mein Haus? Dabei habe ich in mindestens 4 Geschäften danach gesucht und nur Kirschkernkissen gefunden und die wollte ich nicht.

Ich FREUE mich über mein von M. für mich genähtes Dinkelkissen und sie darf gespannt sein, was sie mal ernten wird. Irgendwann, von irgendwo…Weil keiner sät Dinkelkissen und bekommt nichts dafür zurück. Auf Saat folgt immer eine Ernte, so sicher wie das Amen in der Kirche!

Und je mehr Menschen aus Prinzip säen, desto grüner wird die Welt. Und falls Dir absolut nicht einfällt, wann Du das letzte Mal was geschenkt bekommen hast, vergiß die Kleinigkeiten nicht…Da war doch was…

Außerdem hab ich Äpfel geerntet, eine Flasche Sekt, zwei Päckchen Lieblingstee, ein Buch, eine wunderschöne Postkarte und ein….sagichnichtöffentlichimblog. Ich finde das Prinzip GENIAL!

Und Du? Was könntest Du heute noch säen?

Ich brauch mal nen Kick

..meinte M. im Lebe leichter Kurs. Eigentlich wollte ich sie in dieser Stunde zu Trinkern machen und hatte alle Register gezogen. Sogar meine Brausetabletten hatte ich zum Probieren dabei, kalziumreiches Wasser, heißes Wasser, Tee…und mein ganzes Waffenarsenal an Tipps und Tricks.

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Aber M. hing irgendwie fest, brauchte jetzt keine Trinktipps, sondern Motivation, in der zweiten Halbzeit des Kurses nochmal richtig Gas zu geben. Während zwei Männer schon über 9 Kilo weniger wiegen und auch einige Ladys schon die magische 5-Kilo-Hürde gepackt haben, ist ihr Erfolg noch, sagen wir mal, ausbaufähig.

Der stärke Kick von E: ERFOLG. Dann ist sie total motiviert, weiterzumachen. Und nichts demotiviert so sehr, als wenn sich auf der Waage nichts tun.

B. und J. hilft es, sich einen (Essens)Plan zu machen. Da können sie ihre Vorlieben berücksichtigen und die Mahlzeiten sind abwechslungsreicher und befriedigener als ohne Plan.

Und G!!!!!! Hat inzwischen 5,4 Kilo abgenommen und erzählt, wie sie das mit Lebe leichter in den letzten 5 Wochen so hinbekommen hat: “Die ersten 11 Tage waren hart” meinte sie. “Ich hatte so feste, falsche Gewohnheiten. Ich lebe allein und habe mir abends immer was Süßes mit vor den Fernseher genommen. Habe mir schon vorher überlegt, was es sein soll, denn die Süßigkeiten mussten auch zum Krimi passen. Sehr geholfen hat mir die Tagesstruktur mit den drei Mahlzeiten – und dem zeitlichen Abstand. Obwohl ich nicht gerne frühstücke, habe ich das jetzt einfach eingeführt.

Frühstück um 7.30… und wenn es nur ein halbes Brötchen oder eine Banane ist. Aber es wird was gegessen. Und die nächste Mahlzeit kommt erst um 13.00 Uhr. Wird alles ganz liebevoll gerichtet und dazu gibts die Nachrichten. Und dann erst wieder was um 19.00 Uhr. Da richte ich mir meinen Teller ganz toll her… und gucke dazu das Promi-Dinner.

Nach jedem Essen putze ich mir jetzt die Zähne. So viel Zähne geputzt habe ich noch nie. Und danach gibts den Krimi. Und ich weiß, ich bin fertig mit Essen – und meine Gedanken können sich jetzt voll auf den Mörder konzentrieren.

Wir lagen unter den Stühlen vor Lachen. Erfolg motiviert.

Die Abendgruppe hatte auch ihren Lacher.Da gings um Chai-Tee. Kann ich leider nicht in den Blog schreiben. Aber die Teilnehmer hatten ihre helle Freude. Chaitee ist auf jeden Fall scharf und lecker.

Du hast immer die Wahl

Du kannst Dich ärgern, weil schon wieder das ganze Brot weg ist
Du kannst der Familie Knäckebrot zum Frühstück anbieten
Du kannst um 6.00 Dinkelvollkornbrötchen backen
Du kannst um 6.30 zum Bäcker fahren.

Wenn man überlegt, finden sich meist mehrere Lösungen. Ärger macht den Ärger nur noch ärger und scheidet aus. Außerdem macht Ärger kein Brot. Knäckebrot ist bei uns unbeliebt und kommt nicht in die engere Wahl. Entscheide mich gegen den Bäcker und backe selber. Um 6.45 duftet es nach selbstgebackenen Brötchen.

Fastenzeit

Atme erleichtert auf. In ein paar Stunden haben es meine Teilnehmer noch leichter. Kraft der beginnenden Fastenzeit verzichten sie auf Süßes und Alkohol und werden staunen, welche positiven Auswirkungen das auf ihre Abnahme hat.

Kennt Ihr noch das Lied von Udo Jürgens: Der Teufel hat den Schnaps gemacht?  So viel besser ist der Süßkram nicht und hat für manche Menschen 100% Suchtpotential. Aber jetzt ist mal a Ruh… Ist ja Fastenzeit. Da dürfen sie gar nicht.

Eine Bekannte hat zugunsten der Fastenzeit in den letzten Tagen das komplette Süßigkeitensortiment des Hauses vernichtet. Jetzt is mal a Ruh.

Lincoln & Bruschetta

Machen uns auf den Weg ins Kino und mein Mann greift zu einer Jacke, die er seit dem letzten Winter nicht getragen hat. UND FINDET DORT UNERWARTET 2 GUTSCHEINE FÜR OSCARS, DAS LOKAL IM KINO.

So haben wir uns nach dem Lincolnfilm noch ein Gläschen Wein und ein paar Scheibchen Bruschetta gegönnt.

In meine Emailsignatur schreibe ich seit heute: “Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich vorgenommen haben”. Aber ein bisschen Extraglück haben wir schon, ich gebs ja zu.