Kühlschranktüren können mehr…

In den letztenWochen habe ich in meinen Weight Watchers Treffen die Erfolgsgewohnheiten (naja, Gewohnheiten, die die Abnahme erfolgreich werden lassen) rauf und runter bemüht. Denn während das Wissen um Falsch oder Richtig zwar eine große Hilfe ist, muß es doch in Gewohnheiten münden, die so selbstverständlich werden wie Zähneputzen und Haarekämmen.

Gestern habe ich gleich zwei Erfolgsgewohnheiten in Funktion erlebt:

1) das wissen meine Teilnehmer, steht für den Baum,  in dem hängen viele Einkaufszettel – steht für die Erfolgsgewohnheit “Im Voraus planen”! Und weil ich geplant habe, dass die Reste des Gemüsestrudels locker Sonntag nochmal als Mittagessen reichen würden, haben wir ein bedrohliches Schild an die Kühlschranktüre geklebt, dass nächtlich hungernden jungen Leuten das Fürchten lehren sollte. Und tatsächlich wagte sich keiner dran und ich musste heute nicht kochen :-)

Der Kühlschrank scheint sich als Mahnmal für kurz- und langfristige Ziele zu eignen. Eine Bekannte hat ein abschreckendes Photo aus fülligen Zeiten angeklebt, dass ihr sozusagen zuruft: “Lass es nie mehr so weit kommen”. Eine andere wird motiviert durch positive Ziele, hat ihr Traumkleid aus einer Zeitschrift ausgeschnitten, dem Model ihr eigenes Gesicht verpasst und sieht sich nun täglich im Traumkleid und quasi mit Traumfigur am Kühlschrank.

“Erfolreiche Menschen denken auf Papier.” Und das funktioniert anscheinend besonders gut, wenn das Papier auf dem Kühlschrank klebt!

Die 8.) Erfolgsgewohnheit steht für die Achterbahn, erinnert mich daran, wie mies ich mich nach meiner letzten Achterbahnfahrt gefühlt habe und an die Erfolgsgewohnheit “Aus Erfahrungen lernen”. Ich kann aus guten und schlechten Erfahrungen lernen. Nachdem ich gestern abend mindestens drei gehaltvolle Donauwellengeburtstagskuchenstücke gegessen habe, was mein Weight Watchers Magen nun gar nicht gewöhnt ist, hatte ich im Bett eine kleine nächtliche Achterbahn und weiß: Den Fehler mach ich nicht mehr. Einmal genügt 8)