Schlanke Wohnung

Nicht nur sich selbst, sondern auch seine Umgebung kann man schlank halten, lese ich gerade bei meiner Runde um die Blogs. Kerstin Hack hat in ihrem Blog auf ihre besten zehn Zeitspartipps aufmerksam gemacht. Und weil ich bekennende Simplifyerin bin, mußte ich einfach mal reinspitzen.

Und lese: Wer Ordnung schafft und hält, braucht weniger Zeit als das Genie, das ständig im Chaos suchen muss. Ein guter Tipp:  Wann immer man eine Sache angelegt hat, an der gleichen Stelle zwei andere zu entsorgen. Unterlagen, Dateien…Wer darauf achtet, hält die Umgebung schlank.

Ich muss an ein Gespräch mit Kerstin denken, wo wir wagten einen Zusammenhang herzustellen zwischen einer aufgeräumten Wohnung mit Wohlfühlcharakter und der Kunst, gut für sich und seine Gesundheit zu sorgen. Zugegeben, eine sehr gewagte These, denn es gibt natürlich jede Menge ordentlicher Zeitgenossen, denen z.B. der rechte Umgang mit Genußmitteln trotzdem schwerfällt.

Was mir zu Veränderung meines Lebensstils verholfen hat, war die schlichte Erkenntnis, dass ich genau mit diesem Körper alt werden würde. 60, 70, 80 Jahre, vielleicht mehr. Das er mir die Folgen meines Lebensstils quittieren und die Chancen auf ein Austauschmodell ziemlich mies sein würden. Wie würde es die nächsten 25 Jahre mit diesem Körperchen weitergehen?

Und weil ich für mich eher einen Langstreckenlauf als einen Sprint geplant habe (rein lebenstechnisch natürlich), traf ich einige grundsätzliche Entscheidungen für mein Leib und Wohl. Ab und zu füge ich neue gute Gewohnheiten hinzu oder probiere Ideen aus, um meinen persönlichen (Käse)fallen zu entkommen. Meine Gesundheit freut sich.

Während es für viele Menschen in diesen Tagen schwer ist, ohne Ostersüßigkeiten vom Einkaufen zurückzukommen, habe ich bis jetzt nur 1 Tüte Anschauungsobjekt-Eier für 13 Points und einen Zartbitterhasen für weitere 13 Points gekauft. Die gleich nach dem Donnerstagabend verschenkt wurden. Selbst habe ich bisher nur einen Mini-Mini-Osterhasen geschenkt bekommen, wo das Papier wahrscheinlich mehr wog als der Hase – und der ist inzwischen schon anders aufgeräumt ;-)