Dankbar und platt

“Was machst Du eigentlich heute?”, fragte mich mein Mann, bevor ich mit meinem Kuchen, wie echte Übermütter halt, nachts um 24.00 Uhr gebacken  die häusliche Bühne verließ. “Ich sitz unter einem Stuhl und feuer die anderen an”…sagte ich und habe meinen Job als Cheerleeder mit Bravour gemeistert aber bin so platt, als hätte ich den ganzen Tag auf der Bühne gestanden. Eigentlich müsste es längst “Tradition” sein, Inspirationstage, Frauentage, Freundinnen-Abende, Goldregenabende, haben wir seit 27 oder 28 Jahren…Aber ich hab mich noch nicht dran gewöhnt!

Diesmal war meine Funktion die des Gastgebers & Strippenziehers & Talentfinders &…
Dank unserer vielen tollen Frauen, die willig die Aufgaben übernahmen, für die ich sie als talentiert erklärte, füllte sich unser Saal um 10.00 mit vielen gespannt/entspannten Frauen.

Das Begrüßungsteam begrüßte, das Küchenteam servierte und übertraf sich selbst, die Technik funktionierte, das Gebetsteam betete für viele, viele Frauen und das Musikteam hatte wunder-volle Lieder vorbereitet, natürlich auch das Motto-Lied.
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Ein Gast: “Ich hab gleich beim ersten Lied Gänsehaut bekommen und mir sind die Tränen runtergelaufen.. und so war es den ganzen Tag”.

Die drei Vorträge brachten das Thema “Salz und Licht” durch viele Beispiele auf den Punkt. Gerlinde, die letztes Jahr die Moderation des Tages gehabt hatte, konnte in diesem Jahr mit ihrer Lehrbegabung dienen. Ihre Liebe zur Bibel war so deutlich zu spüren, sie brachte uns in vielen Punkten zum Nachdenken und traf mitten ins Herz.

Juliane, die zweite Sprecherin des Tages, ließ uns nicht nur in ihr Leben, sondern ebenfalls in ihr Herz blicken…Ihre Beispiele für praktische Nächstenliebe im Alltag haben nicht nur mir die Tränen in die Augen getrieben…

Unsere 19jährige Moderatorin war der Knaller, eine Rakete, eine Überraschung. Hatte Gott direkt selber ausgesucht und das konnte wohl jeder sehen. Sobald ich ein Bild von ihr auftreibe, zeig ich sie Dir…aber Du hättest sie halt hören müssen…

8 Kurzeinblicke in das Leben von Frauen, die dort Licht sind, wo sie stehen, in ihrer Küche, im Seniorenheim oder der Sterbehilfe, bei den Pfadfindern, während des Betens für eine Freundin, bei Jugendevents, im Lighthouse, bei den Streetworker & unter Punks.

NICHT JEDER MUSS EINE RIESENSACHE TUN ABER JEDER KANN EIN LICHT SEIN

Ach, das Anspiel mit den Salzkörnern muss ich unbedingt noch erwähnen.. die eigentlich im Salzstreuer bleiben wollten… Aber sich dann doch überzeugen ließen, dass es heißt: Raus aus dem Salzstreuer, hinein in die Welt…

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Und so haben wir am Schluss die rund 220 Frauen mit “ihrem Licht”… natürlich mit jeweils einem passenden Vers beschriftet, und nach reichlich Gebet, wieder in die Welt gestubst..