Frisches Brot…

ist eigentlich das einzige (ernährungstechnische) Fettnäpfchen*, in das ich gelegentlich noch trete. Ein Brotnäpfchen, sozusagen!

Heute abend musste ich auf die Schnelle ein Extrabrot backen, weil in unserem Hause Kahlschlag herrschte.

Zum Glück hatte ich noch einen Würfel Hefe, Mehl und Haferflocken im Haus und zauberte (ganz ohne Thermomix, Heike und Rita) mal  fix ein leckeres Haferflockenbrot.

Das roch so unglaublich gut  (bitte nicht nach dem Rezept oder gar der PP-zahl fragen,  Brot und Brötchen backe ich eher  ohne Rezept), dass ich gezwungen war, eine 3/4 Stunde auf dem Crosstrainer zu verbringen – dann war die Versuchung verpufft – und die erste Hälfte des Brots von der hungrigen Familie auch schon wieder vertilgt. Die zweite Hälfte brauchen wir für morgen früh, nicht dass ich um 6.00 Uhr früh noch zum Bäcker muß 8)

*Andere Fettnäpfchen gibts natürlich noch jede Menge…

Erleichtert

Mein  Laptop war krank! Immer wieder stürzte er ab, meine Worddokumente wollte er schon gar nicht mehr lesen und Schreibarbeiten schienen ihn enorm anzustrengen und brachten ihn im Nu an die Grenzen…

Jetzt war er einen Vormittag beim Saubermann, der sich mit viel Gefühl der Reinigung des Kühlers widmete und seitdem läuft das gute Stück wieder. Dass ein bisschen Staub so viel ausmacht! Und wie halte ich meinen Haushalt in Zukunft staubfrei?

Mein eigener Coach

Während ich auf dem Crosstrainer stehe, schaue ich bevorzugt aufgenommene Fernsehsendungen.  Bei “wer wird Millionär” hatte Günther Jauch einen Busfahrer auf dem heißen Stuhl. Gefragt, wofür er sein gewonnenes Geld investieren würde, meinte der: “In einen personal trainer”. Der ihm helfen würde, seine Wampe wieder wegzukriegen…

Das wärs doch…Ein eigener Coach, der mir morgens mein Obst schneidet, das Wasserglas hinstellt und  mich motiviert, wenn ich ausscheren will. Der mir schon morgens sagt, zu welcher Zeit mein Sportpensum ansteht und was heute dran ist.  Der dafür sorgt, dass ich ein leichtes, leckeres Mittagessen bekomme und der Obstkorb nicht leer wird.  “Schon auf Deine drei Liter Getränke gekommen, Beate? Nein… Komm, ich mach Dir einen Chai-Tee…”

Das Geld kann ich mir auch sparen und in andere Nettigkeiten (oder Notwendigkeiten wie wie die Klassenfahrt meines Sohnes) investieren… Bin mein eigener Coach. Das ungeliebte Wasser verschönere ich mir nun öfters mal mit einer Brausetablette, die angeblich Zink enthält und nach Ananas schmeckt. Auch ohne Obstschneidemaschine, die der neuste Hit bei meinen Teilnehmern ist, bekomme ich dank  jahrelanger Hausfrauenpraxis meine Birne und den Apfel in sekundenschnelle klein geschnitten und die Zeit auf dem  Crosstrainer versüße ich mir durch Hörbücher oder Sendungen wie Monk oder Millionär… Motivation, aus dem lateinischen von Motus, Bewegung, muss uns selber am meisten bewegen. Kann von außen verstärkt werden, aber am Besten, man ist gerne “sein eigener Coach”