Für wen oder was ich aufstehe

Ich muss immer wissen, warum ich morgens aufstehen soll. Für wen und für was.

Für meinen Mann
Für meine Kinder
Für meine Mutter
Für meine Gemeinde
Für meine Kleingruppe
Für meine Freundinnen
Für meinen Beruf
Für meine Teilnehmer
Für meine Berufung
Für meine Weiterbildung
Für das Austesten einer neuen Idee

Und eine weitere Sache hab ich mir vorgenommen:
Wenn Gott mich um ein “Extra” bittet, sag ich ja.

Nein hat man schnell gesagt. Ich bin ein Ja-sager.

Neinsager haben mehr Zeit.
Jasager erleben mehr – Stress, aber auch Spaß, Erweiterung und Wachstum.

Neinsager beherrschen die Kunst, Grenzen zu setzen, sich nicht zu überfordern und ihren Lebensfahrplan nicht überzustrapazieren.

Ich will beides: Spaß, Erweiterung und lebenstempotechnisch das rechte Maß.

In 20 Jahren werde ich eher von den Dingen enttäuscht sein, die ich nicht getan habe, als von denen, die ich getan habe, so ähnlich hat das Mark Twain mal ausgedrückt.

Die Zeit vergeht einfach, ob ich Ja sage oder Nein. Meistens zwingt mich keiner zu irgendwas. Ich bin ja erwachsen. Ich habe die Wahl. In 21 Jahren und 4 Monaten bin ich 80. Da will ich in meinem Blog rückwärts scrollen und staunen, was ich so alles erlebt habe. Und mit wem! Das war gestern vor 11 Jahren… Ich muss auf jeden Fall noch 20 Jahre Blog schreiben, das wid mir im Alter helfen, mich zu erinnern.