Anfahrt mit Hindernissen

Schon im Oktober hatte ich mich zum Wandern auf Rügen angemeldet.Die Fahrkarten waren seit Dezember gebucht.

Um 8.50 ging es mit dem Zug los, einmal umsteigen, dann durchgehender Zug nach Binz. Dachten wir. Bis ca. 11.00 ging es glatt. Dann kam der Winter, vereiste die Gleise und nichts ging mehr. Fast 3 Stunden stand der Zug in Erfurt, ein hoffnungsvolles Umsteigen half auch nicht weiter. Fast 5 weitere Stunden Warten, aber 1.Klasse. Weiterfahrt bis Lutherstadt Wittenberg, wo wir in der Jugendherberge ein 5-Bett-Zimmer bekamen.

4 Frauen und unser Mitfahrermann. Aber er hat nicht geschnarcht. Tolle Jugendherberge übrigens, direkt neben der Schlosskirche, wo Martin Luther die 99 Thesen angeheftet hat und alles begann.

Kurz nach 8.00 gings weiter, wieder krasse Verspätungen, sodass wir in Berlin erneut strandeten. Wir kehrten in der Bahnhosmission ein. Was für ein wundervoller Oasenplatz mitten im hektischem Großbahnhof Berlin, wir bekamen leckeren Tee und fanden unsere Umwege alle höchst amüsant.

KEINER MECKERTE!
ALLE WAREN SUPERRELAXT!
KEIN EINZIGES NEGATIVES WORT:

Am frühen Abend, 24 Stunden später als gedacht, kamen wir gechillt und mit leichten Geldverlusten – durch die 3 Taxifahrten und die Übernachtung – am Urlaubsziel an.

Es ist knackig kalt, aber sonnig, rockig, wunderbar. 6 Würzburger, insgesamt 20 Wanderer und 3 Hunde.