Gefangen

Sonntags sollte man ja auch von seinen Werken ruhen. Dazu hatte ich heute super Gelegenheit. Nach einem Hammergottesdienst Mittagessen mit immerhin vier unserer fünf Kinder und danach fuhr ich mit zwei Töchtern in die Stadt, Schlüsselübergabe für die 1. Wohnung meiner Tochter. Parkte ein paar Minuten ganz kurz und verbotenerweise, um einen Mini-Blick in ihre neue Wohnung zu werfen, als ich zum Auto zurückkomme, sehe ich, dass ich gefangen bin. Und schon komme ich gar nicht in die Versuchung, am weiteren Sonntag was zu arbeiten… will ich ja auch nicht..

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Die erste Stunde dieses chilligen Sonntagnachmittags haben wir mit Recherchen verbracht, wer wohl den Parkplatz abgeschlossen hat, die zweite mit Warten auf den, der den Zweitschlüssel für diesen Vergnügungspark besitzt…

Das Gute: a) Wir haben uns 0 Sekunden geärgert, ehrlich!  b) Ich habe wieder etwas fürs Leben gelernt, nämlich lieber zwei Kilometer zu gehen, statt auf abschließbaren Parkplätzen von Fremden zu parken – und statt mich mit meiner Tochter im Wohnzimmer zu unterhalten, haben wir uns halt im Auto unterhalten..

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Wer sich über andere Leute aufregt, darf sich immer auch mal an die eigene Nase greifen, ob man nicht ein klitzekleinesbisschen selber was zur Situation beigetragen hat.

Wünsche dir eine superschöne Woche und das du dich nicht ärgerst, wenn dir irgendwas passiert, mit was du nicht gerechnet hast. Schön locker bleiben, irgendwann kommt der Schlüsseldienst.