Zeitverschwendung

Um mehr Zeit zum Schreiben unseres neuen Buches zu haben, habe ich zu Jahresanfang meinen Donnerstags-Lebe leichter Kurs gecancelt. Denn ich brauche Zeit am Stück, um in mich in Form zu schreiben. Erst um 11.30  anzufangen, mal schnell ein paar Seiten bis zum Mittagessenkochen, geht bei mir gar nicht. Ich brauch den Flow und der braucht Zeit.

Auch jetzt sitze ich und schreibe mich erst mal warm. Und denke plötzlich an gestern früh, immerhin Donnerstag, wo ich mal wieder zur besten Schreibzeit einen Vormittag verschwendet habe.

Jede Woche verschwende ich einige Stunden Zeit, um zu beten. 1 1/2 Stunden Beten am hellen Vormittag. Noch nicht mal für mich. Sondern für Anliegen, die komplett außerhalb meiner Miniwelt liegen.  “Ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet”, steht in der Bibel. Durch die Verbindung zum “Master of the Universe” geschehen Dinge, die menschlich nicht möglich sind. Manches Gute geschieht dir einfach so. Manches geschieht, weil jemand anders für dich gebetet hat. Aber manches darfst du im Gebet selber bei Gott erbitten.

Ich bin mir ziemlich im Klaren darüber, dass ich nur deswegen Zeit habe, weil sie mir geschenkt worden ist… Wenn Gott sie mir nicht gegeben hätte, wäre ich nicht auf der Welt und könnte rein gar nichts tun.

Beten ist die beste Zeitverwendung, die es gibt. Beim Beten stöpselst du den Stecker deiner menschlichen Möglichkeiten in die Steckdose der übernatürlichen Möglichkeiten Gottes ein. Es ist nicht kompliziert, aber du musst es machen.