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Lese mit Staunen einen Artikel über Dankbarkeitscoaching, mit Möglichkeit, den eigenen Fortschritt zu beobachten. Das gibts echt… und ich befürchte, es ist eine Marktlücke.

Ich coache Menschen, die abnehmen wollen mit der simplen, seit Jahrhunderten bewährten Methode, dreimal am Tag etwas zu essen und dafür dankbar zu sein.

Beides heute nicht mehr selbstverständlich. Ich setze auf “die Wende”. Den Blick auf das zu richten, was Du hast, weg von dem, was Du nicht hast. Beim Essen und im Leben.

NICHT DIE GLÜCKLICHEN SIND DANKBAR, SONDERN DIE DANKBAREN GLÜCKLICH.

Heute bin ich dankbar für die Service-Leute der Autowaschstraße, die sagten: “Herzlichen Glückwunsch nachträglich” und mein Auto KOSTENLOS durch die Waschstraße winkten. Obwohl mein Ford Ka nun schon in die Jahre gekommen ist… ich bin dankbar, dass er längst bezahlt ist und mich seit Jahren ohne ein Problem überall hinfährt. Ich brauch kein schöneres Auto. Nur eins, das fährt und das hab ich.

Heute bin ich dankbar, dass ich um 6.00 blitzwach war und in Ruhe meinen Tag beginnen konnte. Dankbar für mein 1960-Body-Modell, dass mich seit 53 Jahren ohne Probleme begleitet. Ich versuche, es gut zu behandeln, nicht zu viel “Schrott” einzufüllen, ihm keine Extreme zuzumuten, Körperflüsterer zu sein und ausreichend Pause zu gönnen.

“Das ist sowieso der beste Satz in Eurem Buch”, meinte B. bei der Ausbildung zum Lebe leichter Coach. Ich war echt gespannt, welchen sie meint! “Ich möchte besser mit meinen Kräften haushalten und die 2/3-Regel beachten. Auf Dauer leistungsfähig und gesund bleibt der, der seine körperliche und seelische Leistungsfähigkeit nur zu zwei Dritteln ausschöpft. Ein Drittel der Kraftreserven brauchen wir für unvorhergesehene Belastungen und kurzfristige Hochleistungen..”  Also nicht dauerdurchpowern. Mach ich nicht mehr.

Nach dem Ausbildungstag heute flüsterte der Körper: “Pass auf Dein Hälschen auf”. Und nun sitze ich mit Tee und Kakao im Lieblingssessel und lese übers Dankbarkeitscoaching.

Heute bin ich dankbar für 5 neue, begabte Coachs und dass ich trotz Coachausbildung fast 7000 Schritte auf meinem Schrittzähler messe und gehe um 21.00 Uhr ins Bett.