Kreativitätsschub

Kreativität ist (laut König) flüssiges, originelles Denken, dass nach alternativen Aufgaben- und Problemlösungen sucht, wobei die Leistung nicht nur neu, sondern auch nützlich, problemangemessen und ästhetisch sein sollte.

Zwischen meinen Schüben packe ich für meine zwei Tage Auszeit auf einem Seminar, versuche den Ort meines täglichen Wirkens schmutz- und schmutzwäschefrei zu hinterlassen und befülle die Vorratsspeicher mit Essbarem, damit mir keiner meiner Lieben verhungert. Denn das wär ja nun eine Schlagzeile: Erfolgreiche Ernährungsberaterin ließ Angehörige verhungern 8)

Schöngeredet

Ich bin ja nicht wirklich die Sportskanone. Aber anlässlich des Wochenthemas Mit Schwung in den Sommer habe ich mein geballtes Wissen in 45 Minuten gequetscht und konnte öffentlich und erleichtert feststellen: Auch bei Bewegung  macht Kleinvieh Mist

Die gezielte Bewegung im Alltag, das gut gelaunte Putzen, die Gartenarbeit, der Großeinkauf, all das bringt uns auch ohne Fitnessstudio ganz schön in Form.

Eine Untersuchung der Universität Harvard befasste sich gar mit dem Placeboeffekt der körperlichen Ertüchtigung.

84 Zimmermädchen, die in verschiedenen Hotels arbeiteten, wurden nach der Einschätzung ihrer täglichen Bewegung befragt. 67 % schätzten sich als körperlich nicht aktiv ein. 44 von ihnen erzählte man nun von den überaus günstigen Auswirkungen, die ihre berufliche Tätigkeit auf ihre Gesundheit habe. Der Kontrollgruppe enthielt man diese Information vor.

Obwohl das Verhalten des Personals sich nicht änderte, stellten die Forscher nach vier Wochen einen signifikanten Unterschied fest. Das Gewicht der informierten Zimmermädchen sank um fast ein Kilo, der Blutdruck um 10% und auch die Körperfettwerte waren den empfohlenen Werten näher gekommen. Bei den Kolleginnen in der Kontrollgruppe war es zu keinen nennenswerten Veränderungen gekommen.

“…Aus psychologischer Sicht sei es daher sinnvoll, nicht nur die Bewegung an sich zu fördern, sondern auch das Gefühl für die positiven Auswirkungen zu stärken.”

Da stellen wir uns nun vor, wie wir spülmaschieeräumend, wäscheaufhängend, bettenabziehend und fensterputzend schöner und gesünder werden.  Teller für Teller. Handtuch für Handtuch. Scheibe für Scheibe. Kein Problem :-)