…schrieb Marie, eine Freundin mit poetischer Ader in ihrer, nun ich will sagen, etwas anderern Weihnachtsmail und zitiere mit freundlicher Erlaubnis:
“Nun stapeln sich in mir Pute mit Klößen, Rotkohl, Nüsse, Käse, Marzipan, Schokolade, zwei ganze frische Ananas, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, schwimmend in Unmengen Milchkaffee und Rotwein. Scheinen sich echt wohl zu fühlen in mir. Wollen mich nicht verlassen. Habe schon Sport getrieben. Bin ruhig geblieben. Habe alles vermieden, was sie ermutigt, aber nichts. Alles nistet sich in mir ein und was nicht zu Hüftgold wird, drückt sich in meinem Unterbauch rum, so dass es aussieht, als wäre ich Santa Claus. Naja, ich werde heute eine knallenge Jeans tragen und dem ganzen Gesums zeigen, wo es hingehört. Falls ihr, liebe Freunde, nichts mehr von mir hört, habe ich keine Luft mehr bekommen und bin geplatzt, weil sich heute noch Schweinelendchen und Pommes dazugesellen werden…”
Marie, schade, dass du so weit weg bist. Sonst hätt ich Dich gleich morgen in meine Weight Watchers Gruppe eingeladen. Da zeigen wir den Lendchen, Hüften mitsamt dem Schweinehund, wo es langgeht…