Ausgeweihnachtet

Hab ich doch gestern beim Einkaufen sowohl Karnevalskostüme als auch gefärbte Eier gesichtet.

Weil ab Montag sowieso Schluß mit dem Weihnachtsgeschmücke ist, war einfach heute schon Schluß. Der Tannenbaum flog raus, die Girlanden, die Lichterketten. Alles wieder fein säuberlich verpackt bis nächstes Jahr. Gleichzeitig einige Stehrümmchen beseitigt. Jetzt ist alles wieder sauber und leer, wie ich es liebe. Je leerer, desto lieber. Sogar der Kühlschrank. Alle Reste verarbeitet! Kann Euch heute also nicht mit irgendwelchen Rezepten beeindrucken. Morgens eine Müslischüssel voll. Mittags einen Resteteller voll und aus den restlichen aufgetauten Beeren die nicht mehr auf den Lieblingskuchen gepasst haben, den angebrochenen Quark- und Joghurtbechern gibts heute abend einen schönen Obstquark. Dann dürften keine Reste mehr vorhanden sein.

Lieblingshimbeerblechkuchen mit Puddingcreme, meine Standartkuchen, der für Viele reicht und den ich morgen fürs Kuchenbüffet  der Gemeinde stifte. Sehr leicht…und weil die Kuchenparty über Mittag geht, darf es hier auch mal ein größeres Stückchen sein.

5 Eier, 220 g Zucker, 150 g Mehl, ½ Pck. Backpulver, 2 Pck. Vanillepuddingpulver 650 ml Milch, 600 g saure Sahne, 800 g TK-Himbeeren, 3 Pck. Tortenguss 400 ml Apfelschorle, 350 ml.Wasser

Eier trennen, Eigelb mit 5 EL heißem Wasser aufschlagen, 120 g des Zuckers einrieseln lassen, Mehl und Backpulver unterheben. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Bei 200 Grad ca. 15 Min. backen.

Aus Vanillepuddingpulver, Milch und den restlichen 100 g Zucker einen festen Pudding kochen, unter Rühren erkalten lassen, bis er gut lauwarm ist. Saure Sahne unterheben und auf den Bisquit streichen. Mit Obst nach Wahl – ich nehme Tiefkühl-Himbeeren (Erdbeeren ziehen zu viel Wasser) – belegen. Aus 3 Pk Tortenguss, Apfelschorle und 350 ml Wasser einen Guss herstellen und über das Obst gießen. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Verwöhnt

Wenn ich heute meinen erwachsenen Kindern was zusätzlich Gutes tue (Geld leihe, sie irgendwohinfahre, innerhalb von 4 Stunden das Lieblingshemd/Lieblingsjeans/Sportzeug wasche, ihnen mein Auto leihe…) und sie sich bedanken, sage ich meistens: Dafür will ich mal Blumen im Altersheim!

Heute gabs Vorschussblumen, weil eine der Töchter Mittagessen kochen wollte und ich frei hatte.  Mittagessen gabs allerdings erst gegen 14.30. Da hatte ich solchen Hunger, dass ich gegen 13.30 zwei blanke Fenchelknollen verspeist habe. Roh. Ich lieb die Dinger. So habe ich bis 14.30 überlebt und meine Tochter servierte:

Überbackene Putenschnitzel, Paprikagemüse, Reis und selbstgemachte Soße!

Ich hab 1 Putenschnitzel gegessen, eine schöne Portion Reis mit heller Soße und vom Paprikagemüse habe ich mir nachgenommen.  Man braucht viel Paprika für 6 Personen. Das Foto entstand natürlich vor dem Andünsten..

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Ab und zu mag ich Nachtisch… Aber im Moment, wo ich so viel sitze, bin ich nach dem einen Teller meist gut satt und nehme keinen.

Habe mir direkt wieder einen Tee aufgesetzt und weil Heike gestern im Blog die heiße Zitrone erwähnt hat, hab ich die auch wieder mal gemacht.

Vorbereitungen

Die Vorbereitungen für meine Januar-Kuse live und online sind fast abgeschlossen. Zu Hause herrscht immer noch Ferienstimmung. Um mich wieder einzutakten, habe ich meinen Sohn um 7.00 zur Arbeit gefahren und so per Liebesdienst meinen Lieblingsrhythmus hergestellt. Morgens bin ich viel konzentrierter, je später der Tag, desto langsamer werde ich. Da kann ich abends lieber chillen.

Heute gibts zweierlei Essen. Die Frauen mögen gerne vegetarisch, die Männer nicht. Euch verrate ich nur das vegetarische Rezept…auf ALLER FRAUEN WUNSCH Hirtenpfannekuchen. Rezept steht im Lebe leichter für Vielbeschäftigte. Wenn ich mal ein Rezept gefunden habe, dass einfach funktioniert, wird es gnadenlos abgewandelt.

Für 4 Frauen nehme ich heute 150g  Dinkelvollkornmehl, 4 Eier, Wasser zum Glattrühren und Salz. Den recht flüssigen Teig gebe ich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Belegt wird heute mit 500g Blattspinat, Tomaten, 125g Schafskäse, Salz, Pfeffer, bisschen Parmesan. Dazu einen Salat. Ein absolutes Lieblingsessen.

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Ein-norden

So hat das eine Teilnehmerin genannt, die eine Wiederholungsrunde in meinem Kurs drehen wollte. Naja, einnordstranden muss ich mich nun auch wieder. Mein Tag-Nacht-Rhythmus ist ein aus dem Tritt geraten. War heute nach den Feiertagen das erste Mal wieder auf der Waage und hatte wegen der Rocherkugelschachtel ein mulmiges Gefühl. Was ich sah, war ok und so beginne ich heute meinen ersten Tag im eigenen Jahresplaner.

Frühstück: 1 großer Becher heißes Wasser. Mustermüsli mit dem gestern gewogenen Apfel, 2 Tassen Kaffee mit bisschen Milch. Danach mein obligatorischer 300ml Becher Wasser mit einer Magnesium-Sprudeltablette…und nun sitze ich am Schreibtisch und neben mir steht ein Becher orientalischer Gewürztee.

Zum Mittagessen: 2 Frikadellen, Kartoffeln mit Bechamelsoße und Salat.

Für Frikadellen verwende ich Rinderhackfleisch, dass ich mit eingeweichten Vollkornbrotresten und 1 Ei strecke. Ich forme sie immer ziemlich klein, denn das gibt fürs Auge mehr her und meine fleischliebenden Männer sind eher mit 4 kleinen Frikadellen zufrieden als mit 2 großen, auch wenn die Menge die gleiche ist. Und gare sie immer auf Backpapier auf dem Backblech. Auch bei Rinderhack tritt so noch eine Menge Fett aus und ich spare das Fett für die Pfanne.

Dazu trinke ich eine Sprite Light, denn wir haben noch Limoreste vom Feste. Ich trinke nicht oft Lightgetränke, aber zur Mahlzeit darfs schon mal sein.

Heute wartet Büroarbeit auf mich und was ich zum Abendessen esse, weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich 2 überbackene Vollkornbrote mit Forellenfilet. Ich toaste die beiden Scheiben (ok…ich wiege sie mal…zusammen 70-80 g.) zermuse 125g Forellenfilet mit 1 EL. Frischkäse und Pfeffer, Salz und Chilli und überbacke die belegten Brote kurz im Ofen. Dazu den Rest Rucola-Salat und die zwei übriggebliebenen Paprikas…

Zwischen den Mahlzeiten und abends viel Tee. Habe dank meiner Adventskalenderaktion noch die tollsten Sorten, wobei der Chaitee nun leer ist…Und wenn ich das Haus verlasse, sind meine Tupperlinchen, gefüllt mit zusammen 1 Liter Leitungswasser immer dabei.

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Bitte frag mich heute nicht nach Sport, den macht Heike im Moment für mich…

Das Fest mit dem Rest

Der häusliche Kühlschrank war dank der Reste vom Büffett übervoll – obwohl wir alle Gäste geimpft hatten, ihre Ladung wieder mitzunehmen. Tragischerweise war eine Schachtel Rocherkugeln übriggeblieben. Mit der habe ich mich um 3.00 Uhr gemütlich zu Hause hingesetzt und Neujahrsgrüße gelesen.

So fängt das neue Jahr damit an, dass ich HEUTE KEIN VORBILD BIN. DAFÜR EHRLICH. MERKE: ABNEHMEN FÄNGT MIT EHRLICHKEIT AN.

Zu lange geschlafen. Nicht gefrühstückt. Wegen dem vollen Kühlschrank nicht gekocht, sondern ein Fest mit dem Rest gefeiert, in meinem Fall 2 Bratäpfel mit Vanilleeis und später Kuchenreste, später Kuchenreste, später…

Den Apfel fürs Müsli habe ich übrigens gewogen. Mein Musterapfel wog 250 Gramm. Diese Portion Obst im Frühstücksmüsli ist für mich persönlich ausreichend. 250-300 g Obst darf es ruhig sein.

Wenn ich Dich ab morgen regelmäßig auf meinen Teller gucken lasse, dann nicht wegen meiner raffinierten Rezepte, sondern um Dir ein Gefühl für passende Portionen zu geben. Nach 30 Jahre Hausfrausein mit täglich warmer Küche, abgesehen von den Norwegenurlauben bei der bestbekochendsten Schwiegermutter der Welt und den Neujahrstagen habe ich meine Methode gefunden, in kürzester Zeit gesunde Mahlzeiten für meine Familie zu kochen, die möglichst allen schmecken. Also nicht mit Gourmet-Rezepten rechnen, sondern mit Blitzrezepten für normale Leute. Und für Dich gibts davon immer…einen Teller voll. Einfach.

2013 ticken die Uhren anders

Die Bedeutung der Zeit ist schon seit Jahren mein Thema. Als ich am Sonntag zum Gottesdienst fuhr, merkte ich, dass ich meine Uhr vergessen hatte. Sehr untypisch, denn ich gehe nie ohne Uhr aus dem Haus. Sofort fiel mir ein, dass das Wort Uhr auf englisch watch heißt, aber auch: pass auf, beobachte, merk dir – und ich merke mir hiermit und bin davon überzeugt, dass die Uhren für mich 2013 anders ticken.

Dass ich noch mehr Zeit für das haben werde, was wirklich zählt, was langfristig einen Unterschied macht…für mich oder andere -  und immer mehr Zeitfresser rausfallen. Immer weniger unwichtige Bücher…immer mehr Zeit für das wichtigste Buch. Immer weniger nutzlos verbrachte Zeit. Stattdessen mehr Zeit für persönliche Audienz bei dem, der mir wirklich was zu sagen hat. Der die Geschicke der Welt lenkt und trotzdem darauf brennt, mit mir zu kommunizieren! Fing schon verheißungsvoll an, der erste Tag.

Zusage beim Start

Nach einer schönen, langen Silvesterfeier mit 70 Leuten aus der Gemeinde, Bergen leckeren Essens, Spielen, Gebeten  und Geböller haben wir erst mal ausgeschlafen…

Am späten Vormittag fuhr mein Mann kurz mit dem Auto weg. Als er die Zündschlüssel des Wagens rumdrehte, schaltete sich sein CD-Player genau da ein, wo er gestern stehen geblieben war. Der erste Satz, den er hörte, war Lindell Cooley, der exakt diese Zeile sang: THIS IS THE YEAR OF THE FAVOR OF THE LORD

Das Video ist eher unprofessionell, aber das Lied UND DIE ZUSAGE zum Jahresstart großartig. 2013 WIRD EIN JAHR DER GUNST GOTTES.

Ich wünsche Dir Gottes Segen und Seine Gunst für das Jahr 2013