Evidenz und Relevanz

Habe mich zwei Tage auf einer Fachtagung der Ernährungswissenschaften herumgetrieben um mein Wissen upzudaten (sodass ich weder bloggen, noch Emails beantworten konnte) und mir dröhnen die Ohren. Von Fachbegriffen über KHK  (koronare Herzkrankheiten) über die Evaluierung (Bewertung) der Bedeutung der so schmerzlich unterschätzten Ballaststoffe in der täglichen Ernährung. Im Geiste miste ich bereits vor Ort meinen Vorratsschrank aus. Die nahezu ballaststofffreien Ceralien wie Cornflakes und Co. raus! Wie konnte es überhaupt so weit kommen?

Mehr Haferflocken, mehr Vollkorn- und ganz besonders Roggenvollkornmehl. Banane und Apfel aufs Käsebrot gepackt, zu jeder Mahlzeit ein glyxarmes Lebensmittel, was angeblich nicht unglücklicher, sondern glücklicher und gesünder machen soll.

Als ich wieder zu Hause eintrudele, hat meine Tochter Pfannekuchen für die ganze Familie gebacken. Aus Weißmehl. Aber mit einem Riesentopping gedünstetem Gemüse. Ich danke Gott für meine Tochter und verspeise mit Hochgenuß ein nahrhaftes, gesundes  Essen, dass ich nicht selbst gekocht habe. Ich liebe den goldenen Mittelweg. Wir sind auf einem guten (Mittel)Weg.

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