Wer schreibt, bleibt

Aufschreiben ist nicht so Saras Ding. Hatte sie mir schon am Telefon erklärt, dass sie sich ziemlich gut merken kann, ob sie was zwischendurch ißt oder nicht. Täte sie sowieso fast nicht.

Jetzt, wo sie 1 1/2 Wochen ihren Planer, ein Ernährungstagebuch geführt hat, öffnen sich ihr die Augen für die “kleinen Füchse”. Der Milchkaffee, das Fest mit dem Rest, die Scheibe Wurst aus dem Kühlschrank, die zusätzliche Schnitte Brot, weil der Magen gerade grummelt. Und der Frankenwein… Was? Ein Glas Wein ist ein Maxi? Das findet sie ziemlich kleinlich. Ist aber bereit, sich in dieser Woche mal konsequent an die 3 Mahlzeiten mit je einem Teller zu halten und nicht mehr als 2 Maxis in der Woche zu verbrauchen.

Ihr Frühstück:
Haferflocken mit Joghurt und Obst (1 Apfel, 1 Kiwi)

Mittagessen:
Kartoffel-Hackfleisch-Pfanne mit Zucchini. Nachtisch 1 Schokopudding von Optiwell

Abends:
1 Scheibe Vollkornbrot mit Butter, Kräuterquark, Tomaten, Paprika, Gurke.

Und sie trinkt 2-3 Liter. Sara hat einen Plan…

Sara braucht ein Ziel

Sara ist in der zweiten Woche des Online-Coachings und mit sich und der Welt zufrieden. 2,2 Kilo waren in der ersten Wochen runtergegangen. So könnte es ruhig weitergehen.

Bei den Fragen im Coaching fiel ihr auf, dass sie sich bisher immer nur kurze und zu hohe Ziele gesetzt hatte. Nach drei oder vier Wochen hörte sie meist wieder auf, weil sich eine erste Zufriedenheit eingestellt hatte, viele Kleider wieder besser saßen und irgendwie die Luft raus war.

Den von mir versprochenen 5-6 Kilo traut sie noch nicht.
“Aber ich habe meine 3/7 Hose aus dem Schrank geräumt und ins Badezimmer gehängt. Die soll wieder passen”.

In welche Etappen teilst Du Dein Gesamtziel?
“Hmmm. Auf jeden Fall soll jede Woche etwas runtergehen, mindestens 500 g in der Woche”. (Ach Sara…wenn Du 12 Wochen lang je 500g abnimmst, hast Du in 12 Wochen sogar 6 Kilo weniger 8) )

Wie belohnst Du Dich, wenn Du Dein Ziel erreicht hast?
Hier schreiben viele Teilnehmer, dass ja die Abnahme selber schon eine Belohnung ist. Aber ich finde, wenn man geschafft hat, sein gestecktes Ziel nach 12 Wochen zu erreichen, sollte man ruhig “was springen” lassen. Sara passt dann natürlich die 3/7 Hose, was aber als Belohnung nicht gilt.
“Dann belohne ich mich mit der Teekanne, die ich schon so lange haben will und die mir bis jetzt zu teuer war”.

Heute lässt sie mich mal wieder auf ihren Teller gucken.

Frühstück:
2 dünne Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse 0,2 % und Marmelade, 1 Apfel

Mittagessen:
Gnocci, Tomaten, 1 Putensteak. Zum Nachtisch Zaubergries

Abendessen:
2 Scheiben Brot, Camenbert 13% und Schinken. Dazu Gurken und Tomaten.

Später Chai-Tee mit einem Schwapp Milch und Stevia.

Und jetzt ruft ihr Sportlehrer, will sagen, ihr Hund und sie kann leider nicht weiterschreiben. Mittwoch wieder…

Bis 2014

Meine vielen Weiterbildungen im letzten Jahr haben sich doppelt und dreifach gelohnt. Habe quer durch Deutschland äußerst nette Kolleginnen, Kollegen und Fachleute im Bereich von Ernährung und Gesundheit kennengelernt.

Habe mein Wissen und Know How wirklich sehr erweitert.

Und durch die erworbenen Fortbildungspunkte meine Zertifizierung als Diätassistentin VDD bis August 2014 gesichert. Werde mich aber nun nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen, sondern habe mich schon zur nächsten Tagung angemeldet.