Das Metabolische Syndrom

…ist der entscheidende Risikofaktor für Herzkrankheiten. Es wird charakterisiert durch Übergewicht, Bluthochdruck, veränderte Blutfettwerte und Insulinresistenz. 2 weitere Tage Bildung in Sachen Ernährungstherapie liegen vor mir.

Im Alltag mit meinen Lebe leichter Teilnehmern setze ich weniger auf die Weitergabe von Fachwissen, sondern halte den Ball flach. Mein wichtigstes Ziel ist, sie zum ganzheitlichen Leichterwerden zu motivieren.

Und da kamen wir heute auf Faktoren wie Neid, Haß und Bitterkeit zu sprechen, die auch zu Herzschädigungen führen können. Und wo keine Pillen und Tabletten helfen.

“Bitterkeit ist wie Gift trinken und hoffen, der andere stirbt”. Rezept gegen Bitterkeit gefällig? Können Sie bei mir bestellen. Steht alles in Lebe leichter, Kapitel 10.

Swing low

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Da sitze ich mit (m)einem Schweinehund. Obwohl ich den Begriff eigentlich aus meinem Wortschatz verbannt habe. Eine Einheit des Seminars “Essverhalten ändern” ging darum, den Schweinehund, der wirklich nur unser Bestes will, zum “Wohlfühlmanager” zu erklären.

Und weil ich mir wegen meiner mangelnden Sportliebe nun das Trampolin geleistet habe und mich trotzdem täglich überwinden muss, es zu besteigen, hab ich meinen Wohlfühlmanager “Swing low” benannt. Erlaube mir, täglich low zu swingen, übertreibe es nicht und swinge manchmal so low, dass ich dabei sogar noch lesen kann.

Gewöhnlich gut

Ich habe die gute Gewohnheit, ein Glas Wasser zu trinken, bevor ich abends ins Bett gehe.

Ich habe die gute Gewohnheit, nachts ein Glas Wasser zu trinken, wenn ich mal aufwache.

Ich habe die gute Gewohnheit,  gleich morgens ein Glas warmes Wasser zu trinken.

Ich habe die gute Gewohnheit, frühs zwei Scheiben Vollkornbrot und ein Stück Obst zu essen.

Ich habe die gute Gewohnheit, zwischen Frühstück und bis 12.00 h nichts zu essen.

Ich habe die gute Gewohnheit, im Laufe des Vormittags eine Kanne Tee oder Ingwerwasser zu trinken.

Ich habe die gute Gewohnheit, dreimal in der Woche mindestens eine Stunde zu walken.

Ich habe die gute Gewohnheit, jeden Mittag ein gesundes Essen mit viel Gemüse zu kochen.

Ich habe die gute Gewohnheit, keine Süßigkeiten einzukaufen.

Außerdem habe ich noch ein paar nicht so gute Gewohnheiten,  die ich hier nicht erwähnen möchte.

Aber ich fand es gemein, dass mein Sohn gestern vier Großpackungen Hanuta im Küchenschrank deponiert hat. Ich tippe, er hat schon mit seinen Geschwistern Wetten abschlossen, wer das meiste isst und eine versteckte Kamera installiert.

Gut, dass ich so viele gute Gewohnheiten habe. Da können mir kleine Unfälle wie gestern abend ja wohl nicht langfristig schaden 8)

Aha-Erlebnisse

Nicht direkt Klicks, aber doch weiterbildende Ahaerlebnisse, die heute bei mir eintrudelten:

C. schrieb: “Es tut gut, zu merken, dass es nicht an meinem Kochstil lag, dass ich nicht abgenommen habe, sondern an den Portionsgrößen und dem Zwischendurchessen.”

F. schrieb:”Ich merke gerade, dass ich ziemlich viel weniger Geld ausgebe, wenn ich nur für die drei Mahlzeiten einkaufe und nicht noch für 1000 Zwischenmahlzeiten.

Und M. bemerkte, dass ihre neuste Turnübung, das rechtzeitige Aufstehen vom Tisch, es ihr wesentlich leichter macht, leichter zu werden.

Sag ich doch: Nicht das Essen muss sich ändern, sondern ich. Ich darf essen, was ich will, aber nicht wann und auch nicht so viel ich will. Genial normal 8)

Klick

…hat`s gemacht beim Besuch einer Wurstfabrik. Da war ich 13. Der Anblick der Maschinen, die gerade tonnenweise Leberwurst produzierten, verdarb mir lebenslang den Appetit auf Wurst.

…hat`s gemacht, als ich, mit dem ersten Kind schwanger, eine Mutter besuchte, deren Kind inzwischen ein Jahr war und die immer noch höchst schwanger aussah, ohne es zu sein. Und ich mir vornahm, dass mir das nie passieren sollte. War nach allen fünf Schwangerschaften schön schnell wieder schlank. Nur zwischendrin hatte ich mal barockere Formen.

F., die ich am Wochenende kennenlernte, erzählte mir, wie sie, vollgegessen bis zum Anschlag, einen Besuch im Krankenhaus machte und durch einen schockierenden Anblick so ernüchtert wurde, dass sie auf der Stelle beschloss, sich nie wieder so zuzunudeln. Da war sie 24. Heute ist sie doppelt so erwachsen, gut aussehend und gertenschlank.

Wie kann man Klicks auslösen? Wirken nur die negativen Erlebnisse? Oder kann man auch mit positiven Emotionen Klicks erzeugen, die lebenslange Änderungen hervorrufen?

Pech und Glück

Pech war, dass ich bei meiner 2.tägigen Fortbildung in Nürnberg mein Portemonaie vergessen hatte. Glück war,  dass ich es gemerkt habe, bevor ich in die Parkgarage fuhr.

Pech war, dass ich ohne Geldbeutel durch die schönste Fußgängerzone Deutschlands bummeln musste. Glück war, dass ich abends im Hotel 20 € in (m)einer Seitentasche fand.

Glück war, dass mir eine Teilnehmerin ein Lebe leichter Buch abkaufte und ich so mein Mittagessen bezahlen konnte. Glück war, nette Kolleginnen kennenzulernen, denen ich sonst nie begegnet wäre.

Das Glück überwiegt. Außerdem wird man echt kreativ, wenn man ohne Geld unterwegs ist. Ich hab mir die Erfahrung nicht ausgesucht, aber sie stretcht die Gehirnwindungen und macht lösungsorientiert.

Alles hat seine Zeit

Die Powerpoint für Sonntag ist fertig, die Online-Teilnehmer mit Motivation bzw.Feedback versorgt und die Frikadellen fürs Töchterchen stehen im Kühlschrank.

Zwei Tage Fortbildung warten auf mich und ich freu mich auf den Input, mit dem ich gleichzeitig Zertifizierungspunkte erlange, um als staatlich geprüfte Diätassistentin up to date zu sein.

“Essverhalten ändern leicht(er) gemacht”, heißt das Thema. Eigentlich ist es ja “mein” täglich Brot. Ernährungspsychologie finde ich besonders spannend. Ich bin neugierig auf neue Einsichten und werde berichten. Qualitätssicherung in Sachen Lebe leichter.