145

Als ich mal mit S. für eine bestimmte Sache betete, musste ich plötzlich meine andächtig geschlossen Augen aufreißen. Da zitierte sie  tatsächlich einen kompletten Psalm aus der Bibel auswendig – ich hatte die Augen offen – sie hatte sie zu – und mir fiel fast die Kinnlade aufs Knie.

“Ach, ich kann einfach nicht so gut mit meinen eigenen Worten beten und mein Gedächtnis ist auch nicht so besonders, da habe ich angefangen, Psalmen, die mir gut tun, auswendig zu lernen. Ich lese und lese bis ich sie im Kopf hab. Und wenn ich nachts mal aufwachte, dann bete ich mir selber einen Psalm vor”.

Psalm 23 ist sozusagen Ehrensache, der ist ja auch nicht so lang.
Psalm 91 kann sie auch auswendig, der ist schon länger und einfach wow.

Und dann hat sie noch zwei; sie wusste die “Nummern” nicht auswendig, aber die Verse konnte sie von Anfang bis Ende. Der eine ist Psalm 145, wenn sie mal nicht schlafen kann. Kann sie auswendig, obwohl sie ja ein angeblich ein löchriges Gedächtnis hat – mit 72 ;-)

Mein Vorschlag: Such dir mal einen Vers davon aus und lerne ihn auswendig! Du bist ja jünger und blitzgescheit – das könnte dir nachts mal gut tun – dann kaust du auf dem einen Satz rum. Vers 15 und 16 war das jahrelange Tischgebet meiner Kindheit.

1 Ich will dich loben, mein Gott und König, und deinen Namen preisen für immer und ewig.

2 Ich will dir täglich aufs Neue danken, will dich loben zu aller Zeit.

3 Groß ist der Herr und sehr zu loben! Seine Größe ist unerforschlich

4 Jede Generation soll ihren Kindern von deinen Werken erzählen,

5 von den mächtigen Taten werden sie verkünden und von den wunderbaren Zeichen, die du vollbracht hast.

6 Deine gewaltigen Taten werden in aller Munde sein, und ich will deine Größe verkünden.

7 Alle werden die Nachricht von deiner wunderbaren Güte hören und werden jubeln vor Freude über deine Gerechtigkeit.

8 Der Herr ist gnädig und barmherzig, geduldig und voller Gnade.

9 Der Herr ist gut zu allen Menschen und barmherzig zu seiner ganzen Schöpfung.

10 Alle deine Geschöpfe werden dir danken, Herr, und alle, die dir treu sind, werden dich loben.

11 Sie werden von der Herrlichkeit deines Königreiches sprechen, sie werden von deiner Macht erzählen.

12 Sie werden deine mächtigen Taten und die Größe und Herrlichkeit deines Reiches verkünden.

13 Denn dein Reich bleibt ewig und deine Herrschaft besteht von Generation zu Generation. Der Herr ist treu in allem, was er sagt, er ist gnädig in allem, was er tut.

14 Der Herr hält die fest, die hinfallen, und hilft denen auf, die zusammengebrochen sind.

15 Aller Augen sehen auf dich und warten auf Hilfe; du gibst ihnen Nahrung, wenn es nötig ist.

16 Wenn du deine Hand öffnest, stillst du den Hunger und Durst aller Geschöpfe.

17 Der Herr ist gerecht in allem, was er tut, ein Gott, auf den man sich verlassen kann.

18 Der Herr ist allen nahe, die ihn anrufen, allen, die ihn aufrichtig anrufen.

19 Er erfüllt die Wünsche derer, die ihn achten, er hört ihre Hilfeschreie und rettet sie.

20 Der Herr beschützt alle, die ihn lieben, die Gottlosen aber vernichtet er.

21 Ich will den Herrn loben, und alle Menschen werden seinen heiligen Namen preisen, jetzt und für alle Zeit.

Kann ich nicht

Ok,  ich habe nichts vergessen und alles hat geklappt – nur im Kopf war ich ein bisschen gebügelt, als ich gestern um 21.30 zu Hause war.

Ich kann nur unter Einbußen Multitasken, jetzt weißt du`s.

Multitasking spart zwar Zeit, aber kostet Kraft

Dienstags habe ich immer meine beiden Abendkurse in Helmstadt, dazu breche ich um 16.15 gut vorbereitet mit Konzept, Waage, Tee, Anschauungsmaterial auf.

Weil S. die ich gerne mal besuchen wollte, nur einen Katzensprung von Helmstadt entfernt wohnt, ließ ich mir zu der Idee hinreißen, sie um 15.00 Uhr zu besuchen.

Klingt einfach, war auch nicht schwierig, aber mein gut trainierter Dienstagsgewohnheitenmuskel zuckte pickiert, als er um 14.15 ins Auto steigen sollte. Ehrlich gesagt, er zuckte schon beim Mittagessen, weil ihm sein schönes Timing verrutschte.

Fazit:

Gute-Gewohnheiten-Muskeltraining ist gut. Ab und zu Routinen unterbrechen auch. Aber Multitasking fordert dem Gehirn mehr Kraft ab, als du denkst und du darfst dir gerne schon vorher überlegen, ob du diese Kraft grade zur Verfügung hast bzw. sie an dieser Stelle zu investieren gedenkst…

Ab und zu denkst du, du sparst Zeit., wenn du dieses Projekt, Anliegen, diese Aufgabe miteinander verbindest. Aber unser Gehirn braucht Übergangsrituale.

Multitasking spart zwar Zeit, aber es kostet Kraft.

Ich hab zwar Kraft, aber ich möchte bewusst darauf achten, wie ich sie investiere.

Fürs Mutitasken eher nicht mehr.  Die Zeit, die ich später brauche, um Flüchtigkeitsfehler auszubügeln kann ich mir ja schon vorher sparen. Ich hab zwar keinen Flüchtigkeitsfehler gemacht, aber wer will schon “gebügelt” sein…

Eine schicke Schnellstraße

Über 80 % deiner Handlungen kommen aus deinem Unterbewusstsein.

Nur 20 % von dem, was du tust, geschieht bewusst.  Für alles Bewusste benötigt dein Gehirn allerdings 80 % Kraft. Kurz mal abgelenkt, übernimmt also dein Unterbewusstsein, und macht das, was es jahrelang gemacht hat.

Vielleicht verzweifelst du gerade an dir, weil dauernd die alten Gewohnheiten zurückflutschen. Hey… je öfter du übst, je konsequenter du dich auf die Drei-Mahlzeiten-Regelung, den Sport und das Trinken konzentrierst, umso wackeliger werden die alten Muster – und durch deine neuen guten Gewohnheiten ersetzt.

In deinem Gehirn wird langsam aber sicher eine neue Straße gebaut… Irgendwann ist die fertig… eine richtig schicke Autobahn. Dann fährt es sich wie von selbst..

Gib nicht auf, wenn’s mal wieder nicht so läuft, dran bleiben lohnt sich.

Langfristig schlägt kurzfristig!

Planbares und nicht Planbares

Weil der nächste Abgabetermin für den Verlag ansteht, werfe ich einen prüfenden Blick in meinen Kalender. Ist das zu schaffen? Der Verlag scharrt schon mit den Hufen, Heike und ich werden pünktlich abgeben, aber wohl keinen Tag zu früh.

Nächste Woche beginnt mein neuer Body Spirit Soul Kurs (Dienstags 9.30 – 2 Plätze frei) Morgen verschicke ich die Hausaufgaben…

Meine aktuellen 5 Lebe leichter Kurse laufen auf Hochtouren.

Am 23. März bin ich in Cham und spreche in der Stadthalle, Further Straße 11, 93413 Cham, Thema: Ganzheitlich leichter leben
Baptistengemeinde Cham: 09971/9963222 – 12,-€ für Frühstücksbüffet & Eintritt

Und eile nachmittags zu unserem internen Ladiesday in Würzburg, der wie das “intern” schon andeutet, ausnahmsweise nur für “unsere” Frauen ist.

Am 28.März bin ich in Martinhagen  2019 03 28 EinladungRückseite
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Am 30. März ist die nächste Kursleiterschulung für Body Spirit Soul Kursleiter.
Es sind noch 6 Plätze frei.  Morgen verschicke ich die Hausaufgaben :-)

Heike… und JETZT SOLLEN WIR ALSO ABGEBEN…

Vom 4.-7. April sind Heike und ich auf der Frauenkonferenz in Willingen
sprechen am Eröffnungsabend + geben Seminare zum Thema Body Spirit Soul.

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12.-14. Freundinnenwochenende unserer Gemeinde

J E T Z T  K O M M T  M E I N  1. E N K E L K I N D  A U F  D I E  W E L T

23.-25. April bin ich mit Lebe leichter und Body Spirit Soul Workshops bei Spring
auch wieder in Willingen

Vom 2.-05.5.2019 gebe ich ein Kompaktseminar Body Spirit Soul in Lemförde
Gästehaus Vandsburg , 49448 Lemförde Körper-Seele-Geist, Beate Nordstrand 2

Planbares und nicht Planbares

Wenn Gott nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst.
Wenn Gott nicht die Stadt bewacht, wachen die Wächter vergeblich.
Ohne Gottes Segen ist alles umsonst…. steht in Psalm 127…

An Gottes Segen ist alles gelegen. Ohne ihn mach ich lieber nichts.

Exaktes Timing

Zu spät für einen Neujahrsvorsatz.
Zu früh für einen Vorsatz für die Fastenzeit.
Exakt das richtige Timing für mich!

Während ich gestern in meiner Bibel las und meine Power Hour machte, wusste ich plötzlich: Jetzt machst du wieder mal einen Schnitt. Nämlich: Kein Alkohol bis Ostern.
Das habe ich jahrelang von Silvester bis Ostern praktiziert, dieses Jahr hatte ich es verschnappt. Jetzt war es soweit.

Paar Stunden später las ich auf Facebook den nicht ganz ernst gemeinten Aufruf von S.53271376_566499323849061_5960214485611315200_n

Als ehemaliger Schokoholic habe ich sowieso nie Süßes im Haus, Kuchen backe ich schon seit Jahren nicht – keine Angst, meine Familie liebt mich trotzdem -
denn Liebe geht ja nicht nur den Magen – aber intuitiv verpflichtete ich mich beim Lesen zu “zuckerfrei” bis Ostern und weil ich grade so schön am “innerlich Verpflichten” war – und die Kuh vom Eis ist, wenn ich mich mal verpflichtet habe – fügte ich gleich noch ein “käsefrei” an, in Solidarität mit C…

Bei C sind nämlich die Süßigkeiten das Problem. Und der Käse. Und irgendwie dachte ich, es könnte dir helfen, wenn du liest, das ich mich innerlich verpflichtet habe…

Als C schwanger war, hat sie super auf ihre Ernährung aufgepasst, weil ihr das ungeborene Kind so wertvoll war. Und weil ich finde, dass du, liebe C. genauso wertvoll bist wie dein längst auf die Welt gekommenes wunderschönes Kind, könnten wir doch jetzt mal zusammen und bis Ostern investieren, dass wir uns so richtig gut, lebendig, wendig, windschnittig, leicht, schnell und wohl in unserer Haut fühlen…

Ich machs wegen S und C und mir; S könnte heißen Sabine, Susanne, Simone, Stefanie oder Silke und C könnte heißen Caroline, Christine, Constanze, Christina, Carmen,  Carmelita oder Christa oder, ach, egal… Eigentlich kann sich jeder innerlich verpflichten, auch M..

Schwierig ist es nämlich nur bis zur Entscheidung!
Unterschätze nie deinen starken Willen, etwas zu ändern!

Und fügen wir gleich noch ein 8-wöchiges Meckerfrei an.
8 Wochen ohne Meckern und Mosern und die Welt wird schöner und schöner…