Große Fragen

Eine Blogleserin schrieb: “Danke für deinen Blog, ich lese jeden einzelnen und sie inspirieren mich immer wieder. Zu Einzig-art-ich habe ich eine Frage, die schon länger auf meinem Herzen brennt: Wie finde ich heraus, zu was ich geboren bin?

Was unterstützt mich dabei, meine Lebensaufgabe zu finden? Wie kann ich das herausfinden?”

Liebe E., die Antwort könnte Bände füllen und Seminare und würde dir vielleicht keinen Schritt weiterhelfen. Statt einer Antwort stelle ich dir ein paar Fragen:

In was bist du denn gut?
Wo/Wann kommen dir die besten Ideen, wie man etwas besser machen könnte?
Was schmerzt dich?

Und dann könntest du eine dieser Fragen nehmen und einfach mal anfangen, zu schreiben. Ohne gleich zu zensieren, was möglich ist und was nicht.

Schreiben hilft uns, unsere Welt zu ordnen…

In was bin ich gut? Ich finde, ich kann gut …kochen, backen, rechnen, mit Kindern umgehen, Excel, organisieren. Ähhhh, ich hab mal eine Liste für dich angefangen.

Meine sieht komplett anders aus.. ich kann gut schreiben, Leute motivieren, Ideen entwickeln. Das mit dem Rechnen und Backen ist eher unterdurchschnittlich entwickelt. Aber die Frage war: In was bin ich gut!

Frag dich, was dein Herz zum Glühen bringt, was dich schmerzt und was dir die Freudentränen in die Augen treibt. So erkennst du deine Berufung. Und dann tu was.

Nur Glühen ohne was damit zu machen, führt zu Brandblasen und Schmerzen.

Es müssen nicht die 7-Meilen-Stiefel-Schritte sein. Aber was könnte der erste Schritt, der erste Test, der erste Versuchsballon sein?

Je öfter du dich kleine Dinge traust, desto leichter traust du dich später mal die Großen. Aber es fängt immer klein an.

AB UND ZU MUSST DU ES DIR EINFACH ERLAUBEN, WAS AUSZUPROBIEREN!

Verwechselt statt verwandelt

Ich werfe nach dem Gottesdienst meinen Mantel über und werde auf dem Weg nach draußen von einem Bekannten angehalten. Er hatte seiner Frau galanterweise ihren Mantel aus der Gardarobe geholt und als sie in die Tasche griff, merkte sie, dass was nicht stimmte. Statt Taschentücher Geld! 20 €.

Und weil sie nicht glauben konnte, dass sich im Gottesdienst Taschentücher in Geld verwandeln und bat sie ihren Mann, nochmal nachzugucken. Und da sah er, wie ich im gleichen Mantel das Gebäude verlassen wollte, mit Taschentüchern, ohne Geld.

IMG_20190317_124334_788

Ob ich es jemals gemerkt hätte? Ob ich das Geld vermisst hätte?
Wie gut gehts uns eigentlich!!!