Kann ich nicht

Ok,  ich habe nichts vergessen und alles hat geklappt – nur im Kopf war ich ein bisschen gebügelt, als ich gestern um 21.30 zu Hause war.

Ich kann nur unter Einbußen Multitasken, jetzt weißt du`s.

Multitasking spart zwar Zeit, aber kostet Kraft

Dienstags habe ich immer meine beiden Abendkurse in Helmstadt, dazu breche ich um 16.15 gut vorbereitet mit Konzept, Waage, Tee, Anschauungsmaterial auf.

Weil S. die ich gerne mal besuchen wollte, nur einen Katzensprung von Helmstadt entfernt wohnt, ließ ich mir zu der Idee hinreißen, sie um 15.00 Uhr zu besuchen.

Klingt einfach, war auch nicht schwierig, aber mein gut trainierter Dienstagsgewohnheitenmuskel zuckte pickiert, als er um 14.15 ins Auto steigen sollte. Ehrlich gesagt, er zuckte schon beim Mittagessen, weil ihm sein schönes Timing verrutschte.

Fazit:

Gute-Gewohnheiten-Muskeltraining ist gut. Ab und zu Routinen unterbrechen auch. Aber Multitasking fordert dem Gehirn mehr Kraft ab, als du denkst und du darfst dir gerne schon vorher überlegen, ob du diese Kraft grade zur Verfügung hast bzw. sie an dieser Stelle zu investieren gedenkst…

Ab und zu denkst du, du sparst Zeit., wenn du dieses Projekt, Anliegen, diese Aufgabe miteinander verbindest. Aber unser Gehirn braucht Übergangsrituale.

Multitasking spart zwar Zeit, aber es kostet Kraft.

Ich hab zwar Kraft, aber ich möchte bewusst darauf achten, wie ich sie investiere.

Fürs Mutitasken eher nicht mehr.  Die Zeit, die ich später brauche, um Flüchtigkeitsfehler auszubügeln kann ich mir ja schon vorher sparen. Ich hab zwar keinen Flüchtigkeitsfehler gemacht, aber wer will schon “gebügelt” sein…