An Tagen wie diesen…

gibts dann halt mal Veggie-Burger!

Eigentlich koche ich jeden lieben Tag. Heute um 9.00 hatte ich meinen Vortrag überarbeitet, den Haushalt erledigt, Post fertig gemacht und den Einkaufszettel geschrieben. Aber wo war mein Portemonnaie?

Seit ich  Mehr Zeit zum Leben ausgearbeitet habe, weiß ich, dass, gerechnet auf eine Lebensdauer von 80 Jahren der Durchschnittsmensch ein Jahr mit Suchen verbringt. Diesen Schnitt treibe ich dramatisch in die Höhe.

Nach einer halben Stunde dämmerte mir, dass der Geldbeutel wohl in meinem letzten Treffen bei Riegel, Kochbuch & Co liegen müsste. Gut eine Stunde später konnte ich dann einkaufen.

Aber weil die Stippvisite einer Freundin anstand,  so was Herrliches gibts zum Glück auch noch in meinem Leben – wuße ich: Mit Kochen wird heute nichts. In so einem Fall gibts dann mal Veggieburger. Nicht die von McDonalds. Die sollte man laut Frau U. nämlich tunlichst meiden, im Gegensatz zu den Chickenwraps.

Ich kaufte die superleckeren Gemüsefrikadellen von VIVA VITAL (Netto 2PP), Brötchen aufbacken, Frikadellen erhitzen, Salatblätter, Gurke, Paprika, gut ist. Die schmecken sogar meinen Männern und gehen in so einem Fall schon mal als Mittagessen durch.

Bin heilfroh, dass ich meinen Vortrag  Mehr Zeit zum Leben pünktlich fertigbekommen habe. Was für eine Ironie  wäre das  gewesen, wenn ich keine Zeit dafür gefunden hätte. Ich glaub, ich hab mich ein bisschen in das Thema verliebt…

Adrenalin

Mein Adrenalinspiegel befindet sich seit Wochen im Aufwind. Seien es Schlangen wartender Teilnehmer, verschlossene Treffenraumtüren, Umzug des Mittwochstreffens oder Emails wie gestern… Eine sehr freundliche Dame machte mich auf das Copyright des wunderschönen Gedichts “Mehr Zeit zum Leben” aufmerksam, dass ich vor wenigen Wochen (mit ihrem Namen) in meinen Blog gestellt hatte.

Und da kommen sie hoch, die gesammelten Erfahrungen meines unperfekten Lebensstils.  Als ich einem eigenen Text auf meiner Website eine kleine, hübsche Graphik zufügte…und eines schönen Tages Post aus London erhielt! Manche Post bringt mich ganz schön ins Schwitzen… Gott sei Dank ging die Nummer glimpflich aus…Ungeschoren kam ich allerdings nicht davon.

Anders im gestrigen Fall: Die freundliche Dame versicherte mir, dass, unter Angabe des Autors und der vollständigen Quellen das Zitieren des Gedichts durchaus möglich sei. Da purzelte mir doch glatt ein Stein vom Herz!

Ich habe das Gedicht schon mal in meinen Treffen vorgetragen – am Samstag werde ich bestimmt Teile daraus in meinem Vortrag zitieren – und wenn ich mal viel Zeit (zum Leben) habe, schreib ich es auch wieder hier in den Blog! Habs vor Schreck gelöscht. Wer es sofort lesen will, der schaue sich mal bei Elly Michler selbst um!

Wieder da

Hat das gut getan. Ein langes Wochenende, ohne einen einzigen Finger krumm zu machen. Naja, leicht übertrieben, aber verglichen mit dem sonstigen Einsatz Penauts eben.

“Ich hab eigentlich nichts zu der Wochenendvorbereitung beigetragen”, verrate ich E., als wir in Altenstein eintrudelen.  “Naja”. E. winkt ab . “Nur mal eben ein paar Rundmails geschrieben, eine Überraschung  für die Zimmer vorbereitet, einen Kuchen gebacken, geholfen, dass jede Frau eine Mitfahrgelegenheit hat und den Ein-jeder-habe-etwas-Gottesdienst geleitet”. Sie grinst.  “Pillepalle”, grinse ich zurück.

Am Samstag bin ich in Ochsenfurt eingeladen, um einen Vortrag zu halten. Das Thema habe ich selbst gewählt und wie wünschte ich, wenn ich wenigsten schon ein Fitzelchen vorbereitet hätte. Sinnigerweise habe ich den Titel gewählt: Mehr Zeit zum Leben!°

Erkennungszeichen

Bevor ich zwei reizende fromme Damen und meine Wenigkeit zum Frauenwochenende chauffiere, bringe ich meinen Ford Ka lieber noch mal zum Service Check. Am Tresen des Autohauses steht ein Herr, der ebenfalls sein Auto abholt.  Vor ihm liegt bereits sein Schlüssel – mit dem bekannten 10%-Anhänger. Daraufhin betrachte ich mir den Herrn genauer und erkenne den Partner einer Teilnehmerin.

Andere erkennen sich am Schweinehundanhänger, den es zum Jahresende für alle Teilnehmer gab, die sich überwunden haben, zum Treffen zu kommen.

Und wissen Sie, welches Erkennungszeichen in einem gewissen Ort, der   mit G. beginnt, kursiert?  Da winken sich die Teilnehmer von Weitem mit geöffneter, erhobener Hand zu, was da heißt….”nehmen wir doch in dieser Woche alle mal 500 Gramm ab” 8)

Ohrensausen

Freu mich auf unser Frauenwochenende und werde unseren mitfahrenden 24 Frauen beweisen, dass ich auch anders kann… nämlich Flügel hängen lassen und ausruhen. Meine Öhrchen haben am letzten Wochenende angefangen zu sausen und das Internet hat mir berichtet, dass dann einfach zu viel Feuer in der Kiste ist.

“Ich an Deiner Stelle….” Nichts geben Menschen so freimütig wie gute Ratschläge.

Habe gerade mal in die Neuerscheinung  von Kerstin Hack reingespitzt, die ein Quadro über Coaching Basics herausgegeben hat und nehme mir vor, diesen Satz aus meiner Repertoire zu streichen.

So wie F., die anderen keinen erfolgreichen Tag mehr wünscht und es auch selber nicht mehr hören mag…  Ich an meiner Stelle wünsche mir und Ihnen ein inspirierendes, fröhliches Wochenende mit Rharbarberkompott, Erdbeeren und Kirschkuchen und bin dann mal weg…

In alter Frische…

“Dann sehn wir uns am Montag in alter Frische”, schrieb mir Frau H.

An mir ist gerade nichts Frisches und wie frisch ich Montag sein werde, ist noch nicht abzusehen.  Heute war die Neueröffnung meines Standorts im CVJM  – ich war schon vorher platt – jetzt fühl ich mich wie eine Flunder :-(

Ich brauch ein laaaanges Wochenende, hoffe, dass ich sich meine Batterien wieder aufladen und dann ja: Eine neue Woche in alter Frische und mit einem Kilo weniger! Mindestens…

Networking

Da das Wetter mäßig, mein Bewegungsdrang  mäßiger und mein Ruhebedürfnis unmäßig war, habe ich den Feiertag nicht zum Wandern genutzt… Die einzige Gelegenheit, zu der ich das Haus verließ, war tatsächlich der Besuch bei McDonalds 8)

Ich bestellte den Chicken-Wrap, der laut Frau U. nur 6 Points hat, wenn man schafft, bei der Bestellung der Remouladensoße und dem Käse zu entsagen. Was meiner Tochter problemlos gelang und wobei ich kläglich versagte. Fazit: So oder so megalecker!

Den Rest des Tages übte ich mich im Netzwerkeln. Bastelte drei Newsletter, turnte bei Facebook herum und pflegte mein Beziehungsnetz…online und live!