Keine zehn Pferde…

hätten mich heute von der Couch bringen können, wenn ich nicht zum Laufen verabredet gewesen wäre. Nach einem langen Tag, an dem ich die von mir gerühmte 2/3 Regel selbst mal wieder nicht beherzigt habe, machte ich mich müde auf den Weg zum Treffpunkt. Eva (die mir das Bügeln für 3 Points beigebracht hat) und zwei andere nette, motivierte Läuferinnen standen schon in den Startlöchern. Nach wenigen Minuten wußte ich: Müdigkeit hin oder her, ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Bewegung laugt normalerweise nicht aus, sondern macht fit. Der Kopf wird frei, die Gedanken ordnen sich, eine angenehme Entspannung stellt sich ein – und – laut Pulsuhr einer Mitläuferin, haben wir ca. 680 Kalorien verbraucht :-)

Heute morgen habe ich auf einem Frauenfrühstück in Burgau (bei Günzburg) über das “Leichter leben” gesprochen. Dafür musste ich schon um 5.00 Uhr aufstehen, aber es hat sich so gelohnt. Diesmal war es eine Baptistengemeinde, die mich eingeladen hat. Es waren viele Gäste anwesend, die das Thema gelockt hat – und so konnte ich meine eigenen Erfahrungen mit dem “leichter werden” mitteilen. Das Äußere – durchs Abnehmen bzw. durch einen gesunden, ausgewogenen Lebensstil, aber auch das innere “leichter werden”: Schuldgefühle, das schlechte Gewissen loslassen, Sorgen abgeben, unfairen, bösen Zeitgenossen vergeben – und vor allen Dingen: Herzcheck machen lassen – am Besten von dem, der sich mit Herzen auskennt. Es war ein bewegender Vormittag – und obwohl ich mir auf dem Nachhauseweg Streichhölzer zwischen die Augenlider stecken musste, um nicht einzuschlafen: Es hat sich gelohnt.

So war ich in diesem Jahr schon bei Baptisten, Pfingstern, katholischen Landfrauen und diversen anderen Gruppen eingeladen -und überall geht es um das selbe Thema. Ist schon bemerkenswert, wie “unsere Geschichte” von “Lebe leichter” Türen zu Menschenherzen öffnet.